Leider eine einzige Enttäuschung
Arbeitsatmosphäre
Leider kann ich keine positive Bewertung abgeben,auch wenn mit die Arbeit Spaß macht und die Bezahlung gut ist. Seit einiger Zeit stößt (nicht nur) mir ein wachsendes Problem im Bezug auf Gleichberechtigung in der Firma auf.
Eigentlich hatte ich gehofft,dass durch die notwendige Neubesetzung der Geschäftsführung das leidige Thema der Frauenfeindlichkeit in unserer Firma endlich ein Ende hat.
Leider scheint es sich nur auf eine andere Ebene verlagert zu haben.
Wenn ein Mitarbeiter aus dem Export konsequenzlos frauenverachtende Parolen verkünden darf, finde ich als Frau das mehr als unpassend.
Ich bin nicht die Einzige, der dieses Verhalten bekannt ist und der es massiv aufstößt, aber scheinbar gedenkt hier niemand etwas zu tun. Im Gegenteil. Der Mitarbeiter brüstet sich sogar damit, dass er durch den hervorragenden Draht zur Geschäftsführung ohnehin völlig geschützt ist und ihm „keiner was könne“. Nicht einmal die Personalabteilung scheint den Mut zu haben, diesen Herren in die Schranken zu weisen. Dass dieser Herr von ganz oben geschützt zu sein scheint, legt den Verdacht nahe, dass seine Wertvorstellungen über Frauen auch von der Geschäftsleitung geteilt werden.
Kommunikation
Die Kommunikation hat sich seit geraumer Zeit verbessert
Gleichberechtigung
Äußerungen wie „ich werde nie unter einer Frau (die genaue Bezeichnung möchte ich hier nicht wirmedergeben) arbeiten „die letzte Frau die meine Chefin sein wollte, bin ich auch losgeworden“ haben meiner Meinung nach im heutigen Firmenalltag nichts verloren.
Bei solch offenen sexistischen Äußerungen wäre ein Mitarbeiter in einer anderen Firma längst fristlos gekündigt worden. Der besagt Mitarbeiter darf seine Meinung über das Rollenbild der Frau gern im privaten Umfeld so handhaben, aber zumindest im beruflichen Alltag sollte er auf diese sexustische und rassistische Anfeindung verzichten.
Ich würde diese Beschwerde direkt an die (nicht vorhandene) Gleichstellungsbeauftragte oder an das Personal weitergeben,aber die Erfahrung zeigt leider,dass dort die Augen verschlossen werden und ich befürchte dann eher für mich Konsequenzen. Das miese Bauchgefühl bei der Arbeit aufgrund meines Geschlechts herabgesetzt und nicht wertgeschätzt zu werden, muss ich wohl zunächst so hinnehmen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Hier tut sich endlich etwas