Vertraut mir - Rennt so schnell und so weit wie ihr nur könnt.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Mussste lange nachdenken wenn ich ehrlich bin. Das einzig gute ist Nachtschicht, weil man da arbeiten kann ohne permanent den Chef im Nacken zu haben
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die Tatsache dass so ein Umfeld in einer Deutschen Firma herrscht. Eigentlich echt traurig.
Verbesserungsvorschläge
ZL feuern, einen Betriebsrat gründen und regelmäßig die Mitarbeiter fragen. Ohne uns wäre die Firma und die Chefetage NICHTS. Also behandelt uns auch so, sonst wird das nie was mit dem Werk. Wir sind bereit die Firma noch zu retten. Wenn die Firma uns dafür auch wert schätzt. Solange das nicht passiert wird der stress nie aufhören und die Firma(zumindest in diesem Werk) nie ein guter Arbeitgeber.
Arbeitsatmosphäre
Zentrumsleiter macht Druck, wenn man Pause macht und Überstunden sind Pflicht. Wenn man mal frei braucht wird man schlecht gemacht weil ja die Firma wichtiger ist als die Kinder oder verstorbene Verwandte von Mitarbeitern. Die Atmosphäre ist unterste Schublade. Seit Monaten.
Kommunikation
Meetings finden eigentlich nur dann statt, wenn mal wieder was schlecht gelaufen ist und die Chefetage es auf die konplwtt überforderten Mitarbeiter abwälzen wollen. Oder für Kurzarbeit. Aber NIE wegen irgendwas das gut war. Immer nur negatives wird weiter kommuniziert.
Kollegenzusammenhalt
Ein Teil des Kollegiums arbeitet gut zusammen. Abrr nur ein Bruchteil. Der Rest versucht sich gegenseitig beim Chef ranzuhängen und es bilden sich Gruppen, meist basierend auf den Herkunftsländern der Mitarbeiter oder wegen gemeinsamen Problemen mit den Vorgesetzten
Work-Life-Balance
Existiert eigentlich nicht. Man macht selbst mit "neuem besseren Schichtplan" UND Kurzarbeit noch plusstunden, verliert diese dann aber wegen des vollkommen willkürlich zusammengeworfenen (und sich dreimal in der woche ändernden) Schichtplanes direkt wieder.
Vorgesetztenverhalten
Absolut unterste Schublade. Zentrumsleiter hat null Respekt und Verständnis für die Mitarbeiter, verbietet einem den schon seit monaten geplanten Urlaub drei tage vorher (mehrfach) und macht den Leuten Druck wenn sie nach 28 Arbeitstagen in einem Monat mal krank sind. Man wird als faul und motivationslos betitelt, hinter dem Rücken der Mitarbeiter wird gelästert und wer damit ein Problem hat bekommt drei Tage später ne absolut sinnbefreite Abmahnung, "weil er einen kleinen Fehler macht." Absolut schlechte Chefetage.
Interessante Aufgaben
Die aufgaben selbst sind sehr interessant. Da in der Firma aber weniger als halb so viele leute arbeiten wie wir bräuchten und der Chef will, das jeder alles kann ist nicht viel mit selbstgestaltung oder gerechter Verteilung. Jeder muss das machen was der Zentrumsleiter verlangt, ansonsten sitzt man im Büro. Man soll auch arbeiten ohne richtige Einweisung und wird dann unter druck gesetzt wenn es nicht so klappt wie der chef es will. Stark verbesserungswürdig, viel zu schlecht durchgeplant.
Umgang mit älteren Kollegen
Kollegen mit 20+ Jahren in der Firma werden behandelt wie ein unbezahlter Praktikant, sollen trotz Attest zur bereitschaft und werden nichtmal mit angemessenem Urlaub entlohnt. Im gegenteil, es wird erwartet dass sie bis zum umfallen arbeiten. Und wenn altersbedingt mal was am körper kaputt geht, winkt gleich jemand mit der Kündigung.
Arbeitsbedingungen
1Alle IT-Systeme sind unglaublich schlecht. PCs mit drei tabs überfordert da sie einfach nicht für die Umgebung gemacjt sind, Feinstaub überall aber keine einzige lüftung ofer Filter, Maschinen sind alle absolut Schrott und fallen alle paar Stunden aus, da sie nie ricjtig gewartet werden, weil ja die Produktion laufen muss. Regelmäßig Fluten in der Halle, grade im Sommer extreme Hitze von zum teil mehr als 40 grad (selbstverständlich ohne Mehrbezahlung) Lärm okay. Arbeitsplätze absolutes Chaos. Toilettensitze alle kaputt.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Man tut so als wäre Umweltschutz wichtig fürs Image, aber eigentlich ist das nicht mal ein Punkt auf der HOT Agenda (außer zum Geld sparen)
Gehalt/Sozialleistungen
Leute die seit jahren in der Firma sind bekommen 14-16€ und werden nieder gemacht wenn sie mehr geld wollen, neue Zeitarbeiter ohne Erfahrung, zum Teil ohne Deutsch-kenntnisse fangen mit 17 an. Wenn man da was gegen hat heißt es "wir brauchen mehr Leute" wenn man argumentiert dass der Laden ohne einen nicht läuft heißt es "wir haben kein geld um dir nen euro mehr zu geben". Andere, spezielle Motarbeiter bekommen für den selben job das doppelte. Gab auch keine Gehaltserhöhung nach Probezeit, trotz mündlicher zusage hierzu von Ex-ZL. Man kratzt eigentlich jeden Monat am Existenzminimum.
Image
Niemand ist glücklich mit seinem job. Nicht ein einziger Mitarbeiter in der Firma.
Karriere/Weiterbildung
Null Möglichkeiten. Ich wurde Schichtleiter, aber weder mot mehr geld, noch Respekt. Noch hab ich nen Vertrag dafür bekommen. Die arbeit zu erledigen wird trotzdem erwartet.