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Bewertung

Fazit nach 5 1/2 Jahren: Absolute Katastrophe auf persönlicher und arbeitstechnischer Ebene

1,2
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Design / Gestaltung gearbeitet.

Verbesserungsvorschläge

Eine komplette Neubesetzung der Geschäftsführung.

Arbeitsatmosphäre

Die Arbeitsatmosphäre wird sehr von der Geschäftsführung negativ beeinflusst und geprägt.

Kommunikation

Kommunikation findet, wenn überhaupt, zwischen Tür und Angel statt. Wichtige Angelegenheiten, die dann doch stundenlang besprochen und teils sogar mit Unterschrift abgesegnet und bestätigt werden, werden am nächsten Tag gleich wieder verworfen. Dem Wort der Geschäftsleitung kann nicht getraut werden. Probleme oder Fehler werden ignoriert und nicht eingesehen. Meist wird man nur runtergemacht, da die Geschäftsleitung alles besser weiß und besser kann.

Kollegenzusammenhalt

Der Kollegenzusammenhalt ist das einzige in dieser Firma, was einen bewegt, dort zu arbeiten.

Work-Life-Balance

Urlaub kann nicht zu jederzeit konsumiert werden. Es kann auch nicht richtig geplant werden, da man immer spontan entscheidet, ob z.b. die Firma über Feiertage zu macht oder eben nicht. Die Geschäftsführung regt sich meist über Mitarbeiter auf, die Urlaub haben. Die Arbeitszeiten bewegen sich im normalen Rahmen, obwohl es mehr als genug Arbeit gäbe, für unzählige Überstunden, da die Firma stark wächst, aber die Mitarbeiterzahl immer weniger wird und man abteilungsübergreifend dementsprechend auch aushelfen muss. Auf Familienplanung wird überhaupt nicht Rücksicht genommen. Entweder Familie oder Firma.

Vorgesetztenverhalten

Keine Worte für das Verhalten der Geschäftsführung. Zu 100% unumgänglich. Probleme die angesprochen werden, werden nicht eingesehen. Es wird sich in jeder Abteilung eingemischt, da angeblich niemand seinen Job richtig macht, lt. Geschäftsleitung. Regel Nummer 1 in dieser Firma, die man verstehen muss: Die Geschäftsleitung ist unfehlbar und hat immer recht! Bei Auseinandersetzungen wird die Geschäftsleitung immer sehr persönlich und geht nur noch unter die Gürtellinie. Die Geschäftsführung sucht permanent nach Fehlern. Kritik wird dann sehr unprofessionell und lautstark vor allen anderen mitten im Büro oder im Gang mitgeteilt. Es werden nicht nachvollziehbare Entscheidungen getroffen,wenn überhaupt Mal endlich etwas entschieden wird. Mitarbeiter werden auch nicht bei Entscheidungen mit einbezogen oder über neue Produkte geschult. Ob Ziele gesetzt werden, weiß ich nicht, da diese auch nie mit den Mitarbeitern kommuniziert wird. Somit arbeitet man auf nicht wirklich auf etwas hin. Die einzigen Dinge die in dieser Firma wachsen, sind der Unmut der Mitarbeiter, die Arbeit, und das Konto der Geschäftsleitung.

Interessante Aufgaben

In meiner Zeit in dieser Firma habe ich meine eigene Arbeit und die von 5 anderen Mitarbeitern, die wegen der Geschäftsleitung gegangen sind, machen/übernehmen müssen. Man arbeitet dort nicht für die Stelle, auf die man sich bewirbt. Es muss abteilungsübergreifend gearbeitet werden, um halbwegs irgendeine Art von Workflow zu gewährleisten. Wenn ein Container mit Produkten ankommt muss auch das Büro mithelfen, da nie genug Leute im Lager sind. Die Arbeitsbelastung ist unfair aufgeteilt. Wenn man dringend benötigte Büroausstattung braucht und bestellt, wird gemeckert, wieso man nicht einen Kugelschreiber bestellt, der im Vergleich 10ct günstiger ist. Deswegen hatte ich meine Büroausstattung teils von Zuhause mitgenommen.

Gleichberechtigung

Aufstiegschancen oder eine Möglichkeit zur Weiterbildung hat eigentlich nur die absolute Lieblingsabteilung der Geschäftsleitung, der Vertrieb. Alle anderen Abteilungen werden nur als Kostenpunkt angesehen. Von einer Wertschätzung der Mitarbeiter kann hier auch nicht die Rede sein, geschweige denn, dass gute Leistung durch selbstständige Lohnerhöhung, Gutscheine, Zuschüsse etc. gewürdigt wird. Wiedereinsteiger gibt es hier nicht. Wer z.b. schwanger oder krank ist, kann sich gleich einen neuen Job suchen.

Umgang mit älteren Kollegen

Ältere Arbeitnehmer werden nicht eingestellt. Lang dienende Kollegen, die zum Teil seit über 20 Jahren in der Firma sind, werden von der Geschäftsleitung nicht geschätzt oder gefordert sondern rausgeekelt.

Arbeitsbedingungen

Die Arbeitsplätze sind mit guten Macs ausgestattet. Allerdings wird eine katastrophale, für die Firma eigens entwickelte Software benutzt, die nicht mehr zeitgemäß und funktionabel ist, aber zum Glück Kosten gespart hat, die aber durch jahrelange und aktuelle müßige Nacharbeit doppelt und dreifach wieder reingekommen sind. Es gibt keine Notausgänge, Rettungswege, Sammelstellen, Feuermelder etc. Wenn etwas passiert, kann es sehr übel ausgehen. Von Arbeitssicherheit wird hier augenscheinlich nicht viel gehalten, auch im Lager wird nicht mit Sicherheitsschuhen gearbeitet. Es gibt auch keine Klimaanlage, nur billige Ventilatoren. Bei Raumtemperaturen von etwa 30° im Sommer, wird es unerträglich.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Das Bewusstsein für Umwelt und Natur wird als Deckmantel genutzt, um z.b. Geld beim Papierverbrauch in den Toiletten zu sparen, so auch bei Produktverpackungen, die eben billiger als mögliche Alternativen sind. Umweltfreundliche Alternativen werden dementsprechend nur genutzt, wenn sie auch die günstigste Option sind. Fair trade wird nicht unterstützt.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt hängt nur von der Position ab. Gehalt ist akzeptabel, aber auch nur, weil die Firma keine guten Mitarbeiter durch das sehr schlechte Image mehr generieren kann. Sozialleistungen oder sonstige Zuschüsse werden natürlich keine angeboten.

Image

Das Image ist wegen der Geschäftsleitung im erweiterten Umkreis und auch bei Geschäftspartnern sehr schlecht. Mitarbeiter reden auch nicht positiv über diese Firma. Im Gegenteil. Das Verhältnis mit den Anwohnern ist ebenso sehr angespannt.

Karriere/Weiterbildung

Karriere oder Weiterbildung gibt es hier nicht. Nur in dem Sinne, dass man sich selbst weiterbildet, weil man gezwungen ist, abteilungsübergreifend zu arbeiten. "Aufsteigen" kann man nur, wenn jemand kündigt, was sehr häufig vorkommt. Die Firma hat aktuell 20 Mitarbeiter (Tendenz fallend) und gefühlt 10 Abteilungsführer. Kriterien für einen beruflichen Aufstieg sind hier nicht gegeben. Die Firma bietet auch keinerlei Möglichkeiten für die Persönlichkeitsentwicklung. Diese stagniert eher durch die Arbeit dort und wird völlig gestört.

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