Was hip war, wird konzerniger
Gut am Arbeitgeber finde ich
Flexible Arbeitszeit, sehr nette Menschen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die Abschottung unterschiedlicher Projektteams voneinander. Wichtige Synergieeffekte und Zusammenarbeit werden so verhindert. Das ist eine verpasste Chance.
Verbesserungsvorschläge
Transparentere Kommunikation zum Kerngeschäft und anstehende Änderungspläne (inkl. Herleitung der Beschlüsse statt vollendeter Tatsachen). Herausforderungen ansprechen anstatt sie zu verschweigen.
Arbeitsatmosphäre
Nette Kollegen und keine Ellenbogen-Mentalität, die konkrete Erfahrung hängt jedoch stark vom individuellen Team ab, da sich der Kontakt mit anderen Abteilungen und Teams in Grenzen hält. Insgesamt sind einzelne Teams voneinander isoliert. Austausch und Zusammenarbeit sind nicht verboten, aber der gelebte Fokus auf abrechnungswürdige Arbeitszeit und feste Budgets verhindern dies de facto häufig.
Kommunikation
Mittleres Management sehr offen und kommunikativ, upper Management eher bedeckt (oder zeitlich zu sehr eingebunden). Geschäftsführung ist bemüht und kommuniziert regelmäßig mit der gesamten Belegschaft, schafft es aber nicht, Transparenz zu schaffen.
Kollegenzusammenhalt
Der Umgang miteinander ist freundlich und kooperativ.
Work-Life-Balance
Top! Persönliche Umstände werden verständnisvoll berücksichtigt, Arbeitszeit ist flexibel und Absprachen im Team sind problemlos möglich.
Vorgesetztenverhalten
Das Management ist teils sehr weit vom Arbeiter entfernt. Wichtige Informationen werden nicht geteilt (oder erfragt).
Direkte Vorgesetzte nehmen Probleme und Verbessungsvorschläge zwar auf, ändern aber nichts. Wenn sie die Probleme aber mit eigenen Augen sehen, werden sie sehr schnell aus dem Weg geräumt. Die Möglichkeit scheint also da zu sein, nur die Priorisierung nicht.
Interessante Aufgaben
Teils, teils. Früher gab es spannende Neuentwicklungen. Mittlerweile wird das gleiche Problem immer häufiger mehrfach gelöst.
Arbeitsbedingungen
100% HomeOffice inkl. Bereitstellung eines Bildschirms und sonstigen Geräten, falls nötig. Alle 3 Jahre ein neuer, aktueller Laptop.
Im Büro gute Ausstattung, teilweise etw. veraltete Monitore (die neueren gingen in die HomeOffices) und Tische ohne Stehfunktion. Große, offene Großraumbüros.
Arbeitszeit muss auf Ticketebene erfasst werden (da wichtig für Abrechnung und... interne Datenerfassung?).
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Insgesamt gut, Teilnahme and Charity-Events, Bereitstellung von nicht-genutzter Bürofläche für Flüchtlinge aus der Ukraine, etc.
Aber neuerdings werden Kollegen für Events, die problemlos remote stattfinden könnten, ins Büro bestellt (auch vom anderen Ende der Bundesrepublik).
Gehalt/Sozialleistungen
Insgesamt nicht schlecht, das Budget für Neueinstellungen scheint jedoch signifikant höher zu sein als für Erhöhungen der Bestandsmitarbeiter.
Image
Hat sehr nachgelassen. War mal ein innovativer Solution Provider voller Experten. Mittlerweile in einigen Branchen nicht mehr respektiert.