War stets bemüht
Gut am Arbeitgeber finde ich
Einige der Benefits waren durchaus attraktiv, wie die Unternehmensbeteiligung, die Altersvorsorge und die vielfältigen Rabatte. Diese Angebote sind jedoch auch in vielen anderen Unternehmen zu finden. Positiv hervorzuheben sind die Freiheiten, die man bei Globus hatte, insbesondere die Möglichkeit, Home Office zu nutzen und von der flexiblen Gleitzeit zu profitieren.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Zusammenfassend lässt sich sagen:
Der Arbeitgeber zeigt in mehreren Bereichen Schwächen. Die Gehaltsstruktur bedarf einer Anpassung, da aktuelle Maßnahmen wie die 37,5-Stunden-Woche nicht ausreichen, um ein angemessenes Lohnniveau sicherzustellen. Die beruflichen Weiterentwicklungsmöglichkeiten sind begrenzt und sollten über interne Schulungen hinausgehen. Zudem ist die Kommunikation verbesserungswürdig, da wichtige Informationen oft verspätet oder über die Medien statt direkt an die Mitarbeiter weitergegeben werden. Die Work-Life-Balance ist unzureichend, da zusätzliches Engagement oft als selbstverständlich angesehen wird, ohne dass angemessene Anerkennung erfolgt. Auch die Arbeitsatmosphäre variiert stark je nach Bereich, und die Kommunikationsstrukturen sind ausbaufähig. Während die Kollegenzusammenarbeit herausragend ist, besteht beim Verhalten der Vorgesetzten noch Verbesserungspotenzial. Die Aufgaben sind abhängig von der Position und der Führungskraft, wobei die Vielfalt und Herausforderung der Aufgaben variieren.
Insgesamt sind Anpassungen und Verbesserungen in diesen Bereichen erforderlich, um ein zufriedenstellenderes Arbeitsumfeld zu schaffen.
Verbesserungsvorschläge
Zunächst sollte die Gehaltsstruktur überarbeitet werden. Eine 37,5-Stunden-Woche ist zwar ein Schritt in die richtige Richtung, aber keine Lösung des Problems. Sie hat lediglich dazu geführt, dass die Stundenlöhne steigen, was den Eindruck erweckt, Globus zahle in einigen Bereichen nicht nur den Mindestlohn.
Es sollten den Mitarbeitern mehr Möglichkeiten zur beruflichen Weiterentwicklung angeboten werden. Dabei geht es nicht nur um interne Schulungen, sondern auch um berufsbezogene Weiterbildungsmöglichkeiten, die auf die spezifischen Bereiche zugeschnitten sind.
Die Kommunikation mit den Mitarbeitern muss ebenfalls verbessert werden. In der Vergangenheit kam es häufig vor, dass Informationen über die Medien verbreitet wurden, bevor sie den Mitarbeitern mitgeteilt wurden.
Zusätzlich sollten einige attraktivere Benefits eingeführt werden. Obwohl Globus sich als familienfreundliches Unternehmen präsentiert, ist es bei der Arbeitszeitgestaltung noch immer bemerkenswert unflexibel.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre ist insgesamt gut, jedoch stark abhängig vom jeweiligen Bereich. In einigen Abteilungen herrscht ein angenehmes und unterstützendes Arbeitsumfeld, während es in anderen Bereichen Verbesserungsbedarf geben könnte. Daher kann die Erfahrung in Bezug auf die Arbeitsatmosphäre variieren.
Kommunikation
Die Kommunikation im Unternehmen zeigt deutlichen Verbesserungsbedarf. Es gibt häufige Defizite in der Klarheit und Konsistenz der Informationsweitergabe, was zu Missverständnissen und Informationslücken führen kann. Eine gezielte Verbesserung der Kommunikationsstrategien und -strukturen ist notwendig, um sicherzustellen, dass alle Mitarbeiter zeitnah und vollständig informiert werden. Hier besteht ein klarer Handlungsbedarf, um die interne Abstimmung und Transparenz zu erhöhen.
Kollegenzusammenhalt
Der Kollegenzusammenhalt ist herausragend und verdient eine glatte 5/5. Die Zusammenarbeit mit den Kollegen ist durchweg positiv, was zu einem unterstützenden und motivierenden Arbeitsumfeld beiträgt. Teamarbeit und gegenseitige Unterstützung werden großgeschrieben, was den Arbeitsalltag erheblich erleichtert und das Betriebsklima stark verbessert.
Work-Life-Balance
Die Work-Life-Balance lässt leider zu wünschen übrig. Es entsteht oft der Eindruck, dass zusätzliches Engagement und Einsatz als selbstverständlich angesehen werden, ohne dass ein entsprechendes Dankeschön oder Anerkennung erfolgt. Mitarbeiter, die bereit sind, mehr zu leisten, sehen sich häufig mit überhöhten Erwartungen konfrontiert, was zu einer unausgewogenen Belastung führen kann. Hier besteht dringend Verbesserungsbedarf, um ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Berufs- und Privatleben zu gewährleisten.
Vorgesetztenverhalten
Das Verhalten der Vorgesetzten ist grundsätzlich akzeptabel, aber es besteht noch Potenzial zur Verbesserung. Während es keine größeren Beschwerden gibt, könnten die Führungskräfte ihre Unterstützung und Führungskompetenz weiter ausbauen, um ein noch besseres Arbeitsumfeld zu schaffen.
Interessante Aufgaben
Die Attraktivität der Aufgaben hängt stark von der jeweiligen Position und der Führungskraft ab. Während einige Rollen herausfordernde und interessante Aufgaben bieten, können andere weniger abwechslungsreich sein. Zudem spielt die Führungskraft eine wesentliche Rolle dabei, welche Aufgaben einem zugetraut werden und wie abwechslungsreich sie gestaltet sind. Die Vielfalt und das Engagement in den Aufgaben können daher je nach Verantwortungsbereich und Führungskraft variieren.
Umgang mit älteren Kollegen
Auch ältere Mitarbeiter wurden eingestellt und erhielten eine Chance, sich zu beweisen. Da ich jedoch keine genauen Details dazu kenne, würde ich das mit 4 von 5 Punkten bewerten.
Arbeitsbedingungen
Das hängt vom Bereich ab. In einigen Büros herrschen moderne Arbeitsbedingungen, während andere noch mit sehr veralteten Standards arbeiten.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Zumindest gibt es erste Ansätze. So stehen beispielsweise Elektrofahrzeuge zur Verfügung.
Gehalt/Sozialleistungen
Die Bewertung sagt denke ich alles.
Image
Die Unzufriedenheit der Mitarbeiter ist deutlich spürbar. Eine gute Maßnahme wäre, eine Mitarbeiterbefragung durchzuführen und die daraus resultierenden Verbesserungsvorschläge ernsthaft zu berücksichtigen.
Karriere/Weiterbildung
Engagement wird teilweise wahrgenommen, aber es ist wichtig, dieses auch aktiv zu kommunizieren. Dennoch muss man einen langen Atem haben und oft hart kämpfen, um anerkannt zu werden. Wenn man den Kampf aufgibt, hört man oft Sätze wie: „Ich hätte dich da schon gesehen“ oder „Noch 2-3 Jahre dann…“. Andere Arbeitgeber erkennen Potenzial in der Regel deutlich schneller.