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Bewertung

Schade, nur eine schöne Fassade – Aus jeder Erfahrung lernt man

1,1
Nicht empfohlen
Ex-FührungskraftHat bis 2024 im Bereich Beschaffung / Einkauf gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die beiden Golden Retriever

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Wie im Wilden Westen, nur ohne Sheriff: Keine Führung, keine Strukturen, jeder macht, was er möchte. Weder zeitnahe Rückmeldungen, noch transparente Entscheidungen. Externe „Freunde“ wisse mehr als manch andere.
Datenschutz – auch ein spannendes Thema... Das digitale Türschild am Besprechungsraum gibt Aufschluss über geplante Aufhebungsverträge oder die Videoüberwachung ohne Hinweis
3 Klassengesellschaft (linke Büroseite, rechte Büroseite, Lager),
Mangelnde Stabilität, keine langfristigen Perspektiven, sehr hohe Fluktuation...
Viel Flurfunk – zum Großteil durch die Geschäftsführung ausgelöst
Geprägt vom Gedanken „Umsatz um jeden Preis“, jedoch bedeutet Umsatz nicht gleich Gewinn – in Sachen Wirtschaftlichkeit sollte einmal Nachhilfe genommen werden.
Leere Versprechungen... ohne Ende.... Aber wenn es dann eingefordert wird, wurde dies so nie gesagt...
Kritikfähigkeit ist in der heutigen Zeit ein zentraler Punkt, um ein Unternehmen nach vorne zu bringen. Die gibt es hier auf Führungsebene nicht. Ein nachhaltig wirtschaftliches Handeln wird so auf Dauer unmöglich.

Verbesserungsvorschläge

Wer die Arbeitswelt zu einem besseren Ort machen möchte, muss das Unternehmen schließen...

Arbeitsatmosphäre

Eine Unternehmenskultur des jeder für sich und gegen alle anderen. Selbst Basics an Umgangsformen werden hier nicht eingehalten: man betritt Büros ohne anzuklopfen oder gar auf das Herein zu warten. Stellt sich daneben, wenn telefoniert wird.
Externe benehmen sich als ob es ihr Unternehmen ist, aber das machen auch interne. Externe bekommen viel mehr Internas mit als notwendig.
Geprägte Arbeitsatmosphäre von Misstrauen und keiner Wertschätzung. Respekt kann man in diesem Unternehmen nicht erwarten.
Jeder darf überall mitreden, auch wenn keine Ahnung besteht. Jeder gegen Jeden.... Flurfunk steht an erster Stelle....
Respektlosigkeit und Wertschätzung zeigen sich schon bei kleinen Dingen – Respekt fängt bei einem Guten Morgen an oder in der richtigen Schreibweise der Namen – die kleinen Dinge sind auch wichtig...
Auch die Grundregeln der Arbeitsbedingungen stimmen nicht - Datenschutz z. B. wird hier nicht aus Kameras hingewiesen...

Kommunikation

Kommunikation ist Führungsaufgabe, die findet auch hier nicht statt. Nur übereinander nicht miteinander wird in diesem Unternehmen gesprochen. Die Verteilung von Informationen funktioniert schlecht. Wissen wird meiner Erfahrung nach im Unternehmen ungern geteilt. Es gibt allenfalls aufwendige und ineffiziente Informationserhebungsprozesse, insbesondere bei zeitlich zurückliegenden Sachverhalten. Daher herrscht viel informelles Wissen in der Unternehmensorganisation, das es Neuankömmlingen schwer und Alteingesessenen sicherer macht.
Inselwissen wird durch die Geschäftsführung gefördert. Es findet kaum bzw. fast kein Wissenstransfer statt.

Flurfunk kann und darf nicht als Mittel der Kommunikation genutzt werden, auch wenn der Flurfunk gerne von der Geschäftsführung angefacht wird....

Als Abteilungsleitung muss man sich nicht wundern, wenn nach dem Urlaub plötzlich Mitarbeiter aus der eigenen Abteilung von anderen Abteilungen "abgeworben" wurden.

Kritik wird nicht gern gesehen und es folgen direkt unschöne Vermutungen...

