Katastrophe
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Vermögenswirksamen Leistungen sind super, Betriebliches Gesundheitsmanagement macht ein paar gute Sachen, Lage ist nahezu perfekt.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Im Grunde fast alles andere.
Verbesserungsvorschläge
Ihr müsst dringend anfangen an euren Gehaltsstrukturen zu arbeiten. Wenn Ihr hier nichts ändert, dann war es das bald für euch, da bin ich mir sicher. Schaut mal wie wenige langjährige Mitarbeiter im Verkauf tätig sind. Für die Kunden geht Qualität verloren, wenn permanente Wechsel bei Ihren Ansprechpartnern stattfinden.
Arbeitsatmosphäre
Mäßig bis schlecht. Durch permanente Unterbesetzung im Verkauf sind nahezu alle Mitarbeiter überlastet und gestresst. Dies führt zu mehr Kranktagen und zu mehr Jobwechsel (intern und extern). 5-6 mal pro Jahr werden mehrere Leute neu eingestellt und dann eingelernt. Bis die "Neuen" dann allerdings "ready" sind, haben wieder mehrere Leute die Abteilung oder das Unternehmen verlassen. Dadurch ist der Stress und die Überlastung permanent. Teufelskreis...
Kommunikation
Es wird sehr viel kommuniziert. Kommt halt in der Regel leider nichts bei rum. Eine der Führungskräfte "kommuniziert" gefühlt den ganzen Tag. Probleme werden jedoch wenige bis keine gelöst.
Kollegenzusammenhalt
Kommt auf die Abteilung an. In vielen Abteilungen ist der Zusammenhalt super. In manch anderen Abteilungen aufgrund der hohen Fluktuation ne Katastrophe. Man kennt manche seiner Kollegen zum Teil nichtmal beim Namen (20-Personen-Abteilung).
Work-Life-Balance
40-Stunden-Woche. Also nicht sonderlich modern, aber auch nicht besonders schlecht. Für den Nebenjob, den man aufgrund des geringen Gehalts benötigt, hat man noch Zeit ;)
Vorgesetztenverhalten
Entscheidungen nicht nachvollziehbar. Absprachen und Abmachungen werden schnell vergesssen. Es wird viel versprochen und fast nichts gehalten.
Interessante Aufgaben
Für manche vielleicht interessant. Aber immer nur die Preise des Wettbewerbs zu unterbieten um Kunden zu gewinnen bzw. zu halten ist für mich eher langweilig.
Gleichberechtigung
Ja, an der Gleichberechtigung im Unternehmen gibt es nicht auszusetzen. Sowohl weibliche als auch männliche Führungskräfte.
Umgang mit älteren Kollegen
Stellenweise miserable Bezahlung trotz jahrzehntelanger Zugehörigkeit.
Arbeitsbedingungen
Ein oder zwei Schreibtische im Unternehmen höhenverstellbar, Rest ist starr und somit nicht modern. PC´s eher langsam. Schallschutz und Headsets dafür richtig gut.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Unter jedem Schreibtisch steht genau ein Mülleimer. Mülltrennung und Umweltschutz sind quasi nicht vorhanden.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt ist der Ursprung allen Übels in diesem Unternehmen. Diese unterdurchschnittliche Bezahlung ist der Grund warum das Karussel der Fluktuation überhaupt ins Rollen kam. Mitbewerber bezahlen deutlich mehr als die H. Brunner GmbH (teilweise bis zu 800€ brutto pro Monat mehr für die gleiche Tätigkeit). Hierdurch hat man gute Leute verloren, hierdurch begann der Teufelskreis der permanenten Unterbesetzung, den man aktuell nicht verlassen kann.
Image
Sowohl im Unternehmen als auch in der Region hört man nicht viel Gutes. Jede Woche Stellenanzeigen in den Tageszeitungen sowie online in einschlägigen Portalen kommt bei niemandem gut an. Bei diesem Ruf neue Arbeitnehmer in der Region zu finden ist schier unmöglich. Zumindest kaum brauchbare. Von Außerhalb Arbeitnehmer zu finden ist für die Tätigkeit und die Bezahlung generell unrealistisch.
Karriere/Weiterbildung
"Aufstiegschancen" zum Teamleiter sind vorhanden. Allerdings ist das nur dann ein "Aufstieg", wenn man gerne mehrfach die Woche Bewerbungsgespräche führt und Leute neu einlernt und hierfür unmerklich mehr Gehalt bekommt.