Negative Bewertungen spiegeln nicht das gesamte Unternehmen wieder | Seit 8+ Jahren dabei und stolz
Gut am Arbeitgeber finde ich
- Hahn Events. Wer sich darüber beschwert oder sagt "es war mal anders..." soll bitte gehen. Es ist ein optionaler, nicht selbstverständlicher Dank des Arbeitgebers und fördert ein Beisammensein und den "Hahn-Spirit". Ob es eine Reise nach Dubai oder in die Eifel ist, spielt für mich dabei keine Rolle.
- Gehalt. Ich für meinen Teil werde nach Leistung und Verantwortung bezahlt und kann mich nicht beschweren. Der Bonus ist auch eine schöne Art der Wertschätzung und war in meinem Fall immer fair.
- Benefits. Zugabe zum Essenslieferant, Kaffee, Milch und Wasser, Parkplätze, Home Office Möglichkeit mit ausgezeichnetem IT-Equipment.
- Das Miteinander. Es gibt eine Handvoll Leute, welche ich gezielt meide. Doch darüber hinaus genieße ich das Miteinander und den Zusammenhalt. Es vergeht kein Tag, an dem ich keine nette Interaktion am Telefon oder dem Flur habe. Man freut sich darauf die Kollegen zu sehen. Selbst der Vorstand hält im Treppenhaus an und fragt mich nach dem Wohlbefinden und man tauscht sich aus (Wovon sich die FKs eine Scheibe abschneiden könnten ;))
- Netzwerttag. Schöne Möglichkeit über den Tellerrand zu schauen!
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- Das "mobile Arbeiten" mit 2 Tagen in der Woche ist einfach nicht mehr zeitgemäß. Wir werben sogar in Stellenausschreibungen mit bis zu 2 Tagen Home Office Möglichkeit... Ist einfach nicht attraktiv für neues Personal.
- Diskrepanzen weitergeben anstelle von Neubesetzung. Bei Wegfall eines Mitarbeiters oder einer Stelle wird zu oft geschaut, ob es jemanden gibt der "naiv genug" ist diese Diskrepanz aufzufangen und einfach (meist auch nicht vergütet) mit zu machen, anstatt diese Stelle neu zu besetzen. Als Überbrückung natürlich nicht der Rede Wert aber dauerhaft? Hier kommen wir wieder zum Thema Überlastung.
- Arbeitszeit. Es stimmt tatsächlich, dass an vielen Stellen ein enormes Arbeitspensum existiert. In manchen Fällen auch mit gesundheitlichen Auswirkungen, was meines Wissens nach bekannt ist, jedoch ignoriert wird. Und, hier kann ich nur aus meiner Sicht und Erfahrung sprechen, wird dies in keiner Form vergütet. "Das ist mit dem Jahresgehalt abgegolten" sorgt dementsprechend für Unmut.
Verbesserungsvorschläge
Verbessern kann man sich immer:
- Teile der Kununu-Bewertungen ernst nehmen. Viel wird aus der Emotion raus verfasst und betrifft meistens nur die Person selbst. Viele der Bewertungen werden natürlich auch kurz vor oder nach dem Verlassen des Unternehmens verfasst (Kaum Leute, die das Unternehmen im Guten verlassen, schreiben Kununu Bewertungen. Trotzdem muss auch ich als langjähriger Mitarbeiter diverse Punkte als wahr anerkennen. Aber persönliche Angriffe innerhalb der Bewertung oder Verallgemeinerung sind hier einfach fehl am Platz.
- Die Kommunikation zwischen den Abteilungen fördern. Es wird zu stark auf den Kommunikationsfluss unter den FKs vertraut. Viel davon kommt bei den Mitarbeitern einfach nicht an.
- Personal in der HR-Abteilung aufstocken!
Work-Life-Balance
siehe oben Punkt "Arbeitszeit"
Karriere/Weiterbildung
Gibt es auf Papier, sieht man aber nichts von, wenn man sich nicht aktiv drum kümmert.