Nicht ohne Grund einer der beliebtesten Arbeitgeber im Non-Profit-Bereich.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Feel Good Management ist hier keine leere Worthülse oder Mittel zum Zweck, um leistungsfähigere Mitarbeiter*innen bereitzustellen. Die Anstrengungen, die hier unternommen werden, um alle bei Laune zu halten sind außergewöhnlich, liebevoll und aufs Team zugeschnitten. Hier kann zwar nicht einfach viel Geld über allen ausgeschüttet werden, aber dafür warten zu Ostern in allen Ecken des Büros versteckte Schokoosterhasen, werden gemeinsame Projektbesuche organisiert, Faschingsfrühstück, Office-Bingo, Sehtest, Geburtstags-/Weihnachtsfeiern und, und, und. Und dann geht's wieder mit vollem Fokus und Energie an die Arbeit. Spitzen Work-Fun-Balance!
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Man braucht eine recht hohe Ambiguitätstoleranz. Wer die nicht hat, den könnte es irgendwann zermürben.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre ist geprägt von gegenseitiger Wertschätzung. In meinem (kleinen) Team haben wir immer offen über alles sprechen können und auch schwierige Situationen vertrauensvoll und mit viel Humor gemeistert.
Kommunikation
Also interne Meetings können wir: 1:1 mit der/dem Vorgesetzten, Teammeetings, Clustermeetings, Sprintpresentations, Gesamtmeetings – you name it, betterplace has a meeting for it. Klingt erstmal viel, aber aus meiner Sicht trägt diese Meetingkultur dazu bei, dass sich alle gut informiert und eingebunden fühlen. Und wenn sich manche Meetingformate als redundant erweisen, werden sie wieder abgeschafft oder durch sinnvollere ersetzt. Die eigene Zeit und die der anderen wird als wertvoll angesehen und möglichst nicht verschwendet.
Kollegenzusammenhalt
Top. Hier ziehen alle an einem Strang. Okay, manchmal ziehen wir auch mal an verschiedenen Strängen. Das kann nerven. Aber nie, weil eine*r der/dem anderen Böses will – sondern immer aus Überzeugung, das Richtige für die Gesamtorganisation zu tun. Beim betterplace-Team bündelt sich unfassbar viel Kompetenz, Engagement und Menschlichkeit. Und Humor. Das geht nur, wenn man ehrlich miteinander umgeht, auch mal einen Konflikt nicht scheut und eigene Fehler eingestehen kann. Den allermeisten gelingt das richtig gut.
Work-Life-Balance
Die beste, die ich jemals hatte. Was vor allem daran liegt, dass ich meine Arbeitszeit auf 80 Prozent reduzieren konnte. Viele Kolleg*innen arbeiten 90 Prozent (jeden zweiten Freitag frei) und sind damit auch sehr zufrieden. Toll, dass hier die Wünsche und Bedürfnisse der Mitarbeiter*innen berücksichtigt werden. Seitdem ich immer ein langes Wochenende habe, bin ich viel ausgeglichener und kenne das Gefühl, so richtig urlaubsreif zu sein gar nicht mehr.
Vorgesetztenverhalten
Jede*r Teamleiter*in bei betterplace führt sein/ihr Team nach seinen/ihren besten Kräften. Es gibt nicht unbedingt einen gemeinsamen Konsens darüber, was gute Führung ausmacht und beinhaltet. Und nicht jede*r in einer Führungsposition ist da an der richtige Stelle. In vielen Fällen wird dies durch das o.g. gemeinsame an-einem-Strang-ziehen kompensiert. In manchen Fällen verursacht dies aber auch mal Schmerzen. Das ist kein Geheimnis und Thema im Rahmen der Team- und Führungskräfteentwicklung.
Interessante Aufgaben
Aus meiner Sicht besteht bei betterplace – mehr als bei anderen Arbeitgeber*innen – die Möglichkeit, Einfluss auf die Ausgestaltung des eigenen Arbeitsbereiches zu nehmen. Das erfordert natürlich Eigeninitiative und eine Idee, was einen interessiert und Spaß machen könnte. Meine Aufgaben waren gegen Ende nicht mehr so spannend, was auch der Grund für mein Gehen ist. Ich hätte aber in jedem Fall die Möglichkeit gehabt, mich intern umzuorientieren und mir wurde auch aktiv ein anderer Aufgabenbereich angeboten, was ich sehr zu schätzen weiß.
Arbeitsbedingungen
Ja, im Sommer ist es unterm Dach zu warm (dafür gibt es dann öfter mal Eis) und im Großraumbüro ist es manchmal auch ein bisschen trubelig (dafür gibt es viele kleine Rückzugsorte) aber an sich sind es großartige Arbeitsbedingungen und es wird fortlaufend daran gearbeitet, diese weiter zu verbessern. Und wo hat man schon statt eines Tisches eine Tischtennisplatte im Meetingraum, an der in der Mittagspause wilde Turniere gespielt werden können?
Gehalt/Sozialleistungen
Mittlerweile gibt es bei betterplace auch vermögenswirksame Leistungen. Muss man nur zugreifen. Selbst schuld, wer's nicht macht... (do it!)
Karriere/Weiterbildung
Was heißt schon Karriere? Ich glaube, bei betterplace arbeiten eigentlich keine oder wenige Menschen, die klassische Karriereziele (mehr Mitarbeiter*innen, mehr Umsatzverantwortung, fettere Titel) vor Augen haben. Dafür ist die Struktur auch nicht ausgelegt. Wer noch nie im digital-sozialen Sektor gearbeitet hat, wird sich schon alleine durch die Mitarbeit bei betterplace weiterentwickeln und viel dazulernen. Dazu gibt es interne und externe Weiterbildungsmöglichkeiten, die allerdings budgetär eingeschränkt sind. Abhängig vom eigenen Engagement und dem der/des Teamleiter*in ist aber einiges möglich. Besonders erwähnenswert finde ich, dass die Möglichkeit, Bildungsurlaub zur fachlichen oder persönlichen Weiterentwicklung zu nehmen aktiv kommuniziert und wohlwollend freigegeben wird.