Unmöglich
Gut am Arbeitgeber finde ich
Gehalt kommt meistens pünktlich, die freie Arbeitszeitgestaltung ist super.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Hatten wir schon. Wertschätzung spiegelt sich auch im Gehalt, in Sozialleistungen wieder.
Kein Betriebs- oder Personalrat. Da verschenkt man erhebliche Möglichkeiten.
Die Geschäftsführer sind zwar bei Meet- & Greet anwesend, ansonsten treten sie gefühlt nur bei den Rundmails in Erscheinung.
Vorschläge aus den Teams werden kaum und wenn dann nur zögerlich bearbeitet. Bei einigen Bereiche hat man das Gefühlt, die arbeiten überhaupt nicht.
QM ist zwar notwendig, es kann aber nicht sein, dass diesem der Coachingprozess unterworfen wird. Interne Prüfungen werden so hoch bewertet, dass dabei die Arbeit der Mitarbeiter vor Ort nicht mehr gewürdigt wird.
Die Überstundenregelung ist ein Witz, hier sollten die Führungskräfte mal in sich gehen.
Offene Stellen werden nur langsam besetzt, vermutlich liegt das an den unterdurchschnittlichen Vergütungen. Es gibt nicht ausreichend Vertretungskräfte, da ist es oft eine Zumutung, wie die verbleibenden Kollegen das ausgleichen sollen.
Ich könnte hier noch eine Menge weiterer Dinge aufzählen, aber ich will mir den Tag nicht versauen. Gut für mich, dass mich das alles schon ein Weilchen nicht mehr betrifft.
Verbesserungsvorschläge
Ein Unternehmen, welches im sozialen Bereich tätig ist, sollte auch sozial aufgestellt sein. Das beginnt bei einem guten Betriebs- oder Personalrat, führt über eine motivierte Administration und endet letztendlich in der Führungsetage.
Die Mitarbeiter an der Basis sind das wichtigste Kapital, dass dieses Unternehmen hat. Schade, dass hier so wenig Anerkennung für die geleistete Arbeit gezollt wird.
Auch wenn man sich auf die Fahnen schreibt, das Unternehmen im Bereich B2B oder B2C aufzustellen, sollte man nicht vergessen, dass auch diese Jobs von Coaches geleistet werden sollen.
Wie lautet da ein altes Sprichwort: Der Fisch stinkt immer zuerst vom Kopf her... Da hat GSM ein riesiges Potential zur Verbesserung. Ob Immobilien, Kontakt zu den Ämtern, QM oder oder oder...
Arbeitsatmosphäre
Solange das Team sich organisiert, läuft der Laden. Man rauft sich zusammen, um nicht am Frust zu ersticken...
Kommunikation
Innerhalb des Teams super, sobald es in Richtung Zentrale geht, mehr als mangelhaft...
Kollegenzusammenhalt
Man muss sich immer vor Augen führen, dass man im Team vieles geregelt bekommt...
Work-Life-Balance
Man kann zwar seinen Arbeitsalltag frei organisieren, aber das funktioniert nur so lange, wie alle Kollegen da sind. Krankheit oder Urlaub sind anscheinend bei der übergeordneten Planung nicht berücksichtigt worden...
Vorgesetztenverhalten
Die direkten Vorgesetzten sind überwiegend mit an der Umsetzung und Sicherstellung des Coachings beteiligt. Aber auch die werden meistens seitens der Chefetage in Kiel allein gelassen.
Interessante Aufgaben
Die Anforderungen reichen von leicht zu erledigen bis zu großen Herausforderungen. Letztere machen das Coaching interessant!
Gleichberechtigung
Die Kollegen untereinander begegnen sich fast immer auf Augenhöhe, egal ob gestandener Mitarbeiter oder Neueinsteiger. Ausnahmen bestätigen natürlich diese Regel.
Allerdings vergessen fast alle in der Zentrale, dass die Teams vor Ort das Geld einspielen, was sie zur Verfügung haben. Und da liegt das Problem...
Umgang mit älteren Kollegen
Meistens werden die älteren Kollegen wertgeschätzt. Die Erfahrung wiegt vor allem bei den Neueinsteigern
Arbeitsbedingungen
Abgeranzte Räume, zu wenig Platz, veraltete Technik - man spart auf Kosten der Coaches und der Coachees
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Umweltbewußt ist anders... zum Teil wird sehr viel zusätzliche Leistung durch die Mitarbeiter abverlangt, weil überall nur billig angeschafft wurde.
Sozialbewußtsein ist eigentlich nicht vorhanden. Man hat den Eindruck, dieses endet an der Bürotür der jeweiligen Administratoren.
Kosten, die der Arbeitnehmer verauslagt werden, bekommt dieser nur mit Mindestsatz erstattet... (Fahrtkosten z.B.)
Gehalt/Sozialleistungen
Die Coaches erhalten Mindestlohn für Lehrkräfte. Es gibt keinen Personal- oder Betriebsrat (trotz 1300 Mitarbeiter), kein Weihnachts- oder Urlaubsgeld. Überstunden sind nur dann "legitim" wenn sie angeordnet werden. Mit 29 Tagen Urlaub und zum Teil merkwürdigen Auslegungen ist hier ein erhebliches Verbesserungspotential.
Image
Außenwahrnehmung ist kaum vorhanden, lediglich in einigen Kreisen in Schleswig-Holstein ist GSM bekannt.
Karriere/Weiterbildung
Einige Kollegen können die Karriereleiter erklimmen, für die meisten bleibt es bei den Kurzverträgen.