392 Bewertungen von Bewerbern
392 Bewerber haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 4,3 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
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Schnell und effizient: Anfang Dezember beworben und innerhalb weniger Tage eingeladen zum Skype Interview. Zweites Interview vor Ort Mitte Januar und Arbeitsbeginn dann schon Anfang Februar.
Nachdem ich ganze 4 Wochen nach Abschicken meiner Bewerbung und 3 Mal nachfragen, immer noch kein Feedback bekommen hatte, schlich sich doch langsam ein Gefühl echter Unprofessionalität ein. Obwohl ich über ein halbes Jahr (schon vor der Ausschreibung) sehr engagiertes Interesse an einer Mitarbeit gezeigt hatte und auch persönlich in Kontakt stand, hörte ich ab dem Datum der Bewerbungsversendung keinen Mucks mehr. Statt mir einfach irgendwann mal eine Absage oder Einladung zu schicken, haben sie in den ganzen Wochen die exakt gleiche Anzeige lieber zur Sicherheit nochmal 3 Mal auf Jobportalen hochgeladen.
Wenn man sich für den Personalbereich bewirbt und dann in den folgenden Wochen das Gefühl vermittelt bekommt, dass das Unternehmen so schnell gewachsen ist, dass die Organisation bzw. die Strukturen noch nicht einmal hinterher kommen und es keine einheitlichen bzw gar keine Ansprechpartner im Personalbereich gibt, überdenkt man sein Interesse plötzlich sehr stark. Ich hatte in den ganzen Wochen mit insgesamt 5 verschiedenen Mitarbeitern zu tun, die alle nur standardisierte Mails rausgeschickt haben. Telefonkontakt nicht möglich.
Ich finde es wirklich sehr schade, weil meine Begeisterung, die ich über sehr lange Zeit für das Unternehmen hatte, plötzlich verpufft ist. Meiner Meinung nach muss es seitens des Personalbereichs einen stärkeren Servicegedanken geben, wenn man solch ein "aggressives" Personalmarketingprogramm einschlägt. Es gibt kaum etwas, was sich schneller verbreitet, als negative Erfahrungsberichte von frustrierten nicht "abgeholten" Bewerbern. Ich habe mich dann auch gegen eine Mitarbeit entschieden und war sogar froh, als ich nach all den Nachfragen und dem persönlichen Kontakt einfach eine weitere Standard-Absage-Mail einer sechsten, mir noch unbekannten Mitarbeiterin bekommen habe.
Ich habe durch Feedback anderer Leute, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben, das Gefühl, dass der Imageverlust bereits in vollem Gange ist.
Ich war sehr überrascht über die Freundlichkeit der Mitarbeiter sowohl beim Telefoninterview als auch vor Ort. Die Ansprechpartner waren sehr zuvorkommend und verständnisvoll. Die Auskünfte und Informationen über die Stelle waren sehr ausführlich. Im Endeffekt hat ein Besuch im Studio und das erleben der freundlichen und inspirierenden Atmosphäre mich vollends überzeugt.
Auf meine Bewerbung erfolgte keinerlei Reaktion, einige Wochen später sah ich bei einem Tweet der Firma die Begrüßung des neuen Mitarbeiters für die Position - zumindest ein "kein Interesse" kann man schreiben.
Keine direkten Ansprechpartner und keine telefonische Erreichbarkeit!
Personalarbeit ist doch Dienstleistung, wozu also das ganze Marketing? Keinerlei weitere Möglichkeiten der Kontaktaufnahme.
Ganz klar Daumen runter.....
Traurig für ein Unternehmen was sich so nach außen darstellt....
Das Bewerbungsverfahren ging schnell von statten. Nachdem ich meine Bewerbungsunterlagen eingeschickt hatte, wurde ich um die Bearbeitung einer Programmieraufgabe gebeten. Nachdem diese durchgesehen wurde (1 Woche), wurde ich zu einem Vorstellungsgespräch in die Firma eingeladen. Das Gespräch war sehr gut strukturiert und erweckte einen professionellen Eindruck. Es wurde auf viele Einzelheiten aus meinen Bewerbungsunterlagen eingegangen und ich fühlte mich gut aufgehoben.
Der Personalreferent hat sich schon am nächsten Tag bei mir gemeldet. Er hat mich auch gefragt, ob das "du" für mich in Ordnung ist. In der Anzeige wurde man auch gedutzt, war aber nicht mutig genung das in mein Anschreiben zu übernehmen.
Für die Stelle war ein Analysetest nötig, um die Arbeitsweise und analytischen Fähigkeiten einschätzen zu können. Den habe ich per Mail geschickt bekommen und hatte 2 Stunden Zeit zur Bearbeitung. Es waren 5 Aufgaben, 2 zur Analyse, eine Brainstormingaufgabe und 2 kleine Programmieraufgaben.
Es war nicht wichtig, dass die Ergebnisse vollkommen korrekt sind (das wurde öfters betont), sondern wie man an die Aufgabe herangeht. Teils sollte man auch Herangehensweise erläutern. Den Termin dafür durfte ich auch frei wählen.
