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Bewertung

Wenn aus Familie nur noch eine Nummer wird

2,3
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2017 im Bereich IT bei Steigenberger Hotels GmbH in Frankfurt am Main gearbeitet.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Fehlendes interkulturelles Management nach der M&A. Zwei so unterschiedliche Kulturen einfach aufeinander prallen zu lassen, noch schlechter hätte man es gar nicht entscheiden können.

Verbesserungsvorschläge

Bekommt mal wieder mehr Rückrat.
Wenn ihr kommuniziert, kommuniziert alles, ehrlich und offen. Wie oft hat man irgendwas aus den Hinterzimmern mitbekommen, was einem nicht unbedingt die Angst genommen hat.

Arbeitsatmosphäre

Den zweiten Stern gibt es nur, weil mein kleines Team einfach ein Traum war. Alles drum herum hat leider sehr stark nachgelassen. Man bekommt das Gefühl nur noch eine Nummer zu sein, entweder es wird gar nicht kommuniziert oder falsche Tatsachen und die „Expertenmeinung“ wird gekonnt ignoriert und im Nachhinein gefragt, wieso alles schief gelaufen ist. Von Vertrauen kann hier leider keine Rede mehr sein.

Kommunikation

Wie zuvor erwähnt, wurde über die Jahre hinweg leider immer weniger kommuniziert, teilweise sind News zum Unternehmen über Internetposts und Ähnlichem bekannt geworden. Man hatte das Gefühl, wie kopflose Hühner herum zu laufen, weil man gar nicht mehr wusste wohin der Weg denn führen soll und vor allem wie.

Kollegenzusammenhalt

Die Arbeit mit meinen direkten Kollegen war sehr schön. Wir waren ein Team und wir wussten, das man sich aufeinander verlassen konnte. Alles was über diesen Kreis hinausging, hat einen nicht mal mit dem Hintern angeschaut. Manche Kollegen waren so von sich selbst überzeugt, das sie gar nicht mitbekommen haben, wie krank sie einen gemacht haben, wortwörtlich.

Work-Life-Balance

Das war sehr abhängig von dem/der Vorgesetzten und deren Führungsstil. So konnte eine Vorgesetzte nicht, für den Mitarbeiter, richtig führen, was ihn krank gemacht hat und dieser somit über ein Jahr ausfiel auf Grund von Stress und Überarbeitung.
Ein anderer Vorgesetzte hat es dafür geschafft genau diesen Mitarbeiter von null wieder aufzubauen und hat gerade mit diesem Hintergrund auch sehr stark darauf geachtet, das eine Work-Life-Balance vorhanden ist.
Grundsätzlich kann ich aber sagen, das Dank dem Betriebsrat auch hier gut darauf geachtet wurde, sowohl was Überstunden als auch Urlaub anging.

Vorgesetztenverhalten

Mein direkter Vorgesetzter war toll. Er hat immer gut mit einem kommuniziert, die Themen rausgehalten, die einen nicht zu interessieren brauchen (damit es nicht zu viel oder unnötige Arbeit wurde) und stets die Meinung wahrgenommen und mit in die Aufgaben/Prozesse eingebunden.
Die Abteilungsleitung hingegen hat eher agiert, wie ein aufgeschrecktes Huhn, der alle total verrückt gemacht hat mit der hektischen und penetranten Haltung und eher alles chaotischer gemacht hat. Die Abteilungsleitung hat nichts kommuniziert, wo wir wieder bei dem kopflosen Hühnerhaufen wären, und hat niemanden getraut, wenn er nach seiner Meinung gefragt hat. Man hatte das Gefühl das seine Meinung nicht zählt, erst recht, wenn man „nur“ Hotel gelernt hat und keine klassische IT. Aber im Nachhinein musste man dann für die Fehler gerade stehen, die nie passiert wären, wenn man auf den gefragten Experten gehört hätte. Merkt man selbst, oder?

Interessante Aufgaben

Hier und da gab es schon mal sehr interessante Aufgaben oder neue Projekte und es hat auch Spaß gemacht diese anzufangen. Aber wie toll wäre es bloß gewesen, wenn man sie auch hätte beenden können und nicht wieder ein Sinneswandel alle Pläne und Projekte umgeworfen hätte - effiezientes Arbeiten ist auch etwas anderes.

Gleichberechtigung

Oh man, wie soll man das hier nur bewerten. Ja, es wurde auch Frauen befördert und auch in der höhere Management und C-Level-Ebene. Aber manchmal hätte man auch überlegen sollen, ob die Personen, egal ob männlich oder weiblich, überhaupt Personal führen kann. Das macht viel mehr kaputt.

Umgang mit älteren Kollegen

Früher würde ich sagen, war es schon gut. Zum Ende hin war es einfach unfair, super undankbar und bodenlos. Wie man mit Kollegen, die diesen Laden aufgebaut und getragen haben so respektlos und vor allem undankbar umgehen kann.

Arbeitsbedingungen

Standard halt. Wobei man auch hier „nur“ Shared Desk hatte. Ich finde da geht die persönliche Wertschätzung einfach etwas verloren, wenn man nicht mal einen eigenen Schreibtisch hat und diesen auch so einrichten kann. Immerhin verbringt man den Großteil der Zeit am Arbeitsplatz.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Keine Ahnung, wurde ja nichts kommuniziert. Aber eine CRS-Abteilung gab es meines Wissens nach.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt war in Ordnung und die Zusatzleistungen auch. Nicht Mega viel aber immerhin besser als im Hotel direkt.
Wobei man am Ende leiden sagen muss, das es sich mehr nach Schmerzensgeld angefühlt hat als nach klassischem Gehalt.

Image

Wie der Titel dieser Bewertung schon sagt hat es sich über die letzten mehr als 7 Jahre stark verändert. Wo ich in dem Unternehmen angefangen habe hatten man ein familiäres Gefühl. Vielleicht nicht über die ganze Firma aber es war ein schönes beisammen sein, man hatte das Gefühl wertgeschätzt zu werden und seinen Beitrag dazu zu leisten. Dann kam der Wandel. Kleinigkeiten, wie das jeder Mitarbeiter aus Namen zu einer Nummer wurde, man seinen Schreibtisch abgeben/teilen musste (und das nicht, weil es zu viele Mitarbeiter gab) oder gerechtfertigte Meinungen und Empfehlungen ignoriert wurden. Das Unternehmen hat sich gefühlt in noch mehr in Silos verschachtelt, worunter der Austausch über die Abteilungen hinweg immer weniger wurde. Jeder Versuch das zu ändern wurde abgeschmettert oder vorgegaukelt, das es dafür ja bereits Initiativen gibt. Wo? Bei uns ist davon nichts angekommen.
Wo ich früher jeden überreden wollte in dieses Unternehmen zu kommen, fing ich irgendwann an es jedem abzuraten. Neue Kollegen taten mir leid, weil sie nicht wussten, worauf sie sich eingelassen haben. Und die Presse ist über die letzten Jahre auch nicht besser geworden meines Erachtens.

Karriere/Weiterbildung

Immer schön warm halten, sagen, dass man die Schulung machen darf aber nicht dieses Quartal oder Halbjahr, weil wir müssen ja Geld sparen. Genau diese eine Schulung, die mir zugesagt wurde und dann immer verwehrt wurde, wird nun bei jedem Vorstellungsgespräch angesprochen und bedauert… Mal abgesehen von dem Mehrwert, denn es die Jahre über noch im Unternehmen gehabt hätte.

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