Kollegenzusammenhalt

Der Unterschied zwischen dem Wagenrennen bei Ben Hur und dem Kollegenzusammenhalt in diesem Unternehmen ist sehr einfach: bei Ben Hur hatten trotz Hauen und Stechen zumindest alle dasselbe Ziel. Hier denkt jeder nur an sich, gute Mitarbeiter kommen so schnell wie sie kamen. Die hohe Fluktuation macht jede Form von nachhaltigem Teambuilding unmöglich. Auch die familiären Verbindungen innerhalb des Vertriebes sind kontraproduktiv im Bezug auf Teambuilding und wer bekommt welche Informationen.

Die tägliche Arbeitsatmosphäre ist von Missgunst, Lästereien und Missachtung der Geschäftsführung geprägt. Personalverantwortung wäre vonnöten und müsste von den Führungskräften wahrgenommen werden – es geschieht NICHTS. Ein Mitarbeiter wurde mit einer Schusswaffe bedroht und es wurde nicht gehandelt. Keine Konsequenzen... das plötzliche verschwinden von wichtigen Unterlagen wird mit einem ,,das kann nicht sein“ abgetan....Unglaublich, wenn man dies nicht selbst erlebt hätte.

Work-Life-Balance

Die gibt es sehr wohl – dummerweise bloß auf dem Papier. Die Realität steht leider auf einem ganz anderen Blatt: Mitarbeiter sollen am besten 24/7 parat stehen und erreichbar sein. Wer intern zum erlauchten Kreis der Begünstigten gehören möchte, sollte keinen Wert auf so etwas wie Privat- oder Familienleben legen. Die Möglichkeit zum Homeoffice wird nach außen offiziell selbstverständlich angeboten. Intern ist die Nutzung der Option von den Verantwortlichen nicht gewünscht. Wer sein Recht hierfür dennoch in Anspruch nimmt, darf damit rechnen, dass der Flurfunk gegen ihn senden wird. Ob man im Home Office auch wirklich arbeitet, wird hinter dem Rücken angezweifelt.

Man fühlt sich ausgenutzt.....

Vorgesetztenverhalten

Die Geschäftsführung kann als best practice Beispiel für Vorgesetztenverhalten dienen – wie man nämlich heutzutage auf keinen Fall mehr mit Mitarbeitern umspringen kann. Dabei klaffen Selbst- und Fremdbild eklatant auseinander. Der Chef selbst sieht sich als großer Macher und Stratege, der auf eine lockere und scheinbar umgängliche Art das Unternehmen und seine Mitarbeiter führt. So wird der Chef wahrgenommen: es herrscht ein erratischer Führungsstil mit sprunghaft wechselnden Entscheidungen wenn Entscheidungen überhaupt getroffen werden. Es gibt keine Wertschätzung im Umgang mit Mitarbeitern – die haben nach Belieben zu springen und Anweisungen auszuführen. Jour fix-Termine finden selten statt, sie werden noch nicht einmal abgesagt. Krankmeldungen werden ganz offen vor der Belegschaft angezweifelt. Nicht anwesende Mitarbeiter werden gerne kritisiert. Gerne wird auch darüber spekuliert, wer denn die kritischen kununu-Bewertungen geschrieben haben mag – verbunden mit der Aufforderung an die Anwesenden, positive Bewertungen zu schreiben. Teilweise werden Personalgespräche im Flur geführt – Datenschutz & Persönlichkeitsrechte, was ist das? Er möchte an das Erreichte seiner Mutter ran.

Interessante Aufgaben

Die Aufgabe ist eigentlich spannend und interessant – nur leider stimmen die Rahmenbedingungen und Strukturen überhaupt nicht, um sie ansprechend und angemessen angehen zu können.

Erratische Anweisungen und troubleshooting vor stringenter Planung.
In gewisser Weise arrogant, versteckt hinter verspielter Lockerheit. Mehr Schein als Sein.

