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Hamburg 
Tourismus
Bewertung

Spannendes & lehrreiches, aber auch sehr zeit- und arbeitsintensives Praktikum

3,6
Empfohlen
Ex-Praktikant/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Marketing / Produktmanagement gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

- dass einem viel Verantwortung übertragen und spannende Aufgaben anvertraut werden
- Lage/ Anbindung an ÖPNV
- gutes Netzwerk
- bietet tolle Möglichkeit, Kontakte auch außerhalb des täglichen Arbeitsumfeld zu sammeln
- spannende Projekte, bei denen man am Ende die Möglichkeit hat, die Umsetzung mitzuerleben

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

- Bezahlung/ Vergütung an Praktikanten
- nicht alle MA werden intern gleichwertig behandel

Verbesserungsvorschläge

- bessere Kommunikation innerhalb der einzelnen Abteilungen
- alle Abteilungen gleichwärtig behandeln
- Vorgesetzte sollten einem nicht das Gefühl vermitteln, dass sie in der Unternehmenshierarchie weit über einem stehen
- Empathie für andere Projekte zeigen

Arbeitsatmosphäre

Ich hatte das Glück in einer Abteilung mit wahnsinnig gutem Zusammenhalt und einer tollen Atmosphäre zu arbeiten. Dadurch, dass man sich dort nicht nur im Arbeitsalltag, sondern auch privat sehr gut versteht und mal zusammen etwas unternommen hat, bin ich jeden Morgen gerne zur Arbeit gekommen.

Kommunikation

Innerhalb der Abteilung einwandfrei; Unternehmenskommunikation allerdings teilweise sehr unbefriedigend , da jede Abteilung/ Holding ihre eigenen Ziele und Interessen verfolgt und leider noch zu wenig direkt kommuniziert wird

Kollegenzusammenhalt

Auch hier großes Glück dank meiner Abteilung, was auch durchaus hätte anders laufen können.

Work-Life-Balance

Bei meinem Praktikum in der Hamburg Tourismus GmbH wurde von Anfang an offen kommuniziert, dass dies ein sehr zeitintensives Praktikum wird, bei dem man sich über die üblichen Arbeitszeiten hinaus engagieren muss. Wenn man sich dessen von Beginn an bewusst ist, macht es einem auch nichts aus, mal bis 19 oder 20 Uhr im Büro zu sitzen, was allerdings eher die Ausnahme als die Regel darstellt, abhängig von den aktuellen Arbeitsprojekten oder Veranstaltungen.

Vorgesetztenverhalten

Projektleiter sind teilweise sehr auf ihre Projekte fixiert und verlieren darüber hinaus den Überblick für andere Projekte, sodass jeder hin und wieder nur seine eigenen Ziele/ Interessen/ Deadlines verfolgt. So kam es leider öfters dazu, dass man mit mehreren Aufgaben aus unterschiedlichsten Projekten beauftragt war, und die Projektleiter untereinander wenig Verständnis gezeigt haben, wenn man sich aus zeitlichen Gründen zuerst um ein anderes Projekt gekümmert hat. Abgesehen davon waren meine Vorgesetzten sehr kompetent und hatten für jede meiner vielen Fragen eine Antwort parat. Auch Anliegen oder Sorgen wurden mit offenen Ohren aufgenommen und beinahe umgehend bearbeitet. Tatsächlich wurde mir als Praktikantin nie wirklich das Gefühl vermittelt, "nur" Praktikantin zu sein, sondern im Gegenteil - die Mehrheit der Abteilung hat mich als vollwertiges Teammitglied akzeptiert. Dies äußerte sich vor allem darin, dass ALLE Meinungen in der Abteilung gefragt und vor allem erwünscht waren und man sich wöchentlich über aktuelle Themen, Projekte und Aufgaben innerhalb des Arbeitsteams ausgetauscht hat. (Feedback ist allerdings nur auf die persönliche Abteilung ausgerichtet)

Interessante Aufgaben

Spannende und vor allem unterschiedliche Projekte: Arbeit auf Messen, Ausrichtung eigener Veranstaltungen, Unterstützung bei Großprojekten und viele administrative Aufgaben. Wer ein spannendes Praktikum sucht, bei dem er viel nach dem Studium lernen kann und bei dem er auch dazu bereit ist, einen entsprechenden Zeit- und Arbeitsaufwand zu investieren, ist hier genau richtig. Anstatt als Praktikant lediglich Kaffee kochen oder Rechnungen schreiben zu müssen, wird einem sehr viel Verantwortung übertragen; man wird dazu animiert, eigenständig zu arbeiten, aus der eigenen Comfort-Zone auszutreten und über den Tellerrand hinauszublicken. Zwar hat man zwischendurch das Gefühl bekommen, etwas überfordert zu sein, allerdings sieht man sich dadurch mit tatsächlichen Problemen aus einem gewöhnlichen Arbeitsalltag konfrontiert und wächst entsprechend mit den Aufgaben.

Arbeitsbedingungen

Lärmpegel wird meistens durch umliegende Bauarbeiten belastet, ist allerdings nur bei geöffneten Fenstern störend. Ansonsten sind alle Arbeitsplätze ausreichend und umfassend mit allen nötigen Materialien und Elektrogeräten ausgestattet

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Recycling-Druckpapier, Besteck anstatt Plastikgeschirr, Temperierung der Zimmer.

Gehalt/Sozialleistungen

Leider wird man im Praktikum sehr schlecht vergütet, sodass der monatliche Verdienst gerade so für die Mietzahlungen ausreicht. Darüber hinaus muss man sich entweder mittels Ersparnissen, familiärer Unterstützung oder einem Zweitjob über Wasser halten.


Gleichberechtigung

Umgang mit älteren Kollegen

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Karriere/Weiterbildung

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