Mehr Schein als Sein
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Kantine ist wirklich sehr gut.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Es werden interne Regeln aufgestellt, an die sich keiner hält:
Handyverbot am Arbeitsplatz in den Schutzzonen - keinen interessierts
Mittagspause 40 min - manche machen dann 80 min
usw...
Verbesserungsvorschläge
Nicht so viel Geld für Workshops, Events und unproduktiven Schnickschnack rausschmeißen.
Man versucht zu oft die Nadel neu zu erfinden, ändert Prozesse, probiert alles Mögliche aus, um am Ende wieder beim Altbewährten zu landen. Kostet Unsummen an Geld.
Arbeitsatmosphäre
Zum Teil sehr schlecht. Die engagierten Mitarbeiter haben zu viel Arbeit und hängen sich wirklich rein, um alles zu erledigen. Dann gibt es viele Faulenzer, die den ganzen Tag nur auf dem Smartphone spielen und die Zeit totschlagen. Dadurch ist die Atmosphäre teils sehr angespannt.
Kommunikation
Neuigkeiten erfahren die Betroffenen immer zuletzt. Die Kommunikation von sensiblen Daten ist teilweise katastrophal. Überall Maulwürfe.
Bereiche, oft auch Abteilungen sind mehr am diskutieren und streiten, als nach einer gemeinsamen Lösung zu suchen.
Kollegenzusammenhalt
In den einzelnen Gruppen oder Abteilungen meistens gut.
Work-Life-Balance
An sich sehr gut. Man kann kommen und gehen, wann man will. Dazu gibt es die Möglichkeit Mobiles Arbeiten. Einzig der Betriebsurlaub im August schränkt etwas ein.
Vorgesetztenverhalten
Bei Beschwerden oder Verbesserungsvorschlägen trifft man auf taube Ohren. Oft werden die falschen Leute als Führungskräfte eingesetzt.
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben sind vielfältig und abwechslungsreich.
Gleichberechtigung
Ich sehe hier keine Unterschiede. Das Geschlecht macht keinen Unterschied
Umgang mit älteren Kollegen
Ältere Kollegen werden durchaus als erfahrene Mitarbeiter geschätzt.
Arbeitsbedingungen
Arbeitsmittel werden ausreichend zur Verfügung gestellt.
Belüftung und Lärmpegel sind teilweise mangelhaft. Ich sitze im Hochsommer in Pullover und Strickjacke im Büro, weil die Büros wie ein Kühlschrank gekühlt werden. Auch sind laute und rücksichtslose Kollegen nicht gerade förderlich für die Konzentration.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Nach außen versucht man umwelt- und sozialbewusst zu wirken.
Die Wahtrheit ist aber, dass man im Vergleich zur Vergangenheit und zu anderen Branchen bei Groz-Beckert beim Gehalt ziemliche Abstriche macht.
Viel Geld wurde für einen Wandel der Führungskultur ausgegeben. Geändert hat sich nicht viel und leider auch nicht zum Besseren.
Zum Energiesparen gehört auch, dass man die Büros im Sommer nicht unnötig kühlt. Für mich reine Energieverschwendung.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehaltssteigerungen nur im Promillebereich. Fleißige Kollegen bekommen einen warmen Händedruck und faule Kollegen bekommen nichts abgezogen. Ist quasi egal, was man tut. Am Gehalt ändert sich wenig bis nichts.
Image
Ist in der Region immer noch einer der besten Arbeitgeber, hat aber nicht mehr den guten Ruf früherer Tage.
Karriere/Weiterbildung
Aufstiegschancen hat man wenig. Chefposten werden überwiegend mit externen Bewerbern besetzt.
Weiterbildungsangebote gibt es viele.