Hier wird intern nicht gelebt, was nach außen kommuniziert wird.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Das Team. Die Menschen hier sind wirklich unglaublich toll und missionsgetrieben. Menschen, auf die man sich verlassen kann und die alle die selben Werte vertreten.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Fehlender Diversity, wenig Gehalt, schlechte Kommunikation, kein Lernen aus vergangenen Fehlern innerhalb der Geschäftsführung,…, ich denke oben ist alles gesagt.
Verbesserungsvorschläge
Lernt endlich aus vergangenen Fehlern, anstatt die gleichen 10x zu machen, kommuniziert transparent und fair und hört einfach auf, euch selbst in die Tasche zu lügen, wie toll und wunderbar alles ist und auf Grundlage dessen die Mitarbeiter*innen unterbezahlt auszubeuten. „Purpose“ bedeutet eben auch, sich Herausforderungen und Fehler einzugestehen.
Arbeitsatmosphäre
Viel Flurfunk, wenig Transparenz.
Kommunikation
Die Führungskräfte und Geschäftsführenden sind einfach nicht dazu geschult (oder in der Lage?!) transparent, offen und vorausschauen zu kommunizieren. Aus vergangenen Kommunikations Faux-Pas wird nicht gelernt. Die gleichen Fehler over and over again.
Kollegenzusammenhalt
Team ist super! Das Beste an GoodJobs
Work-Life-Balance
Flexibilität, Remote-work, Urlaubsrange etc. Sorgen dafür, dass die Work-Life-Balance hier wirklich gut ist
Vorgesetztenverhalten
MA werden in Entscheidungen kaum einbezogen. War seit einigen Jahren im Unternehmen und hatte in der Zeit nur 2 Feedbacks. Als weibliche Person wird man hier weniger gehört, übertönt und übergangen.
Interessante Aufgaben
Zuletzt ging es nur darum, monotone Aufgaben abzuarbeiten, die in jedem normalen anderen Unternehmen längst automatisiert worden wären. Wenn man anmerkt, dass man an Boreout leidet, werden Versprechungen für zukünftige Aufgaben gemacht, die niemals eingehalten werden.
Gleichberechtigung
Lead-Team und Geschäftsführung fast ausschließlich cis white men. Team generell sehr homogen. Gibt keinerlei Bestrebungen das zu ändern. Initiativen, die ich für mehr Gender Equity vorgeschlagen habe, wurden abgelehnt, da „keine Priorität“. Transparentes Gehaltssystem wird seit 2021 versprochen - Workshops dazu haben viel Zeit gefressen, umgesetzt wurde es nie.
Nach außen hin wird woke kommuniziert, aber nach innen ist GoodJobs einfach das, wogegen im Claim gearbeitet wird: die Konversative Arbeitswelt.
Umgang mit älteren Kollegen
Gibt - Diversity undso - keine bis wenige, aber Kolleg*innen die „älter“ als der Durchschnitt sind/waren, wurden meines Wissens nach stets gleich behandelt.
Arbeitsbedingungen
Office so gestaltet, dass ich weniger gerne hingegangen. Großraumbüro Vibes, laut, wenig Rückzugsmöglichkeiten. An Arbeitsmitteln wird gerne gespart. Bis ergonomische Mäuse, Laptopständer etc. besorgt wurden, ging eine gefühlte Ewigkeit ins Land.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Wahrscheinlich besser als in anderen Unternehmen, aber dafür, was nach außen kommuniziert wird, wirklich schlecht. Trotz mehrfach vorgeschlagenen und ausgearbeiteten Initiativen des Teams, werden Emissionen nicht getracked, Zertifizierungen nicht vorgenommen etc. Nur weil das Geschäftsmodell vermeintlich nachhaltig ist, ist es das Unternehmen selbst noch lange nicht.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt unterirdisch. Deutlich unter dem Marktniveau - aber man tut das ja „für den Purpose“. Gehaltsverhandlungen werden rausgezögert und unfair geführt. Menschen, die hartnäckiger (und männlich?) sind, scheinen gewinnbringendere Verhandlungen zu führen.
Image
Image nach außen hin gut. Wie oben mehrfach geschrieben, wird das wenigste auch nach Innen gelebt.
Karriere/Weiterbildung
Kriterien für beruflichen Aufstieg unbekannt. Es gibt keine Karrierepfade o.Ä. - plötzlich gibt es irgendwo einfach eine*n Teamlead mehr. Nicht nachvollziehbar warum, Stelle intern nicht „ausgeschrieben“ o.Ä., sprich man weiß nicht, ob und was einen qualifizieren würde, auch Teamlead etc. zu werden.
Kein Weiterbildungsbudget, kaum Angebote, um während der Arbeitszeit wenigstens dann von Kolleg*innen lernen zu können.