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2025

Das ist nicht mehr meine GWH, warum wird man nach 30 Jahren so behandelt?

2,6
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Administration / Verwaltung bei GWH Wohnungsgesellschaft mbH Hessen in Frankfurt am Main gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Früher fand ich die soziale Einstellung gut, aber das ist sehr lange her. Der GWH verdanke ich meinen Ausbildungsplatz (trotz schlechter Schulnoten) und die gute Ausbildung. Diese Personen gibt es aber leider nicht mehr bei der GWH.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Die vielen Mitarbeiterwechsel, ich kenne ja fast niemanden mehr. Die GWH spielt sich als "Global Player" auf, ist aber doch nicht mehr als eine durchschnittliche deutsche Wohnungsgesellschaft. Mal auf dem Teppich bleiben.

Verbesserungsvorschläge

Mehr Wertschätzung älterer Kollegen. Mehr Hilfestellung für technische Neuerungen (EDV), nicht einfach einführen und auf Lernvideos verweisen. Ich habe regelmäßig Angstzustände, wenn in Webex wieder etwas geändert wurde und alles anders aussieht wie am Tag zuvor. Ich fühle mich mit der Technik überfordert. Kollegen, die sich privat nicht gut damit auskennen, kein Smartphone besitzen und kein Homeoffice machen, sind abgehängt. Ich kann nichts dafür, dass aufgrund meines Geburtsjahres EDV nicht von klein auf Bestandteil meines Alltags war und ich habe privat niemanden, der mir helfen kann. Ich überlege mittlerweile fast jeden Tag, wie lange ich überhaupt noch hier arbeiten kann und ob ich einfach meine Sachen einpacke und nie mehr herkomme.

Arbeitsatmosphäre

Die letzten 2 1/2 Jahre bei der GWH (unter der neuen Führung) waren geprägt von Nicht-Wahrnehmung, unfairen Vorwürfen zu meinem Verhalten und schlechtem Benehmen der Führungskraft. Das war eine der schlimmsten Zeiten meines bisherigen Berufslebens.

Kommunikation

Unter den Kollegen gut, zu anderen Abteilungen teils teils je nach OE, durch Führungskraft mangelhaft.

Kollegenzusammenhalt

Die Hilfsbereitschaft und der Austausch untereinander waren das einige, was mich nicht vollends verzweifeln ließ. Leider fand während Corona und der damit verbundenen räumlichen Trennung eine Entfremdung statt, die nicht wiederhergestellt werden konnte.

Work-Life-Balance

Arbeitszeit ok, Arbeitspensum zu hoch, hat aber keinen interessiert, ob und wie man es schafft.

Vorgesetztenverhalten

Das schlimmste, was mir in über 30 Jahren Betriebszugehörigkeit widerfahren ist. Keine persönliche Ansprache, nur unfreundliche Mitteilungen, bei denen es mir die Sprache verschlagen hat. Ich habe oft überlegt, ob das schon ein Fall für den Betriebsrat ist und dort auch mehrmals Rat gesucht, wie ich mich verhalten soll. Ungerechte Vorwürfe über angeblich mangelndes Sozialverhalten gegenüber Kollegen (der größte Witz überhaupt), keine Würdigung meines Engagements bei der Erreichung des Abteilungsziels, der Bewältigung der großen Arbeitsmenge (ich habe schon immer 150% der durchschnittlichen Arbeitsmenge innerhalb der Abteilung bewältigt), meiner fachlichen Kompetenz und zuverlässigen Arbeitsweise. Es hat mich sehr gekränkt, dass meine Beiträge in den Team-Meetings nicht mehr wie bisher als hilfreich und zielführend eingeschätzt wurden sondern als besserwisserisch. Mit der Folge, dass ich ab einem gewissen Zeitpunkt nur noch etwas gesagt haben, wenn ich direkt angesprochen wurde. Das kam aber praktisch nie vor. Erst als durch Krankheitsausfälle jemand zum Helfen gesucht wurde, hat man sich wieder an mich erinnert. Dafür war ich dann wieder gut genug.

Interessante Aufgaben

Durch meine lange Zugehörigkeit in derselben OE haben sich die Aufgaben naturgemäß nicht allzu sehr verändert. Ich habe meinen Arbeitsplatz innerhalb meiner Kompetenzen bestmöglich optimiert und ständig nach Verbesserungen der Arbeitsabläufe gesucht. Weil ich damit erfolgreich war, war ich zufrieden.

Gleichberechtigung

War bei mir nie ein Thema und ich habe auch nie etwas Negatives gehört.

Umgang mit älteren Kollegen

Vor der neuen Führungskraft hervorragend. So wie es sein sollte: Junge Kollegen für neue Ideen und ältere Kollegen mit Erfahrung und viel Hintergrundwissen über Abläufe im Unternehmen gemeinsam im Team. Bei der neuen Führungskraft werden ältere Mitarbeiter, und damit meine ich älter als die Führungskraft, nicht richtig alt, ignoriert und bei neuen Projekten nicht einbezogen. Meine gleichaltrigen Kollegen und ich kamen uns vor wie Arbeitstiere, auf die man notgedrungen angewiesen ist, weil wir "Alten" die zuverlässigen Leistungsträger der Abteilung und selten krank waren. Ansonsten aber bitte Mund halten und unsichtbar sein.

