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GOLDBECK 
GmbH
Bewertung

Schade, denn am Anfang war alles so schön mit Euch..

1,9
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei Goldbeck Nord GmbH in Bremen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Der Abteilungsleiter der Objektplanung ist ein vorbildlicher Vorgesetzter.
Der Dienstwagen schafft bergab 240km/h.

Arbeitsatmosphäre

Die Arbeitsatmosphäre in dem Unternehmen hat sich in den letzten Jahren stark verschlechtert. Früher herrschte ein angenehmerer Umgang, doch mittlerweile ist das Klima von Beklemmung und Unsicherheit geprägt. Hinter dem Rücken wird viel gelästert, was das Vertrauen unter den Kollegen erheblich beeinträchtigt. Anstatt eines motivierenden Umfelds fühlt man sich oft unwohl, was die Arbeitsmoral und das allgemeine Wohlbefinden stark belastet. Auf den Baustellen ist der Stresspegel deutlich höher, aber man hat trotz Überstunden noch Spaß am Leben.

Kommunikation

Die Kommunikation im Unternehmen ist ausbaufähig. Zwar gibt es regelmäßig geplante Niederlassungsmeetings, jedoch werden diese oft verschoben oder wirken improvisiert. Wichtige Informationen kommen dadurch verzögert oder unstrukturiert bei den Mitarbeitern an, was zu Unsicherheiten und Missverständnissen führen kann.
Auf der Baustelle gestaltet sich die Kommunikation mit den Nachunternehmern oft schwierig. Um zu sparen, werden die günstigsten Firmen beauftragt, die oft ausschließlich fremdsprachiges Personal beschäftigen.

Kollegenzusammenhalt

Im Baustellenteam herrscht eine gute Stimmung und ein angenehmes Klima – man unterstützt sich gegenseitig und arbeitet gut zusammen. In der Niederlassung scheint der Alltag etwas entspannter zu sein, nicht zuletzt dank der täglichen Kuchenrunden. Rundmails zum Thema "Welche Milch in welcher Kaffeemaschine zu verwenden ist", ist hier Chefsache.

Work-Life-Balance

Die Work-Life-Balance im Unternehmen ist stark abhängig von der Position. Während einige Kollegen sie sich per Krankschreibung oder Mobile Work selbst gestalten, steht die Bauleitung unter erheblichem Stress – Überstunden sind hier die Regel, nicht die Ausnahme. Wer geregelte Arbeitszeiten bevorzugt, muss dafür auf Boni und zusätzliche Urlaubstage verzichten. Ein echtes Gleichgewicht zwischen Arbeit und Privatleben ist somit nur bedingt möglich.

Vorgesetztenverhalten

Das Vorgesetztenverhalten im Unternehmen wirkt auf den ersten Blick positiv, da in Mitarbeitergesprächen stets gutes Feedback gegeben und Sicherheit vermittelt wird. Die Gehaltserhöhungen, das bessere Auto oder Boni sorgen für Vertrauen. Umso schockierender ist es, dass das letzte Mitarbeitergespräch plötzlich dafür genutzt wurde, einen Aufhebungsvertrag vorzulegen – ohne jede Vorwarnung. Diese Vorgehensweise hinterlässt einen bitteren Beigeschmack und wirft Zweifel an der Ehrlichkeit und Wertschätzung der Führungsebene auf.

Arbeitsbedingungen

Manche machen Überstunden, manche machen krank. Die ersten 3 Jahre bin ich täglich mindestens 2-3 Stunden Auto gefahren. Es gibt ein Sommerfest und eine Weihnachtsfeier. Wenn das Arbeitsklima in Ordnung wäre, würden diese Veranstaltungen mehr Spaß machen.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Die Nachhaltigkeit des Unternehmens ist widersprüchlich. Zertifizierungen wie die DGNB wirken eher wie Scheinsiegel. Hat man das falsche Material verbaut, hängt man einfach einen Busfahrplan auf und der Kunde kann sich das DGNB-Siegel doch noch an die Halle pappen. Andererseits gibt es ernsthafte Forschungsbemühungen, um den Herstellungsprozess der Fertigteile umweltfreundlicher zu gestalten. Dennoch bleibt fraglich, wie viel davon wirklich umgesetzt wird und wie viel nur dem guten Image dient.

Gehalt/Sozialleistungen

Ich dachte eigentlich, ich würde ganz in Ordnung verdienen. Mittlerweile weiß ich, dass sich mit deutlich weniger Stress und geregelten Zeiten (8-16h, Freitags bis 13h) deutlich mehr verdienen lässt. Der Blick über den Tellerrand lohnt sich. Ich möchte es an dieser Stelle wirklich jedem empfehlen.

Image

Das Image des Unternehmens wirkt nach außen und gegenüber neuen Mitarbeitern zunächst vielversprechend. Es werden Werte wie Nachhaltigkeit, Menschlichkeit, Transparenz und Vertrauen vermittelt – doch in der Praxis bleibt davon wenig übrig. Letztendlich dienen diese Leitlinien eher als schöne Worte, auf die man sich nicht wirklich verlassen kann. Die Diskrepanz zwischen Anspruch und Realität hinterlässt einen zwiespältigen Eindruck. Schade, ich habe daran geglaubt. Habe meinen Job geliebt und gelebt und habe Goldbeck sehr viel Loyalität entgegengebracht. Das hat am Ende aber alles keinen Wert gehabt.

Karriere/Weiterbildung

Es gibt überwiegend interne Seminare zur Aus- und Weiterbildung. Manche sind verpflichtend. Wer nicht proaktiv weitere Seminare besucht, bekommt es im Nachgang angelastet. Nicht alle Vorgesetzte erkennen Potenziale und Defizite. Jedenfalls wäre an dieser Stelle ehrliches Feedback sehr wertvoll gewesen.


Interessante Aufgaben

Gleichberechtigung

Umgang mit älteren Kollegen

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