Sollte dringen über Ziele und Prozesse nachdenken, sonst geht es zu Grunde
Gut am Arbeitgeber finde ich
Inzwischen leider nur noch wenig.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Gehaltsstruktur, wenig flexible Arbeitszeiten (Kernzeit Mo-Fr 9:00 bis 16:30/17:00 Uhr), aktiv gelebte Zensur auf kununu (diese Bewertung wurde zum inzwischen DRITTEN Mal angepasst und „verharmlost“ auf AG-Wunsch!)
Verbesserungsvorschläge
Endlich die Startup-Mentalität verlassen. Das Unternehmen ist für spontane 180 Kurswechsel zu groß und zu eingefahren - dass da vieles neues nicht sofort klappt ist klar, wird aber grundsätzlich nur gegen die betroffenen Mitarbeiter verwendet. Training und Entwicklung geht auch anders als hintenrum schlecht machen und von oben herab, Narzissmus tut selten dem Unternehmen oder den Mitarbeitern gut.
Leider merkt man, dass die Wettbewerber oft mehr zahlen - der Hauptgrund für verlorene Kollegen war das Finanzielle, Neubesetzungen in den letzten Jahren in meiner Region oftmals eher selten mit langjähriger Erfahrung.
Arbeitsatmosphäre
Viel Fluktuation, daher kein wirklicher Zusammenhalt mehr. Innerhalb des Teams bzw. der Region aber eigentlich in Ordnung, mit Bauchschmerzen geht niemand in meinem Umfeld zur Arbeit. Leider kommt es oft zu spontanen Sonderaufgaben ohne Sinn und Verstand, die dann auch noch gerne hintenrum gegen den einzelnen MA verwendet werden.
Kommunikation
Informationen kommen meist erst an, wenn das Kind schon in den Brunnen gefallen ist oder es werden wichtige Informationen bewusst zurückgehalten, damit man hintenrum an den Vorgesetzten 1-3 Hierarchiestufen höher „petzen“ kann was nicht gemacht wurde. So geht weder Schulung noch Entwicklung.
Kollegenzusammenhalt
Innerhalb des Teams meist gut, wobei auch hier durch hohe Fluktuation der letzten Jahre mehr Grüppchenbildung als Zusammenhalt herrscht. Teilweise sprechen die Kollegen innerhalb eines Büros nicht mal mehr miteinander.
Außerhalb des Teams war es auch schon mal besser, zB durch Umstrukturierung der Buchhaltung und teilweises Outsourcing in Niedriglohnländern immer weniger Bezug zu den Kollegen.
Work-Life-Balance
40h/Woche.
Urlaub startet bei Einstellung im Normalfall bei 24 Tagen (je nach Verhandlungsgeschick), wird aber nach Zugehörigkeit gestaffelt bis 30 Tage.
„Gleitzeit“ mit Kernarbeitszeit von 9-16:30 Uhr - bis 17 Uhr müssen aber trotzdem Notfälle bearbeitet werden, das ist bei Arbeitsbeginn 8Uhr jeden Tag 30min unbezahlt länger (wehe man bearbeitet einen Notfall zwischen 16:30 und 17 Uhr nicht, dann gibts direkt eine Rundmail bis zur Geschäftsführung!!!).
2 Tage Homeoffice pro Woche sind möglich
Vorgesetztenverhalten
Innerhalb der Region bis zum RD freundschaftlich, darüber hinaus ausdrücklich mit Vorsicht zu genießen, insbesondere bei besonderen Stellenbezeichnungen.
Interessante Aufgaben
Jeden Tag eine andere Katastrophe zu bewältigen. Langweilig wirds dadurch tatsächlich nie.
Gleichberechtigung
Jeder wird gleich (schlecht) behandelt
Umgang mit älteren Kollegen
Inzwischen oftmals Generationen-Kämpfe, früher wars entspannter
Arbeitsbedingungen
Büros inzwischen teilweise veraltet, Hardware oftmals nicht nagelneu - im Sinne der Nachhaltigkeit wird hier lange wiederverwendet.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
So langsam ist angekommen, dass es nicht sein muss, diverse Protokolle auszudrucken, nur damit man sie anschließend wieder einscannt - leider erst 2024, bei Mitbewerbern ist das seit vielen Jahren Standard.
Gehalt/Sozialleistungen
Es gibt Gehalt und das kommt immer pünktlich. Im Marktvergleich eher unter dem Schnitt, auch bei Neueinstellung - und dann wundert man sich, warum Stellen nicht nachbesetzt werden können.
Image
„Willkommen bei GCP“ ist für jede kleine oder größere Katastrophe die Standardfloskel unter den Kollegen. Selbst innerhalb der Branche ist das Unternehmen aber eher unbekannt und „auf der Straße“ ohnehin, da kennen uns nur die Mieter.
Karriere/Weiterbildung
Je nach Nase. Durch gezeigte Leistung macht hier selten jemand Karriere.