Die Auswertung ging dann auch schneller, als ich erwartet habe. Es waren 6 Tage dann hatte ich eine Gesprächseinladung fürs neue Jahr. Ich finde, das war alle sehr zeitnah, habe mich Mitte Dezember beworben, da muss man mit Jahresabschluss, Weihnachtsstress, Urlaub und Ferien rechnen.
Im Gespräch saßen mir der Personalreferent und der Kopf der Abteilung gegenüber. Es war auch vom Gesprächsaufbau so "klassisch" aufgebaut. Also erst einmal Lebenslauf, was vor allem der Personalreferent übernahm und dann "Fachfragen" vom Fachmann. Zum Lebenslauf haben sie mir auch immer Zwischenfragen gestellt, wenn sie mehr Wissen wollten. dadurch hat man seinen Lebenslauf nicht so auswendig runtergerattert. Ich empfand das als großes Interesse an meiner Person.
Im zweiten Teil gings ins Detail. Da kamen Fragen, wie man etwas konkret analysieren würde, welche Kennzahlen ich dafür brauche, was man daraus evt. ablesen kann. Dann durfte selbstverständlich ich meine Fragen stellen und am Ende gabs durchs Gebäude eine Führung.
Anders als ich es bisher kannte, ist ,dass ich ein Feedback denen geben muss. Erst dann setzen sie sich wieder zusammen und beratschlagen sich. Das hab ich 2,5 Tage später abgeschickt. Bin gespannt.
Seit 1 1/2 Jahren sehe ich die selben Stellenangebote bei StepStone, Monster und Xing. Da ich mich neu orientieren möchte, bewarb ich mich nun voller Hoffnung, da ja so viele offene Positionen vom Unternehmen ausgeschrieben werden.
Zunächste dauerte es eine ganze Weile, bis eine Rückmeldung erfolgte. In dieser wurde gefragt, wo man auf das Unternehmen aufmerksam geworden ist - mehr nicht.
Dann, nach ein paar tagen kam die Absage mit folgendem Standardtest:
"... vielen Dank für Deine Bewerbungsunterlagen und Dein Interesse an einer Mitarbeit bei uns. Die Vielzahl an Bewerbungen hat uns den Entscheidungsprozess nicht leicht gemacht. Zu unserem Bedauern müssen wir Dir mitteilen, dass Du nicht in die engere Wahl gekommen bist und müssen Dir daher leider absagen."
Hm, wenn da so viele Bewerbungen eingegangen sind, dann müßte ja zumindest das Stellenangebot im Bereich "Data Warehosue" nicht mehr auftauchen. Allerdings, und da würde ich bei einem englsichen Buchmacher sogar um 500 Euro wetten, taucht sie noch diese Woche wieder bei StepStone oder Monster auf.
Was sollte die Frage, wo man auf das Stellenangebot aufmerksam geworden ist? Ist bei eienr Bewerbung nicht eher die Qualifikation von Bedeutung?
Inzwischen bin ich auf andere Bewerber gestoßen, bei denen es genauso aubgelaufen ist. Auch sie fragen sich inzwischen, ob es das Unetrnehmen wirklich ernst meint oder ob die ganzen Stellenangebote nur ein Fake sind.
Der gesamte Prozess von der ersten Kontaktaufnahme über die Telefonate bis hin zum persönlichen Gespräch verliefen alle sehr professionell, aber auch der Branche angemessen locker. Entsprechend wohl habe ich mich stets gefühlt. Im Anschluss an das persönliche Gespräch bekam ich eine Führung durch die Firma und durfte mir so auch gleich einen ersten Eindruck meines potentiellen neuen Arbeitsplatzes machen. Feedback nach dem persönlichen Gespräch gab es sehr zeitnah. Insgesamt bin ich mit dem Recruitment-Prozess bei Goodgame sehr zufrieden gewesen.
Ich wurde von der HR aktiv aufgrund meines Xing-Profils kontaktiert. (Auch wenn ich dort ausdrücklich nicht auf Jobsuche war, hat GGS einfach einen günstigen Zeitpunkt erwischt) Ich war passionierter Computerspieler und fühle mich der Branche - insbesondere den 'casual games' sehr verbunden, so dass ich das Vorstellungsgespräch aus bequemer, sicherer und guter Festanstellung relativ entspannt, selbstbewusst und auf Augenhöhe angehen konnte.
Als langjähriger IT-Consultant habe ich schon viele Interviews geführt. Dieses war durchschnittlich gut vorbereitet. Meine Gesprächspartner hatten scheinbar eine sehr genaue Vorstellung bezüglich Ablauf und Taktung, eine Moderation fand jedoch nicht sichtbar statt.
