Man arbeitet dort wegen dem tollen Team. Gehälter und Hierarchien nicht mehr zeitgemäß.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Das tolle Team!
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Gehalt (s.o.), geringe Aufstiegsmöglichkeiten, Männerüberschuss in den Führungspositionen (nicht mehr zeitgemäß).
Verbesserungsvorschläge
Zahlung eines faireren Lohns. Globetrotter macht aktuell pro Jahr Gewinne. Diese Gewinne sind der Verdienst des engagierten Personals - das aber mit den geringen Gehältern keine Wertschätzung oder Anreize erfährt, langfristig bei Globetrotter zu bleiben. Von "Leidenschaft" und "Wir sind eine Familie" kann man keine Miete zahlen. Benefits wie Mitarbeiterrabatte kann man auch nicht nutzen, wenn das Gehalt für die Lebenshaltungskosten drauf geht.
Arbeitsatmosphäre
Super Arbeitsatmosphäre, tolles Team, tolle Themen gerade wenn man selbst outdooraffin ist
Kommunikation
Kommunikation zwischen den Kolleg:innen und direkten Vorgesetzten top; nach oben hin arbeiten die Mühlen aber sehr langsam. Man rennt Problemen oft hinterher und muss massiv Eigeninitiative zeigen, damit sich vielleicht in einigen Monaten etwas ändert.
Kollegenzusammenhalt
Super!
Work-Life-Balance
Toll, dass man die Öffnungszeiten zugunsten der Mitarbeitenden angepasst hat, dass es mindestens einen freien Samstag/Monat gibt und man immer mit Wünschen an den/die Vorgesetzte/n herantreten kann.
Vorgesetztenverhalten
Im Großen und Ganzen sehr gut.
Interessante Aufgaben
Erweiterung der Aufgaben durch interne Schulungen, öffentliche Workshops, Möglichkeiten sich intern zu engagieren...
Gleichberechtigung
Großer Nachholbedarf! Frauen sind auf Führungsebene in Frankfurt sowie bundesweit in allen Filialen unterrepräsentiert. Es ist außerdem auffällig, dass zumindest in Frankfurt viele Frauen im Bereich Bekleidung/Schuhe arbeiten, obwohl es genauso fähige Frauen für Hardware gäbe. Mehr Diversität wäre zeitgemäß!
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Sehr viele eingekaufte Marken haben ein Fair Wear/ Fair Trade Siegel. Auch auf Umweltschutz wird geachtet. Innerhalb "Eine Grünere Wahl" hat Globetrotter selbst Kategorien der Nachhaltigkeit/soziale Gerechtigkeit festgelegt und zeichnet Produkte entsprechend aus.
Gehalt/Sozialleistungen
Plus: Gehälter werden pünkltich gezahlt, Möglichkeit der betrieblichen Altersvorsorge, diverse Benefits, Auszahlung des Inflationsausgleichs. Negativ: Die allermeisten Personen im Verkauf verdienen zwischen Mindestlohn und etwa 14 Euro/Stunde. Das ist, genauso wie die mangelnde Repräsentation von Frauen auf Führungsebene, nicht mehr zeitgemäß und kann unmöglich die Lebenshaltungskosten in einer Stadt wie Frankfurt decken. Nicht umsonst gibt es seitens der EU und der Bundesregierung Bestrebungen, den Mindestlohn sukzessive anzuheben, kommendes Jahr auf 12,82 Euro/Stunde. Laut kommenden EU Gesetz wird es früher oder später in Deutschland einen Mindestlohn von 14 Euro/Stunde geben - also genau der Satz, den Globetrotter aktuell den allermeisten Mitarbeitenden zahlt. Die Konsequenzen daraus: Viele Mitarbeitende, die sehr gern und engagiert bei Globetrotter arbeiten, kündigen nach 1-2 Jahren wieder, da sie sich durch das geringe Gehalt nicht wertgeschätzt fühlen und man einfach für sehr viel unanspruchsvollere Arbeiten sehr viel mehr Geld verdienen kann, auch im Einzelhandel. Die Folge: Wissen geht immer wieder verloren und man holt sich langfristig unmotiviertes, unengagiertes Personal
Karriere/Weiterbildung
Sehr viel Luft nach oben, kaum Aufstiegs- oder Weiterbildungsmöglichkeiten. Die Mühlen arbeiten viel zu langsam.