Gleichberechtigung

Nicht vorhande
Einige Mitarbeiter bekommen ein Geburtstagsgeschenk, andere nicht. Ihnen wird noch nicht einmal gratuliert! Einige dürfen die Gleitzeitregelung nutzen, andere wiederum nicht. Inflationsausgleich wird nur einzelnen Personen gezahlt – nicht allen. Wen der Geschäftsführer in sein Herz geschlossen hat, der darf mit weiterer Großzügigkeit rechnen.
Respektlosigkeit und Wertschätzung zeigen sich schon bei kleinen Dingen – Respekt fängt bei einem Guten Morgen an oder in der richtigen Schreibweise der Namen – die kleinen Dinge sind auch wichtig...
Zugleich werden unangenehme Aufgaben, wie zum Beispiel Kündigungen, vom Chef wegdelegiert. Auch werden Externe gerne in die Verantwortung gezogen, um unangenehme Dinge zu erledigen bzw. um die Mitarbeiter auszuhorchen. Denn Externe gehören zu Familie....Kritikfähigkeit ist in der heutigen Zeit ein zentraler Punkt, um ein Unternehmen nach vorne zu bringen. Die gibt es hier auf Führungsebene nicht. Ein nachhaltig wirtschaftliches Handeln wird so auf Dauer unmöglich.
Gleichheit ist Definitionssache. Die Werkstudenten erhalten viele Sonderzugaben wie z. B. Dienstwagen, Inflationsausgleich, Tankrechnungen werden beglichen.

Umgang mit älteren Kollegen

Es kommt auf den Stand an und ob man sich in der Kneipe trifft.....

Arbeitsbedingungen

Auch hier gibt es Unterschiede... Höhenverstellbare Tische nur als ein Beispiel

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Ein Fuhrpark ist kein Naturpark: Jede Menge Fahrzeuge. Wer schreit, bekommt das dickste Auto. Gefahrstofflagerung ist auch ein spannendes Thema – ob hier wohl alles so den regulatorischen Vorgaben entspricht?

Der Fuhrpark der Geschäftsführung ist so groß, dass Fremdgaragen angemietet werden müssen.

Gehalt/Sozialleistungen

Geht so... viele Versprechungen - nichts dahinter. Zielvereinbarungen sollen getroffen werden, aber es gibt immer Gründe, warum dies dann doch nicht passiert. Der Chef hat immer so viel zu tun - findet aber immer die Zeit für seine "Freunden".

Gleichheit ist Definitionssache. Die Werkstudenten erhalten viele Sonderzugaben wie z. B. Dienstwagen oder Inflationsausgleich. Geldwertevorteil auch ein sehr spanndes Thema in diesem Unternehmen...

Den Inflationsausgleich gibt es nicht für alle Mitarbeiter, wohl aber den Kaufkraftverlust durch die Inflation!!!!

Image

Schlecht – aber zu recht (für Insider noch deutlich miserabler)

Karriere/Weiterbildung

Nepotismus, Vitamin B oder Vetternwirtschaft? So etwas gibt es hier selbstverständlich überhaupt nicht. Es gilt das hauseigene „Leistungsprinzip“: Wer Karriere machen will, sollte den Chef zu seinen Freunden zählen, dann hat er per se immer recht und darf sich alles erlauben. Gerne werden daher auch Bekannte oder die Kinder der Bekannten eingestellt, denn die leben das Prinzip ja bereits erfolgreich. Gerne geht man zu späterer Stunde in die Weinbar oder bei der Hunderunde in die Groginsel. Aufgaben und Zuständigkeiten werden den Mitarbeitern willkürlich zugeteilt oder entzogen, je nachdem, ob man in der Gunst oder Ungunst des Chefs steht. „Freiwillige“ Fluktuation unter den Mitarbeitern kommt dann auch schon mal zustande, indem der Mitarbeiter zuvor zu Tätigkeiten unter dem eigentlichen Qualifikationsniveau verdonnert wurde. Es ist konsequent, dass über ehemalige Angestellte, die das Prinzip wohl nicht verstanden hatten, offen abwertend gesprochen wird.Verbindliche und verlässliche Stellenprofile, auf die sich ein Mitarbeiter bei seiner beruflichen Entwicklung berufen könnte? Fehlanzeige: Wer seine Aufgabenbeschreibung aus dem Vorstellungsgespräch für bare Münze nimmt, hat verloren

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