Grundsätzlich in Ordnung
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Firmenphilosophie wird in weiten Teilen des Unternehmens wirklich gelebt. Tolles Dokumentationssystem und eine sehr fähige IT Abteilung. Sollte es mal Probleme geben oder ein Anliegen, findet man schnell ein offenes Ohr in der Personalabteilung. Auch beim Thema Gehalt gibt es wenig zu meckern, außer den Punkt den ich oben bereits angesprochen habe. Die Mitarbeiter Feste sind wirklich gut.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Starkes Gefälle bei der Kompetenz der Führungskräfte. Gerade in der Einrichtung „Rethen an der Leine“, wundere ich mich langsam nicht mehr, wie es zweimal zu einer Insolvenz kommen konnte, bevor Hahne übernommen hat.
Verbesserungsvorschläge
Nicht mit einem Fitnessstudio werben. Das „Studio“ befindet sich im Haus der Ruhe und Mitarbeiter außerhalb von Garbsen werden es kaum nutzen können. Lieber eine Kooperation mit HanseFit eingehen, wo ALLE Kollegen etwas von haben. Das Thema Weiterbildung besser für die Mitarbeiter gestalten. Es würden viel mehr Kollegen nutzen, wenn die drei angeboten Modelle nicht so unattraktiv wären. Gerade weil die Weiterbildung durch das ZAB quasi intern bleibt, ließe sich das bestimmt freundlicher gestalten.
Arbeitsatmosphäre
Es kommt stark auf den Bereich und das vorhandene Team an. Es kann sehr angenehm sein.
Kommunikation
Es gibt hier viel Transparenz, viele Infos, eigene Firmenzeitschrift und regelmäßige Updates per Mail.
Kollegenzusammenhalt
Auch hier kommt es auf den Bereich und das Team an. Es könnte, gerade in neuen Teams, mehr Teambuilding Maßnahmen angeboten werden.
Vorgesetztenverhalten
Auch hier ist es sehr individuell, es gibt wirklich gute und kompetente Vorgesetzte, jedoch habe ich in meinem letzten Jahr ein Führungstrio (Residenz Rethen) erleben „dürfen“, welches nicht dem Standard der Holding entspricht.
Interessante Aufgaben
Das Spektrum in der Altenpflege ist sehr begrenzt, was den Aufgabenbereich für eine Fachkraft angeht. Es liegt dann am Mitarbeiter selbst, sich jeden Tag für mehr oder weniger die selben Aufgaben zu motivieren.
Gleichberechtigung
Auch hier spreche ich nur für die Residenz in Rethen. Die Einrichtung wurde vor einem Jahr übernommen und hier gibt es leider eine Zweiklassengesellschaft. Mitarbeiter die vor der Übernahme dort waren und neue Kollegen. Die alte Belegschaft hat einen spürbar höheren Stellenwert als die Kollegen die neu in die Residenz gekommen sind.
Umgang mit älteren Kollegen
Hier gibt es nichts zu meckern. Aber wirklich „alt“ wird ja auch niemand in der Pflege.
Arbeitsbedingungen
Es sind ausreichend Hilfsmittel vorhanden, es gibt regelmäßige Unterweisungen und das Dokumentationssystem sind wirklich gut.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Hier könnte sicher noch mehr gemacht werden, es sind aber Kleinigkeiten.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt bewegt sich über dem Durchschnitt. Die Möglichkeiten aufzusteigen, in den internen Gehaltsstufen, ist meiner Meinung nach zu sehr an die Betriebszugehörigkeit gebunden. Eine Bezahlung nach Leistung und Fähigkeit, mit einer gewissen Berücksichtigen der Betriebszugehörigkeit wäre fairer.
Image
Das Image ist wirklich gut. Man ist bemüht die nach Außen getragenen Werte auch betriebsintern zu leben.
Karriere/Weiterbildung
Es wird aktiv mit Weiterbildungsmöglichkeiten geworben. Diese finden im ZAB statt, welches ebenfalls zu Hahne gehört und die Dozenten sind wirklich kompetent. Leider findet ein großer Teil der Weiterbildungen in der Freizeit (freigestellt) statt und die Arbeitsstunden, die man logischerweise nicht im Betrieb sein kann, müssen nachgeholt werden. Dies kann je nach Umfang der Weiterbildung zu einer starken Belastung führen, so dass Monate in denen man >200 Stunden arbeitet/sich weiterbildet, keine Seltenheit sind. Hier könnte man eine bessere Lösung anbieten.