Die Fluktuation ist enorm! Alte grandcentrix-Mitarbeiter wandern ab.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Zu Beginn des Jobs, als das Unternehmen noch inhabergeführt wurde, konnte man seine Arbeit so einteilen, wie man es selbst am effektivsten und sinnvollsten empfunden hat, seitdem das Unternehmen von Vodafone übernommen wurde und viele Führungskräfte von Vodafone nun bei grandcentrix arbeiten, herrschen andere Regeln und Zwänge bzw. Richtlinien, Vertrauensarbeitszeit, Freiraum (immer so wie der Vorgesetzte es gerade definiert) , Kreativität darf ausgelebt werden, sehr tolerant gegenüber anders geschlechtlichen Mitarbeitern.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
in den o. g. Punkten schon soweit erwähnt/grandcentrix ist leider - trotz etablierter Muttergesellschaft (Vodafone) sehr chaotisch und in sich nicht schlüssig und nachvollziehbar. Viele gute Mitarbeiter, die schon lange im Unternehmen sind/waren, verlassen das Unternehmen aufgrund dieser nicht vorhandenen Struktur. Man muss sich entscheiden "will man ein Start Up sein, ein Mittelständler oder will man zu einem Konzern gehören". Und dann müssen die Prozesse neu aufgesetzt werden. Zahlreiche Entwickler saßen/sitzen ohne Projekte da und können nicht arbeiten, das Unternehmen ist nicht in der Lage, diese Mitarbeiter entsprechend zu integrieren und andere Tätigkeiten zu schaffen, dadurch entsteht eine hohe Unzufriedenheit. Viele Arbeitsthemen werden auch überbewertet und jeder will was zu sagen haben. Das Umsatzziel ist viel zu hoch gegriffen und kann unmöglich erreicht werden - aufgrund von Corona. Leider
Verbesserungsvorschläge
Kommunikation lernen, Menschen abholen, wo sie gerade stehen, motivierend sein, auch der oberste Vorgesetzte darf auf den "kleinen" Entwickler oder Mitarbeiter generell zugehen und "Hallo sagen". Das Management für ein Unternehmen mit 200 MA ist viel zu groß und jeder hat immer was zu sagen. Kein einheitliches "GO". Je mehr Entscheider, desto länger und unzufriedener sind dann getroffene Entscheidungen, wo man im Nachhinein seine Antwort revidieren muss. Nicht professionell. Vorgesetzte, die wenig bis keine Ahnung von dem Bereich haben, in dem sie tätig sind, delegieren die Arbeiten an Personen, die den Bereich auch nicht gut bis gar nicht beherrschen. Dadurch entsteht beim Arbeitnehmer kein sicheres und gutes Gefühl. Zu manchen wichtigen Abteilungen hat man somit kein Vertrauen. Menschen wirken gestresst und genervt, keine klar Linie im Unternehmen, Strukturen sind nicht erkennbar. Die Fluktuation ist nicht wenig.
Die Firma sollte sich auch Gedanken zu marktüblichen Benefits machen. Prämien, Weihnachtsgeld, Urlaubsgeld, bAV, etc.
Arbeitsatmosphäre
schönes Arbeitsumfeld, tolle Standorte, man fühlt sich wohl.
Kommunikation
Kommunikation ist weder den Führungskräften noch den Mitarbeitern in die Wiege gelegt worden. Was sehr schade ist. Hier muss dringend nachgeschult werden. Wahrscheinlich ist es dem agilen Arbeiten geschuldet und das zuviel "Kommunikation" über einen Messenger gesteuert wird.
Kollegenzusammenhalt
Kommt auf das Team an, in dem man arbeitet und auf die Projekte und wie das Teamlead drauf ist. Hilfsbereitschaft eher weniger, was dem permanenten Stress eines jeden einzelnen geschuldet ist. Es wird immer verwiesen auf "wende dich an den oder lies dort mal nach oder frage den mal" oder "das weiss ich auch nicht". Hier werden viel Ressourcen vergeudet, anstatt sich Zeit zu nehmen.
Work-Life-Balance
Sehr gut.
Vorgesetztenverhalten
Bevor man Vorgesetzter wird, sollte man sich überlegen, ob man diese Rolle auch wirklich ausfüllen möchte, ob man es sich zutraut und dass das Unternehmen eine Fortbildung zum Thema "Führen" anbietet. Vorgesetzter sein heisst nicht "ich bin Chef und Du machst". Sondern dazu gehört viel mehr. Dann laufen auch andere Prozesse in ruhigere Bahnen.
Interessante Aufgaben
es geht so
Gleichberechtigung
ja
Umgang mit älteren Kollegen
Das Unternehmen ist eher auf jung ausgerichtet. Dennoch gibt es auch einige ältere Mitarbeiter.
Arbeitsbedingungen
Perfekt.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Könnte sicherlich noch mehr gemacht werden. Aber schon okay so.
Gehalt/Sozialleistungen
Es gibt nur 12 Gehälter, keine Prämie, keine Einmalzahlung, keine Gratifikation, keine VL, kein Urlaubsgeld, kein Weihnachtsgeld. Gehaltserhöhungen sind eine Seltenheit bzw. man muss den richtigen Vorgesetzten haben. Automatisch wird hier nichts entlohnt. Leider. Gute Arbeit wird nicht automatisch auch anerkennend bezahlt. Aber auch das ist in allen Abteilungen unterschiedlich geregelt und kann man nicht auf die Gesamtfirma beziehen. Schön wäre, wenn es auch hier mehr Transparenz und Anerkennung geben könnte.
Image
Mittlerweile nicht mehr gut da es von Vodafone gesteuert wird.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildungen werden in der Regel genehmigt.