Goodgame präsentiert sich als familienfreundlicher Betrieb; Sie wurden auch von der Stadt Hamburg wegen ihres außerordentlichen Engagements zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie ausgezeichnet. Da dies für mich ein wesentliches Kriterium für die Auswahl meines Arbeitgebers ist, waren meine Erwartungen und Ansprüche in diesen Aspekten außergewöhnlich hoch. Nachdem einem Blick hinter die Fassade bin ich leider etwas desilisioniert zu dem Schluss gekommen, das GGS wegen der Rahmenbedingungen für Familienmenschen vermutlich dennoch nicht immer die erste Wahl sind:
- In meiner Position bezog sich die Gleitzeit-Regelung auf eine Kernarbeitszeit zwischen 10:00 - 17:00 Uhr. Der Regelfall sind Vollzeit-Stellen.
In meinem momentanen Umfeld arbeiten einige Familienmenschen, welche Kinder haben und an deren Leben teilhaben möchten. Diese beginnen (so wie ich) lieber schon um 7:00 Uhr um dann auch früh Feierabend machen zu können. Die Kernarbeitszeit bei GGS richtet sich scheinbar eher an junge kinderlose Menschen, deren Tagesrythmus entsprechend etwas später gelagert ist.
Ich besuchte anschließend noch die Kita Nordvind (eine schöne Einrichtung), welche eine Kooperation mit GGS betreibt. Kinder der Mitarbeiter von GGS werden bevorzugt in der KiTa aufgenommen. In der Gruppe, welche für mein Kind in Frage gekommen wäre (22 Kinder auf 2 Betreuer) war kein einziges Kind eines Goodgamers dabei. Der Betreuer war sich nicht sicher, ob in der ganzen Kita momentan überhaupt Kinder von Goodgamern betreut werden. Hieraus leite ich ab, dass in der Belegschaft überproportional viele kinderlose Mitarbeiter angestellt sind und die Prozesse in der Firma vermutlich auch nicht auf die Bedürfnisse von Familien ausgerichtet sind.
- Laut Aussage meines disziplinarischen Geschprächspartners werden neue Mitarbeiter ausschließlich auf ein Jahr befristet eingestellt. Ausnahmen würden nur in Extremfällen gemacht. Begründet wurde dies mit der Notwendigkeit, die Probezeit zu verlängern, da nach 6 Monaten nicht immer ein vollständiges Bild über einen neuen Mitarbeiter vorläge.
Dies drückt meiner Meinung nach entweder mangelnde Führungsqualitäten aus (Ich erwarte von meinen Führungskräften zumindest immer, dass diese nach 6 Monaten mit einem neuen Mitarbeiter ein sehr genaues Bild von dem Kollegen haben - Ansonsten hat die Führungskraft Betreuung und/oder Einarbeitung nicht wirklich ernst genommen), oder es gibt andere Gründe für diese Geschäftsphilosophie. Potentielle Bewerber sollten sich aber auf jeden Fall darüber im Klaren sein. Ich hätte mir zudem gewünscht, solche Informationen schon im Vorfeld per E-Mail oder Telefon zu erfahren, so wie von mir erwartet wurde, das ich meine Gehaltsvorstellungen offen lege. So fühlte ich mich in diesem Aspekt nicht wertschätzend (weil nicht gleichberechtigt) behandelt und ich hätte mir unter Umständen einen Tag Urlaub und einige Stunden auf der Autobahn sparen können.
- Während der Umgang am Empfang und mit dem HR-Leuten noch recht herzlich war, wirkte die Atmosphäre in den Großraumbüros in der Entwicklung vergleichsweise steril auf mich. Jeder Mitarbeiter hatte exakt einen einfachen Tisch (Breite vermutlich 1,4 m) und einen einfachen Stuhl. Sämtliche Arbeitsplätze (Monitore) waren vom Gang aus einzusehen. Aufgrund der relativ engen Bestuhlung mit vielen glatten Flächen war der Geräuschpegel in dem Großraumbüro trotz konzentrierter Betriebsamkeit recht hoch.
- Mir fehlte die persönliche Note. Ich habe kaum privates auf und um den Tischen gesehen, kaum Bilder an den Wänden, relativ wenige (und dann recht kleine) Pflanzen.
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Fazit:
Goodgame Studios ist bestimmt ein toller Arbeitgeber für Idealisten, welche Ihre Erfüllung darin sehen, für eine Firma aus dem Games-Bereich arbeiten zu dürfen. Vor dem Hintergrund macht es auch Sinn, dass GGS zum Schutz Ihrer Mitarbeiter darauf achtet, dass diese keine nennenswerten Überstunden machen.
Wer Wert auf eine persönliche Note und ein Klima der Individualisierung legt und vielleicht auch eine eigene Familie hat, die den persönlichen Lebensmittelpunkt darstellt, wird hier (im Vergleich zu anderen Arbeitsplätzen in der IT Industrie) einige Abstriche machen müssen. Aber auch hier wirkte GGS im Vergleich überdurchschnittlich gut aufgestellt.
Am Ende passten sie nicht so perfekt zu mir wie mein momentaner (wirklich toller) Arbeitgeber. Und dann spricht es wieder für das Gespräch wenn Kandidat und Arbeitgeber hinterher eine gemeinsame Vorstellung über das Potential der gemeinsamen Zukunft haben. :-)
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