Die besten Zeiten sind vorüber.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Vergangenheit. Zwischen 2014 und 2020 hat sich wirklich viel positives getan.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Am allerschlimmsten ist einfach das alle diese Missstände bekannt sind. Bei Gesellschaftern, Kunden und Management. Es bleibt Konsequenzlos. Sowohl individuell als auch unternehmerisch.
Verbesserungsvorschläge
Unternehmensberater, Kommunikationsberater, Organisationsentwickler, hochbezahlte Referenten allesamt entlassen. Vielleicht schafft man es ja ein oder zwei der ehemaligen Bevollmächtigten und Geschäftsführung zu überreden zurück zu kommen oder entfernt wenigstens die aktuelle.
Arbeitsatmosphäre
Zuviele Überbezahlte Mitarbeiter, die woanders für dieses Geld nie eine Arbeit bekämen und sich ausruhen, während einige wenige die Arbeit machen. Das drückt die Stimmung.
Kommunikation
Seit eineinhalb Jahren verwirrend. Entweder aus der Beratersprechblase oder unangebracht enthusiastisch im Versuch schlimme Zustände zu beschönigen (vor allem aus dem Personalbereich) oder inhaltsleer, widersprüchlich und blutarm aus der Geschäftsführung.
Kollegenzusammenhalt
Selten noch gut. Die Motivierten, die das Unternehmen getragen haben sind leider alle fort.
Work-Life-Balance
Wenn man sich entspannt zurück lehnt und das alles nicht so ernst nimmt, dann kann man sehr entspannt mit viel Gehalt leben.
Vorgesetztenverhalten
Ich bin hin und her gerissen. Die meisten machen es nicht gut. Aber wie soll man führen, wenn man selbst so schlecht geführt wird. Wie soll man den Mitarbeitern Orientierung geben, wenn es von oben nur Widersprüchliches, Unverständliches oder Unsinniges kommt. Es ist sehr deutlich das die Geschäftsführung seit Ende 2020 nicht weiss was die Firma eigentlich tut und wie sie funktioniert. Bis 2020 gab es eine wirklich gute 3-Mann-Geschäftsführung. Und dann hat man erst ahnungslose kaufm. Geschäftsführung und anschließend nicht verhindert das menschenverachtendes Management bei Personal eingezogen ist.
Interessante Aufgaben
Gibt es. Immer wieder. Will nur keiner mitmachen.
Gleichberechtigung
Es gilt: wer machthungrig und dreist ist bekommt was er will. Das ist unabhängig von Geschlecht, Herkunft und sexueller Orientierung. Also ja: Gleichberechtigung ist da.
Umgang mit älteren Kollegen
Werden halt weggeschoben mit zum Teil unanständig hohen Abfindungen damit man den Eigentümern zeigen kann, dass man seine Personalabbauzahlen schafft.
Arbeitsbedingungen
Grausam. Wenn sich 140 Menschen 40 Schreibtische teilen müssen weil man einen neuen luxusstandort zu klein dimensioniert hat. Weil man Lärmschutz gar nicht berücksichtigt. Weil manche Rechner älter als 7 jahre sind. Weil… weil… weil. Aber dafür hat man nur die teuersten Inneneinrichtungen gekauft die man so kriegt.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Nicht vorhanden. Es spielt einfach keine rolle. Frühere Geschäftsführungen waren da deutlich aktiver.
Gehalt/Sozialleistungen
Irre Gehälter. Es gibt in dieser Firma niemand mehr der unter 60.000€ im jahr verdient. Selbst sekretärinnen und ungelernte. Die Mitarbeiter verdienen locker 50% mehr als vergleichbare Positionen am Markt. Und es herrscht eine Beutementalität. Dienstwagen, Privilegien, Zuschläge und Zulagen, Besitzstandswahrungen und eine wirklich schwache Verhandlung mit Gewerkschaften und Betriebsräten. Kein unternehmen am freien Markt, das nicht von öffentlichen Geldern finanziert wird, könnte so überleben.
Image
Denkbar schlecht. Soviel Probleme bleiben auch nicht verborgen.
Karriere/Weiterbildung
Wo will man denn da Karriere machen? Und warum sollte man das wollen? Wer klug ist wäscht seine Hände in Unschuld und macht besser keine Karriere.