Der Stern fällt…
Verbesserungsvorschläge
Angesichts der aktuellen Situation wäre es ratsam, dass die Gesellschafter dringend einen Führungswechsel in Betracht ziehen. Die bestehenden Herausforderungen und die zunehmende Unzufriedenheit bei Kunden und Mitarbeitenden deuten darauf hin, dass ein neuer Ansatz in der Führung erforderlich ist.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre ist stark geprägt durch eine allgemeine Undurchsichtigkeit und mangelnde Kommunikation. Wichtige Informationen werden oft nicht oder nur unzureichend weitergegeben, was zu Unsicherheiten und Missverständnissen führt. Dieser Mangel an Klarheit trägt zur Demotivation bei, auch und vor allem bei den Führungskräften. Anstatt als Motivatoren und Unterstützer zu fungieren, wirken sie zunehmend zurückhaltend und uninspiriert, was die Zusammenarbeit im Team erschwert und das allgemeine Arbeitsklima weiter belastet.
Kommunikation
Bei der GRUMA fehlt es vollkommen an Kommunikation seitens der Geschäftsleitungsebene gegenüber den einzelnen Mitarbeitenden und Abteilungen. Informationen werden nicht weitergegeben, und wichtige Entscheidungen bleiben aus, was zu Unsicherheit und einem Gefühl der Orientierungslosigkeit führt.
Die Führungskräfte der jeweiligen Abteilungen vermeiden konsequent, Verantwortung zu übernehmen und Entscheidungen zu treffen. Statt sich klar zu positionieren oder das Team zu unterstützen, ziehen sie sich zurück und ducken sich ab, wenn Herausforderungen auftreten. Anstatt hinter dem Team zu stehen und gemeinsam Lösungen zu entwickeln, lassen sie Probleme und Anfragen oft unbeantwortet und hoffen, dass sich die Situation von selbst löst. Dieser Mangel an Unterstützung und Verlässlichkeit wirkt sich negativ auf das Engagement und die Motivation der Mitarbeitenden aus und erschwert eine produktive, kollegiale Zusammenarbeit.
Kollegenzusammenhalt
Der Kollegenzusammenhalt ist je nach Person und Abteilung zwar teilweise vorhanden, jedoch oft oberflächlich und wenig beständig. Jeder arbeitet im Grunde für sich und verfolgt eher eigene Interessen, was die Zusammenarbeit behindert und die Produktivität erheblich beeinträchtigt. Häufig wird weniger Wert auf konstruktive Kommunikation gelegt; stattdessen ist Lästern beinahe alltäglich und prägt die Stimmung im Team. Diese negativen Gespräche tragen stark zur Demotivation bei und fördern ein Arbeitsumfeld, das mehr von Misstrauen als von Teamgeist geprägt ist.
Vorgesetztenverhalten
Die Obersten haben keinerlei Ahnung von Mercedes-Benz, geschweige denn von Autohausthemen und handeln vollkommen destruktiv.
Die direkten Vorgesetzten bemühen sich um ein Arbeiten auf Augenhöhe und sind in der täglichen Zusammenarbeit meist nahbar und unterstützend. Diese Offenheit schafft ein grundsätzlich gutes Verhältnis im direkten Team. Jedoch scheint es in der Geschäftsleitung eine große Distanz zu den tatsächlichen Abläufen und Anforderungen im Autohaus zu geben. Entscheidungen werden oft von oben blockiert, und den direkten Vorgesetzten fehlt der nötige Handlungsspielraum, um eigenständig Lösungen zu entwickeln und umzusetzen. Dadurch entsteht ein stark eingeschränktes Arbeitsumfeld, das produktives Arbeiten und flexible Anpassungen erschwert.
Arbeitsbedingungen
Die Geschäftshäuser entsprechen in keiner Weise dem Standard, den man von der Mercedes-Benz AG erwarten würde. Die Räumlichkeiten wirken veraltet und wenig gepflegt, was sich besonders in den sanitären Anlagen zeigt. Die Toiletten befinden sich in einem dürftigen Zustand, der weder den Ansprüchen von Kunden noch denen der Mitarbeitenden gerecht wird. Diese mangelhafte Ausstattung schafft eine ungemütliche Atmosphäre und lässt sowohl Kunden als auch das Team spürbar das Gefühl von Wertschätzung und Wohlbefinden vermissen. Ein ansprechendes und sauberes Umfeld ist entscheidend für eine angenehme Arbeits- und Kundenerfahrung – hier besteht dringender Handlungsbedarf.
Image
Das Image der GRUMA Automobile GmbH entspricht in keiner Weise den Standards und Erwartungen, die man mit der Marke Mercedes-Benz verbindet. Die Präsentation und Außendarstellung wirken nicht hochwertig und erfüllen nicht die hohen Qualitätsansprüche, die Kunden von einem Vertreter der Mercedes-Benz AG erwarten würden. Dadurch entsteht eine Diskrepanz zwischen dem Anspruch der Marke und dem tatsächlichen Eindruck vor Ort.