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Halbersbacher 
Hospitality 
Group
Bewertung

Schlechtester Betrieb, in dem ich bisher gearbeitet habe. Kann nur abraten!

1,2
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei halbersbacher. sunderland hotel in Sundern gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Kostenfrei Parkplätze

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Siehe Oben.

Verbesserungsvorschläge

siehe Oben.

Arbeitsatmosphäre

Es wird nicht gelobt, sondern immer mehr gefordert. Dem Arbeitgeber ist ein Faires Betriebsklima aber auch recht herzlich egal. Man hat beim Arbeiten einfach kein gutes Gefühl und bei Fehlern steht niemand hinter dem Personal.

Kommunikation

Man erfährt Änderungen über das Hotel eher über die sozialen Medien, als dass man selber vor Ort informiert wird. Meetings existieren nicht. Auch über Erfolge wird man nicht informiert.

Kollegenzusammenhalt

Der Kollegenzusammenhalt ist super! Vermutlich, weil alle den selben Feind haben. Ausgrenzung existiert m.E. nicht. Teilweise haben sich freundschaftliche Verhältnisse entwickelt.

Work-Life-Balance

Freizeit interessiert hier nicht. Familienfreundlich ist dieser Arbeitgeber in keinster weise. Man wird wärend seiner Freizeit mit Anrufen genervt, und wenn man nicht heran geht, bekommt man Sprachnachrichten von dem Vorgesetzten via WhatsApp. Diese müssen dann auch sofort beantwortet werden. Teildienst trägt auch nicht zu einer positiven Work-life-balance bei. Urlaub wird ungerne gesehen und in letzter Minute gestrichen aufgrund von Personalproblemen. Als Entschädigung bekommt man Zusatzurlaub, der dann auch nicht eingehalten wird. Der Arbeitgeber wirbt mit einer 4-Tage-Woche. Diese steht erstens nur in dem Vertrag von den Mitarbeitern, die neu anfangen (bei den alten Hasen nicht), kann aber wegen oben genannten Personalengpässen nicht eingehalten werden. Demnach steht eigentlich permanent eine 7-Tage-Woche mit wenigen Ausnahmen auf dem Dienstplan. Pause wird nicht gemacht, bzw. ist nicht machbar, da man, egal in welchem Bereich des Hotels alleine arbeitet. Selbst wenn man die Zeit hätte, Pause zu machen, Muss sowohl Restaurant, als auch Küche und Rezeption ständig besetzt bleiben. Auf der Etage ist eine Pause absolut nicht möglich. Bezahlt wird die Zeit nicht!

Vorgesetztenverhalten

FURCHTBAR! Ständig Stress um Arbeitszeiten, Urlaubsanträge und um das Betriebsklima. man wird unter Druck gesetzt mit den Worten "Von dir hätte ich mehr erwartet", "In deinem Job muss man mehr Flexibilität erwarten können" und "Ich habe so viel für dich getan". Man bekommt ständig unseriöse Sprachnachrichten und wird telefonisch beinahe terrorisiert, wenn man nicht heran geht. Leere Versprechungen sind an der Tagesordnung, um gefrustetes Personal zu besänftigen. Leider ist auch niemand der Vorgesetzten mal wirklich im Haus außer einmal wöchentlich für 2-3 Stunden, wenn überhaupt. Im Beisein der Mitarbeiter werden andere Mitarbeiter vor versammelter Mannschaft beleidigt und sich über diese lustig gemacht. Vorallem gegenüber weiblichem Personal fallen Schimpfwörter, die unter die Gürtellinie gehen. Rechtswidrige Aufforderungen wie: Arbeiten trotz Krankheit wurden auch schon sehr oft in den Raum geworfen (Corona: "Mit FFP2-Maske kannst du bitte trotzdem arbeiten kommen!")

Interessante Aufgaben

Alle Mitarbeiter sind absolut überlastet. Selbst wenn man durcharbeiten würde, würde man mit seiner Arbeit nicht fertig werden. Man ist gezwungen, Abteilungsübergreifend zu arbeiten, da aufgrund der extremen Arbeitsbelastung immer häufiger das Personal ernsthaft krank wird. Über diese Mitarebiter wird sich dann natürlich lustig gemacht/aufgeregt. Man muss Aufgaben erledigen, für die man eigentlich nicht Ausgebildet ist oder die nicht den eigenen Zuständigkeitsbereich betrifft. So kommt es auch schonmal vor, dass Köche die Zimmerdekoration übernehmen müssen oder eine Servicekraft bei vollem Hause Küche und Service alleine managen muss. Den Frust der Gäste müssen die Mitarbeiter selbstverständlich trotzdem ertragen und weglächeln.
Neue Mitarbeiter werden sofort ins kalte Wasser geworfen und müssen teilweise an ihrem ersten Arbeitstag komplett alleine ohne Ansprechpartner arbeiten.

