Mitarbeiterzufriedenheit/-bindung steht an letzter Stelle
Gut am Arbeitgeber finde ich
Momentan leider nicht mehr viel…
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die mangelnde Achtung für die Leistungen der Belegschaft.
Verbesserungsvorschläge
Stellt euch eurer Verantwortung gegenüber der eigenen Belegschaft und lasst euch nicht mehr zu Spielball des Aufsichtsrats machen.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeit an sich macht Freude und ist Interessant, aber die vielen negativen Personalthemen (aktuell 100% Anrechnung der Tariferhöhung auf übertarifliche Zulagen, die über 90% der Belegschaft bisher hatten) bringen sehr viel Unmut und Unzufriedenheit.
Kommunikation
Kommuniziert wird umfangreich in einem monatlichen digitalen Format, man hat dadurch das Gefühl gut informiert zu sein. Allerdings stellt sich in späteren Monaten häufig heraus, dass falsche Aussagen gemacht werden nach dem Motto was interessiert mich das Geschwätz von gestern. Jüngstes Beispiel auch hier die Anrechnung der übertariflichen Zulagen, hier wurde suggeriert, dass man für die anstehenden Tariferhöhung in den Planungen entsprechend vorgesorgt hat. Nun ist das plötzlich kein Thema mehr und zahlreiche Arbeitnehmer bekommen weiterhin das gleiche Bruttogehalt wie vor dem Ukraine-Krieg und tragen die gestiegene Inflation komplett selbst.
Kollegenzusammenhalt
Der Zusammenhalt unter den Kollegen ist gut, es sitzen ja alle im gleichen Boot. Leider verlassen viele Leistungsträger zunehmend das Unternehmen, die Unzufriedenheit und der Druck steigt. Ohne Zusammenhalt auf den unteren Ebenen würde es nicht gehen. Zur Geschäftsführung, dem Aufsichtsrat und leider auch einigen Bereichsleitern ist das Verhältnis zunehmend zerrüttet.
Work-Life-Balance
Im großen und ganzen sind die Regelungen gut, es hängt allerdings von der direkten Führungskraft und der Bereichsleitung ab. Es gibt auch Bereiche, in denen betriebliche Vorgaben übererfüllt werden sollen und betriebliche Vereinbarungen bewußt nachteilig für die Arbeitnehmer ausgelegt werden.
Vorgesetztenverhalten
Meine direkten Vorgesetzten verhalten sich im Rahmen ihrer Befugnisse
vorbildlich, sie sind allerdings auch nur ein kleines Licht, wenn der Druck von oben kommt. Teile der Bereichsleitung, die Geschäftsführung und auch der Aufsichtsrat haben jeglichen Bezug zu den Mitarbeitern verloren.
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben selbst sind interessant und herausfordernd, aber die Belastung für den Einzelnen steigt stetig an, da Stellen nicht besetzt werden, Leistungsträger gehen und es ständig zusätzliche Großprojekte gibt, bei denen viele Ressourcen gebunden sind.
Gleichberechtigung
Ich denke schon, dass Geschlecht und Nationalität weniger Einfluss auf Karrierechancen haben. Vielmehr macht der- oder diejenige Karriere, der jemanden zum direkten Vorgesetzten hat, der Fähigkeiten erkennen und fördern kann/will.
Umgang mit älteren Kollegen
Das Alter spielt hier keine Rolle.
Arbeitsbedingungen
Die Ausstattung ist zeitgemäß, die Büroräume modern. Viele würden gern mehr aus dem Homeoffice arbeiten, aber hier wünscht der Aufsichtsrat und die Geschäftsführung Präsenz an 3 Tagen pro Woche. Das ist nicht mehr zeitgemäß.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Umweltthemen werden ernstgenommen. Der Punkt Sozialbewusstsein ist hier ausschlaggebend für die Bewertung. Die soziale Verantwortung gegenüber der Belegschaft steht ganz hinten an. Mit der Inflation werden wir komplett allein gelassen, Tariferhöhungen wurden durch Tricks komplett einbehalten. Das ist sehr unsozial.
Gehalt/Sozialleistungen
Mitarbeiterkonditionen wurden drastisch zusammengestrichen, Homeofficeregelungen stark eingeschränkt, Tarifeingruppierungen werden durch Bezeichnungen wie „Sachbearbeiter“ umgangen und durch übertarifliche Zulagen auf das Marktniveau angehoben (über 90% der Belegschaft haben/hatten übertarifliche Zulagen), nach dem aktuellen Tarifabschluss werden die übertariflichen Zulagen zu 100% angerechnet und viele Mitarbeiter bekommen somit keinen Cent mehr.
Image
Aus Mitarbeitersicht ist das Image eher schlecht.
Karriere/Weiterbildung
Hängt vom Vorgesetzten ab und ob man seine Meinung nicht überall äußert…