18 Bewertungen von Bewerbern
18 Bewerber haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 4,0 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
18 Bewerber haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 4,0 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
Alle Bewertungen durchlaufen den gleichen Prüfprozess - egal, ob sie positiv oder negativ sind. Im Zweifel werden Bewertende gebeten, einen Nachweis über ihr Arbeitsverhältnis zu erbringen.
Es war von vorne bis hinten alles klar im Laufe des Bewerbungsprozesses.
Die Rückmeldungen auch in dem angegebenen Zeitrahmen geben.
Bevor Sie zum Vorstellungsgespräch einladen, achten Sie genau auf den Lebenslauf des Bewerbers und prüfen Sie, ob dieser für die Stelle geeignet ist oder nicht, damit Sie nach dem Vorstellungsgespräch nicht aus unberechtigten Gründen abgelehnt werden.
Auf meine Bewerbung habe ich keine Antwort erhalten, nichts! Es sollte zumindest der Höflichkeit geschuldet sein, wenigstens eine Eingangsbestätigung oder Absage zu schicken. Das können sich Personaler heutzutage eigentlich nicht leisten. Traurig!
Die Gespräche könnten ein wenig mehr strukturiert sein.
Das anfängliche Niveau auch bis zum Ende des Bewerbungsprozesses aufrecht erhalten, da dies ein sehr schlechtes Bild auf das Unternehmen wirft.
Nach einem souveränen Vorstellungsgespräch, welches sich durch aus positiv abgezeichnet hatte.. erfolgte eine pauschalisierte Absage diese eigentlich zu Absagen ohne Gesprächen gehört. Denn die Qualifikation des Lebenslaufes nach einem Gespräch zu bemängeln... ist zweifelhaft. Dann lieber ehrlich sein und plump sagen, dass man nicht ins Team passt!
Viele detailierte und zum Teil freche Fragen erfolgen... diese ich bei keinem anderen Unternehmen erlebt hatte. Resultierend = Timewasting.
Alle nachfolgenden Aussagen sind rein subjektiv und entsprechen meiner persönlichen Meinung.
Die Rückmeldung auf meine Bewerbung und Einladung zum Vorstellungsgespräch erfolgte innerhalb von Tagen. Dies empfand ich als sehr positiv. Am Gespräch selbst waren 3 ITler und eine Personalerin (Praktikantin?) beteiligt.
Einige IT-Fachfragen wurden gestellt, die allerdings überwiegend leicht zu beantworten waren. Dazu noch einige HR-Fragen (siehe dazu die weiteren Fragen).
Kurz darauf wurde ich zu einem Probearbeitstag eingeladen. Dieser verlief aus meiner Sicht ebenfalls äußerst positiv. Alle Kollegen und der Abteilungsleiter sehr freundlich und hilfsbereit, direkt "per Du", etc.
(Die Anfahrtskosten für beide Termine wurden weiterhin schnell und vollständig überwiesen.)
Man hat mir daraufhin Interesse an meiner Einstellung signalisiert, was ich von meiner Seite bestätigen konnte. Und dann ging's los ...
Ich hatte -gemessen an meiner Berufserfahrung und Qualifikation- eine wirklich arbeitgeberfreundliche Gehaltsvorstellung geäußert. Die Tätigkeit umfasste auch 3 (für mich) negative Aspekte wie Vertrauensarbeitszeit, Rufbereitschaft und nur 28 Tage Urlaub / Jahr. Dennoch blieb ich bei meiner Gehaltsvorstellung, obwohl ich über die Forderung einer finanziellen Kompensation nachdachte, d.h. mehr Gehalt als Ausgleich für die Negativaspekte.
Das Gehaltsangebot war nochmal einige tausend Euro niedriger als meine unterste Gehaltsvorstellung ("Schmerzgrenze"). Dazu wurde mir aber ein optionaler Bonus in unbekannter Höhe in Aussicht gestellt. Nach meiner Kalkulation wäre ich damit knapp unter meiner Schmerzgrenze gelandet - akzeptabel, aber ein erneutes Entgegenkommen meinerseits.
Der Vertragsentwurf enthielt dann die Rufbereitschaft als variablen Gehaltsbestandteil, was so nicht abgesprochen war. Mit anderen Worten: "Leistest Du in einem Monat keine Rufbereitschaft, fällt Betrag X für diesen Monat weg." An diesem Punkt hatte ich schon den Eindruck, man wolle mich bewusst täuschen / übervorteilen. Auch andere Vertragsklauseln waren -vorsichtig gesagt- nicht gerade zu Ungunsten des Unternehmens formuliert.
Eine Personalerin versicherte mir, dass die Formulierung so nicht zu verstehen wäre und dass die Rufbereitschafts-Pauschale immer gezahlt würde. Man wäre auch bereit, das so in den Vertragstext aufzunehmen. Aber ... die Rufbereitschaft könne jederzeit komplett durch die Geschäftsführung widerrufen werden. Das hätte eine plötzliche Reduktion des Jahresbruttos um 12x Betrag X zur Folge.
Dieser Betrag wäre einem knapp fünfstelligen Abschlag von meiner "Schmerzgrenze" gleichgekommen und war für mich nicht mehr hinnehmbar. Ich hätte mich also in diesem Moment nach einer neuen Stelle umsehen müssen. Das habe ich der o.g. HR-Dame auch so mitgeteilt. Dennoch habe ich anschließend auf eine -wie auch immer geartete- Rückmeldung durch die HÄVG RZ gewartet. Das war vor 2 Wochen ...
Fazit:
- Ein absolut positiver Endruck zu Beginn hat sich ins absolut Negative verkehrt.
- Dieses Unternehmen versucht seine Mitarbeiter bereits bei der Einstellung hinter's Licht zu führen. Unprofessionell!
- Ein bewusstes "am langen Arm verhungern lassen" empfinde ich als menschlich enttäuschend. 2 Wochen des Wartens (= Nicht-Weiterbewerbens) sind so unnötig verstrichen. Weiterhin hatte ich einem anderen Unternehmen für die HÄVG abgesagt.
Tipps:
- Falls Sie diese Bewertung lesen, überdenken Sie bitte Ihre Bewerbung bei der HÄVG RZ. Ihnen wird es genauso ergehen wie mir!
- Sollten Sie dennoch ein Job-Angebot erhalten und den Arbeitsvertrag vorliegen haben, lassen Sie ihn von einem Profi (Jurist für Arbeits-/Vertragsrecht) überprüfen!
- Sind Sie mein Nachrücker für diese Position: Viel Glück für Sie! Sie werden es brauchen und ... passen Sie auf sich auf!!!
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