Niemandem zu wünschen
Gut am Arbeitgeber finde ich
-Moderner Maschinenpark
-Hoher Qualitätsanspruch
-Mitarbeiter (auch ehemalige) in Produktion und Büro
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die hohe Fluktuation an Mitarbeitern, die Vielzahl der Klagen der letzten 7 Jahre und die oben genannten Punkte sprechen denke ich für sich
Verbesserungsvorschläge
-Erreichbar sein für Mitarbeiter während der Arbeitszeit, nicht nur Abends bei Bier und Kicker
-Lohntransparenz schaffen durch Überstundenauflistungen
-Gehälter der Konkurrenz abklären um als AG interessant zu werden
-Persönliche Meinung zur "Work-life-balance" überdenken
-Lästereien und Schlechtreden von Mitarbeitern vermeiden
-Geltende Gesetze einhalten
Arbeitsatmosphäre
Eines der Hauptprobleme der Firma. Arbeitnehmer und deren Arbeit werden nach persönlichem Geschmack des AG bewertet. Diese Bewertungen werden nicht mit der jeweiligen Person sondern hinter deren Rücken besprochen.
Kommunikation
Teammeetings finden jährlich statt, Kommunikation findet leider oft nur in kleinem Kreis statt, oder hinter dem Rücken der Mitarbeiter
Kollegenzusammenhalt
50% blindes Vertrauen in die damaligen Kollegen
50% der Mitarbeiter sind nur auf persönlichen Erfolg aus und nutzen Chancen Ihre Kollegen anzuschwärzen (was man leider erst später merkt)
Work-Life-Balance
Chef lachte damals über die "sogenannte work-life-balance"
Wie auf der Website beschrieben (Zitat:"Überstunden sind für dich kein Trennungsgrund") werden Regelarbeitszeiten selten eingehalten. Mit Argumenten wie Freunde, Familie oder Hobbys muss man nicht kommen um pünktlich Feierabend machen zu dürfen.
Es wird eine Atmosphäre von "wir arbeiten alle länger und wenn du gehst lässt du uns hängen" aufgebaut.
Nach Feierabend sollte man zum täglichen Biertrinken mit "der Familie" in der Firma bleiben (Ebenfalls beworben auf der Homepage).
Vorgesetztenverhalten
Der Chef ist viel unterwegs und vor dem Mittag so gut wie nie in der Firma. Fragen oder Anliegen soll man bei einem Termin mit ihm besprechen auf den man ca 2 Wochen wartet. Allerdings kann man ihn (Zitat) "jederzeit nach 18.00 in der Firma" bei einem Bierchen ansprechen (falls er an dem Tag auch kommt).
Der zweite Vorgesetzte ist immer erreichbar und hat ein offenes Ohr, hat jedoch keine Entscheidungsbefugnisse und antwortet daher oft:"Das musst du mit dem Chef klären".
Positiv ist der dritte Gesellschafter zu erwähnen, der Anfragen und Anliegen ernst nimmt und versucht Lösungen im Sinne des Geschäfts und der Angestellten zu finden.
Interessante Aufgaben
Da die Arbeitsbelastung für alle hoch ist, ist sie auch fair verteilt. Freiheiten in der Art der Ausführung werden einem gewährt wenn sie zum gewünschten Ergebnis führen.
Gleichberechtigung
Hoher Anteil an Mitarbeiterinnen in Produktion und Büro.
Frauen bekommen dieselben Chancen wie Männer, Aufstiegschancen werden nach subjektiver Einschätzung der Arbeit und Charakter vergeben.
Umgang mit älteren Kollegen
Nur ein älterer Mitarbeiter der von der ganzen Firma geschätzt und respektiert wird.
Arbeitsbedingungen
Die Firma bietet einen der modernsten Maschinenparks und eine sehr gute Auswahl an modernen Handmaschinen. Aktuelle Software für das Büro wird ebenfalls gestellt.
Ausreichend persönliche Schutzausrüstung (Lackiermaske,Gehörschutz) sowie Arbeitskleidung werden nicht zur Verfügung gestellt.
Lackierraum ist leider in desolaten Zustand.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
+ Heizung betrieben mit Abfällen
- Alte Lackeimer landen im Restmüll
Gehalt/Sozialleistungen
Die Gehaltsspanne der Arbeitnehmer ist sehr groß. Der Werbesatz auf der Homepage "Übertarifliche Bezahlung" ist richtig wenn man bereits lange im Unternehmen ist. Alle anderen werden unter Tarif bzw mit Tariflohn bezahlt. Sonderleistungen sind freiwillig und werden selten oder nur halb ausbezahlt, bzw von den Überstunden abgezogen.
Lohntransparenz ist nicht gegeben da Überstunden nicht auf der Lohnabrechnung aufgeführt werden. Jeder Mitarbeiter muss selbst Buch über seine Stunden führen sonst können "aus Versehen" Rechenfehler entstehen.
Lohn kommt nie am ersten des Monats, meistens zwischen dem 4. und 8. ("Ich habe bis zum 15. des Monats Zeit")
Lohnabrechnungen erhält man digital, jedoch oft verspätet und in der Regel mit Fehlern.
Image
Die Firma präsentiert sich zunächst als junges und dynamisches Unternehmen mit dem sogenannten "Grabner-Drive" bei dem alle an einem Strang ziehen, füreinander da sind und als Familie zusammenhalten. Bei näherer Betrachtung bekommt dieser Schein Risse und die Kleinfehden der Geschäftsleitung gegen einzelne Mitarbeiter sowie die Lästereien im Team kommen zum Vorschein. Die (wirklich gute) Qualität der Produkte und der teure Kundenstamm täuschen über die internen Probleme der Firma hinweg.
Der Ruf dass es zu vielen Überstunden kommt ist allgemein bekannt.
Karriere/Weiterbildung
Keine angebotenen Weiterbildungen/Schulungen in der Produktion oder im Planungsbüro, außer für die CNC-Kräfte