Arbeitsbedingungen

Damals sehr gut, heute Horror für mich ("Desk-Sharing"). Dadurch, dass ich kein Homeoffice mache, empfinde ich das quasi als Rauswurf aus dem Unternehmen.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Mehr Schein als Sein

Gehalt/Sozialleistungen

Da gibt es nichts zu kritisieren.

Image

Die zahlreichen negativen Rückmeldungen der Mieter an mich persönlich spiegeln nicht das gute Ergebnis wieder, das die GWH veröffentlicht. Und ich hatte sehr sehr viele Mieterkontakte an einem großen Standort.

Karriere/Weiterbildung

Ich habe bei den verschiedenen Projekten zur Förderung von Mitarbeitern noch nie Kollegen über 35-40 Jahre entdeckt. Mich hat noch nie jemand angesprochen. Um Ihnen zuvorzukommen: Ja, ich weiß, dass erwartet wird, sich selbst ins Gespräch zu bringen, das liegt aber nicht jedem. Ich habe einfach immer nur meine Arbeit ordentlich gemacht und gehofft, das es auch gesehen wird.

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Arbeitgeber-Kommentar

Liebe Kollegin, lieber Kollege,

Sie vermissen die soziale Ausrichtung, die Sie früher bei der GWH erlebt haben.
Bitte richten Sie Ihr Augenmerk auf eine ganze Reihe an Beispielen, in denen Sie genau diese auch in jüngster Zeit sehr deutlich wiederfinden können.
In Zeiten der Coronasituation haben Kollegen beispielsweise eigene Überstunden gespendet, um Kolleginnen und Kollegen mit Betreuungsschwierigkeiten durch Kitaschließungen usw. zu helfen. Die Geschäftsführung hat hier auch nochmal 50% der Zeit zugegeben. Zudem wurde jedem/r Mitarbeiter/ in mit Kindern in dieser Situation einen ganze Woche Gleitzeit zusätzlich zur Verfügung gestellt.
Hausmeister/innen, die zu Zeiten der Wohnverpflichtung in unseren Bestand eingezogen sind, erhalten in Zukunft auch in der Rente einen Mietnachlass in Höhe von 15% der Grundmiete. Dies wurde erst diesen Monat zwischen Betriebsräten mit der Geschäftsführung vereinbart.
Wir bieten seit Jahren Unterstützungsleistungen für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter durch den PME Familienservice. Sowohl beim Thema Pflege als auch bei Kinderbetreuung, Problemen in der Partnerschaft, Stresssituation können Sie hier jederzeit Unterstützungsleistungen erhalten. Seit 2009 sind wir mit dem Audit Beruf und Familie zertifiziert. Seit diesem Jahr sind wir zudem Mitglied bei Beruf und Pflege und bieten innerhalb des Bereichs HR eine Ansprechpartnerin für alle Kolleginnen und Kollegen, die sich Unterstützung und Beratung bei Pflegesituationen in der Familie wünschen.
Sie sehen - die GWH versteht sich nach wie vor als soziales Unternehmen.
Natürlich wollen und müssen wir uns zeitgleich den aktuellen gesellschaftlichen und politischen Herausforderungen wie Digitalisierung, Nachhaltigkeit, Digitaler Zusammenarbeit und damit verbundenem Desksharing stellen. Dass diese Veränderungen nicht immer leicht zu tragen sind, verstehen wir. Aber sehen Sie bitte auch die Chancen, die in diesen Veränderungen liegen! GWH will einen Beitrag dazu leisten, innerhalb der Wohnungswirtschaft zum konsequenten Abbau von CO2 Emissionen beizutragen.
Zum Thema WebEx finden Sie nicht nur zahlreiche Lernvideos in unsere GWH Akademie. Es werden auch regelmäßig interne Schulungen hierzu angeboten. Bitte wenden Sie sich an die Personalentwicklung, wenn wir Sie hier weiter unterstützen können. Außerdem steht Ihnen unser Team vom 1st Level Support der IT gerne mit Rat und Tat zur Seite, wenn Sie nicht weiterwissen. Scheuen Sie sich bitte nicht, die Hilfe anzunehmen.
Als nächsten Punkt sprechen Sie die Entfremdung unter den Kolleginnen und Kollegen an, die durch Corona entstanden sei. Wir haben auch erlebt, dass der informelle Austausch unter den Kolleginnen und Kollegen durch das mobile Arbeiten und den Schichtbetrieb der Corona-Situation zu kurz kam. Wir haben vor diesem Hintergrund einige neue Formate ins Leben gerufen, um wieder Spaß im Team zu haben.
Mit der GWH Auszeit gibt es seit Jahresmitte ein Clubangebot für GWH Mitarbeiter. Von Rennradfahren bis hin zu Yoga können Sie hier neue Kontakte knüpfen und sich austauschen. Der Bereich HR betreut hier den Welcome Club. Wie viel könnten Sie in diesem Rahmen an Wissen und Erfahrung über die GWH weitergeben? Schauen Sie gern vorbei.
Die Unzufriedenheit mit Ihrer Führungskraft ist aufgrund der Anonymität schwer nachzuvollziehen. Ich kann Sie nur bitten, auf den Bereich HR zuzukommen, damit wir in ein Gespräch miteinander -und nicht übereinander- kommen.
Wir wünschen uns, dass Sie die positiven Aspekte der GWH wie den Kollegenzusammenhalt wieder schätzen können.
Zu einem persönlichen und vertraulichen Gespräch stehen wir gern zur Verfügung.

Herzliche Grüße von Ihrem HR-Team

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