Gleichberechtigung

Männliche Mitarbeiter werden häufiger vorgezogen und die weiblichen nur belächelt. Aufstiegschancen hat man nicht, egal, ob man männlich oder weiblich ist.

Umgang mit älteren Kollegen

Ältere Kollegen werden bewusst "rausgeekelt". Beinahe alle Kollegen, die teilweise über 20 Jahre angestellt waren, haben zuletzt gekündigt.

Arbeitsbedingungen

Extrem schlecht! Permanente Belastung, keine Pausen, keine Ansprechpartner, kaum Freizeit, minderwertige Geräte, die nicht Repariert/erneuert werden, nicht genug Personal (Warum wohl?) und psychischer und physischer Druck von oben. Kassensysteme stürzen am laufenden Band ab, die Köche müssen per Hand spülen Und die Reinigung hat nur einen Staubsauger zur Verfügung.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Fairer Handel wird nicht unterstützt. Mülltrennung ist hier auch ein Fremdwort.

Gehalt/Sozialleistungen

Gehälter werden zwar pünktlich ausgezahlt, leben kann man hiervon aber nicht. Bei möglichen gehantsverhandlungen wird man ausgelacht. Andere Betriebe zahlen bei weitem besser. Schlechter kann man nämlich nicht zahlen.

Image

Dass das Sunderland Hotel keinen guten Ruf mehr in Sundern hat, braucht man niemandem mehr erzählen. Bürger aus dem eigenen Ort kommen nicht mehr ins Hotel und selbst die Kegelclubs haben sich anderweitig umgesehen. Es wird groß in der Presse mit der "4-Tage-Woche" geworben. umgesetzt wird diese aber nicht, und etwas besonderen ist diese auch nicht. Ich schäme mich, teil dieses Hotels gewesen zu sein und würde jedem, der in Erwägung zieht, dort anzufangen, ernsthaft davon abraten.

Karriere/Weiterbildung

Mitarbeiter werden nicht durch Weiterbildungen gefördert.

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Arbeitgeber-Kommentar

Annette Hartmann, Feel Good Trainerin
Annette HartmannFeel Good Trainerin

Liebe*r Bewertende*r,

Vielen Dank für Dein ausführliches Feedback. Wir freuen uns, dass Dir unsere kostenfreien Parkplätze und der Teamzusammenhalt gefallen, auch wenn der genannte Grund eher wenig wünschenswert ist. Gleichzeitig geht aus der Bewertung deutlich hervor, dass der bei Dir hinterlassene Eindruck unsere eigenen Ansprüchen an uns als Arbeitgeber ganz klar weit untertrifft. In erster Linie sehen und hören wir Deinen Frust und reflektieren und stellen uns intern die Frage, was unser Anteil daran ist, diese derart dramatische Wahrnehmung der Dinge bei Dir hervorzurufen. Daraus können wir nur für die Zukunft lernen und werden unsere Art der Kommunikation hinterfragen, denn hier sehen wir eines der Hauptdefizit aus deinen Kritikpunkten.

Viele Deiner Aussagen sind für uns wirklich kritisch und daher stellen wir hier unseren Standpunkt dar. Gleichzeitig haben wir das Gefühl, dass Deine Wahrnehmung stark persönlich „eingefärbt“ ist, während Du gleichzeitig verallgemeinernd von „man“ und „allen Mitarbeitern“ sprichst. Einige der Punkte können wir, mit Bezug auf gewisse Umstände/Situationen, nachvollziehen und werden gerne im Folgenden auf einige eingehen, um – wenn auch spät – den Versuch zu unternehmen für Klarheit und Verständnis zu sorgen. Bei anderen Punkten distanzieren wir uns ganz klar.

