Grüner Arbeitgeber mit Potential
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Alte Unternehmensstruktur, starke Hierarchien mit vielen weißen Männern in abteilungsleitenden Positionen und im Vorstand. Hinterfragen vom status quo nicht willkommen.
Verbesserungsvorschläge
Setzt die grünen definierten Werte auf den eigenen Flächen um. Geht nachhaltig mit Angestellten um und seht Werkstudierende als potentielle Festangestellte, keine kostengünstige Arbeitskraft die man mit Mindestbedingungen abspeisen kann. Überarbeitet das Zeiterfassungssystem, das minutengenaue erfasst und damit für ungerade Zeitbeträge sorgt. Auch ä, dass die Zeiterfassung ab 10h keine Arbeitszeit mehr zählt sollte überarbeitet werden. Eventuell befindet man sich hier am Rande der Legalität.
Schult Mitarbeitende und Führungskräfte in der Kunst der respektvollen und konstruktiven Kommunikation.
Erlaubt auch für Werkstudierende standardmäßig das Arbeiten von Zuhause, für mehr Sicherheit und Fairness.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre setzt sich aus Kommunikation, Vertrauen, Autonomie u.v.m. zusammen. Leider hakt es da an vielen Stellen. Die Arbeitsatmosphäre ist außerdem sehr unterschiedlich von Team zu Team. Man hört viel über Burn-out und den vergangenen schlechten Umgang der Firma damit. Überstunden und Zeitausgleich sind bei den Festangestellten die Norm. Dennoch findet man hier sehr motivierte Menschen, die aktiv Berlin gestalten wollen, sich austauschen und hilfsbereit sowie kommunikativ sind.
In Zeiten von Homeoffice gibt es Updates zu wichtigen Meilensteinen o.ä. Per digitaler gemeinsamer Teamssitzung, per internem Newsletter wird man zusätzlich regelmäßig über spannende Entwicklungen in Kenntnis gesetzt und neue Mitarbeitende des Monats werden vorgestellt. Diese sind aber auch angehalten eine Rundmail zu verfassen mit einem Leitfaden für‘s kurze Vorstellen. Außerdem gibt es einen Betriebsrat und einen Mitarbeitendenrat. Das Arbeiten der Zukunft (also Post-Corona) wird ebenfalls konzipiert, mit Umfragen aus den Teams wird hier Feedback eingeholt. Leider wird von Werkstudierenden Anwesenheit in Person erwartet, anders als bei Festangestellten.
Kommunikation
Kolleg*innen wie auch Teamleiter*innen bewerten die Arbeit anderer in Abwesenheit dieser in Gesprächen mit anderen Kolleg*innen, statt die Problematik direkt mit den Mitarbeitenden zu besprechen.
Von Team zu Team ist die Kommunikation aber sicherlich unterschiedlich.
Über die Teams hinaus bemüht sich das Unternehmen Mitarbeitende up-to-Date zu halten.
Kollegenzusammenhalt
Von Team zu Team sehr unterschiedlich.
Work-Life-Balance
Überstunden und Zeitausgleich sind Normalität bei Festangestellten.
Für Werkstudierende gilt natürlich die max. 20 Std./Woche-Regelung.
Interessante Aufgaben
Teilweise sehr spannende Einblicke. Nach einer Zeit sehr repetitiv. Fragt man nach mehr Arbeit wird das z.T. negativ aufgefasst.
Arbeitsbedingungen
Ein Arbeitsrechner, Headset und Maus werden gestellt. Auf Nachfrage auch Monitore.
Monitore auf den Büroflächen variieren stark in Qualität, Alter und Größe. Keine höhenverstellbaren Tische aber angenehme Stühle.
Im Sommer wird es in den Räumlichkeiten extrem heiß, da kein Kühlsystem vorhanden ist.
Zeiterfassung erfolgt auf die Minute genau. Ab 10 Std. Arbeitszeit hört das System allerdings auf die Zeit zu erfassen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Keine Mülltrennung im Büro, kein nachhaltiger Umgang mit Werkstudierenden.
Gehalt/Sozialleistungen
Alle Werkstudierenden erhalten das gleiche (mittelmäßige Gehalt), Urlaubsanspruch (für Festangestellte 30 T) errechnet sich aus dem gesetzlichen Mindesturlaub, in den Semesterferien dürfen entgegengesetzt der üblichen 40 Std./Woche, nicht mehr als 30 Std. erbracht werden. In der Küche gibt es kostenlos Wasser. Kaffee u.ä. Gegen Geld am Automaten erhältlich. Kein Obst o.ä. bereitgestellt.
Bei Weiterbildungsmöglichkeiten wie zb LinkedIn-Learning werden Werkstudierende nicht mitgedacht und erhalten keinen Zugang.
Image
Profitiert vom grünen Namen, PR und den Parkanlagen. Nach innen hin allerdings ausbaufähig.
Karriere/Weiterbildung
Recht aufwendiger Bewerbungsprozess der sich ziehen kann. Reaktionszeiten aus dem Recruiting manchmal sehr lang. Für Werkstudierende sind Schulungen usw., darunter z.B auch LinkedIn-Learning, nicht vorgesehen.