Von der Anschuldigung der Benachteiligung von Frauen, dem Schikanieren von Kolleg:innen vor dem Team oder dem Rausekeln von langjährigen Mitarbeiter:innen nehmen wir Abstand. Ein solches Verhalten könnten und wollten wir uns weder leisten noch würden wir es tolerieren. Welches Interesse sollten wir damit verfolgen? Demnach scheint hier eine vielleicht fahrlässige Aussage auf unserer Seite in informeller Runde einen Nerv bei Dir getroffen zu haben. Für diese „falsch“ gesendete Information entschuldigen wir uns. Wir hätten uns natürlich gewünscht, dass Du uns in diesem Moment auf das Missverständnis hinweist und uns damit eine Chance gegeben hättest dies im 4-Augengespräch oder auch vor dem Team klarzustellen. Diese Offenheit und Direktheit braucht es unserer Ansicht nach in Beziehung (auch im Arbeitskontext) und diese Direktheit ist vielleicht auch das, was an anderer Stelle in Deinem Feedback negativ eingeschlagen ist.

Dass es in den letzten Wochen auf Grund von einigen Engpässen im Team wegen Krankheit und/oder Urlaub oder offener Stellen kurzfristige Umplanungen im Dienstplan, sowie in manchen Abteilungen Teildienste nach Rücksprache gab, ist richtig und war unvermeidbar, um den Betrieb aufrecht zu erhalten, wenngleich es nicht unserer Unternehmensphilosophie entspricht. Geplante Urlaube, sowie Work-Life-Balance wurden auch in dieser Zeit gewährleistet durch die Unterstützung der Kolleg:innen aus anderen Hotels unserer Gruppe. Für die Flexibilität, den Einsatz und diesen Teamzusammenhalt über die Häuser hinweg sind wir sehr dankbar und haben dies mit Sicherheit auch kommuniziert. Der Vorwurf einer 7-Tage-Woche ist für uns unberechtigt. Fairness und Arbeitsklima sind uns sehr wohl wichtig und da dürfen wir wohl in Zukunft noch stärker hinhören als bisher, um diesen Eindruck auch stärker zu transportieren.

Wenn wir in Teams oder mit Kolleg:innen über WhatsApp kommunizieren, dann erfordert das eine gewisse Freiwilligkeit und Eigenverantwortung des Einzelnen, da wir nicht die Macht und Befugnis darüber haben, ob und wann Mitarbeiter:innen entsprechende Gruppen und Chats in Ihrer Freizeit öffnen, lesen und nutzen. Spätestens nach einem Hinweis Deinerseits (auch rückwirkend) hätten wir von einer Kontaktaufnahme über diesen Weg abgesehen. Langfristig eine Kommunikations-Plattform zu schaffen außerhalb von WhatsApp, um hier die Grenzziehung zwischen Arbeit und Freizeit für Mitarbeiter:innen zu erleichtern werden wir uns für die Zukunft ansehen.

Die Einführung der 4-Tage-Woche wird von uns immer als Prozess kommuniziert, bei dem wir Schritt für Schritt entweder mit einzelnen Abteilungen oder Mitarbeiter:innen starten, um dann den Rest des Teams nachziehen. Der Grund dafür ist, das wir zunächst neue Kolleg:innen unter dem Gesichtspunkt für die Teams zu gewinnen und offene Stellen besetzten, um damit die Grundvoraussetzung der entsprechenden Teamgröße zur Implementierung der 4-Tage-Woche für alle zu schaffen bei gleichzeitiger Gewährleistung des Tagesgeschäftes. Dieser Prozess erfordert ein gewisses Maß an Verständnis und Kompromissbereitschaft im Team, langfristig werden dann jedoch alle gleichermaßen davon profitieren. Altverträge werden dann natürlich auch bei den „alten Hasen“ entsprechend angepasst.

Wenn Mitarbeiter:innen uns gezielt auf Weiterbildungen ansprechen sind wir sehr daran interessiert diese zu fördern und zu unterstützen. Diese Eigeninitiative des Einzelnen setzten wir - gerade bei ausgelernten Mitarbeitern - voraus. Denn eine intrinsische Eigenmotivation ist für uns immer der Schlüssel, damit Seminare und Workshops fruchten können.

Wir sind hier nur auf einen Teil der angesprochenen Punkte eingegangen, da alles andere zu ausufernd wäre. Wir hätten uns wie erwähnt gefreut, wenn Du uns in den jeweiligen konkreten Situationen und mit der betreffenden Person direkt angesprochen hättest, damit sich Missverständnisse und Emotionen nicht aufbauen und wir Hilfestellung hätten geben können in den genannten, herausfordernden Themen.

Danke, dass wir über diese Plattform durch Deine Impulse lernen noch reflektierter, bewusster und achtsamer zu werden im Umgang mit unseren Teams.

Wir wünschen Dir für die Zukunft alles Gute und viel Freude an deinen neuen Aufgaben.

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