19 Mitarbeiter haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 3,3 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
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Vielfältige Aufgabenbereiche und ein tolles Team
4,4
Empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Marketing / Produktmanagement gearbeitet.
Arbeitsatmosphäre
Sehr gut, kollegial, Arbeitsaufgaben werden nach Stärken und Interessen gesetzt. Teilweise fehlen Büros für Calls oder digitale Meetings.
Work-Life-Balance
3 Tage Präsenz im Büro sind völlig überflüssig, bei uns hat jeder seine Projekte und achtet auf Qualität, sowie die Einhaltung der Timeline.
Karriere/Weiterbildung
Wer Weiterbildung beantragt erhält diese in der Regel auch genehmigt
Gehalt/Sozialleistungen
Für Tourismus gut
Kollegenzusammenhalt
Besser geht es nicht, ich komme jeden Tag mit guter Laune ins Büro.
Umgang mit älteren Kollegen
Sehr gut, jung und alt ergänzen sich
Vorgesetztenverhalten
Unser Abteilungsleiter ist sowohl fachlich, als auch menschlich der beste Chef, den man sich nur wünschen kann. Teambildung wird unterstützt und gefördert.
Arbeitsbedingungen
new work wird nicht optimal geliebt, nur noch 2 Tage HO sind definitiv nicht zeitgerecht in vielen Bereichen, zumal die Ergebnisse sehr gut sind und keiner versteht, warum 3 Präsenztage angeordnet werden.
Kommunikation
Im Produktmanagement super, mit anderen Bereichen teilweise noch Luft nach oben.
Interessante Aufgaben
Hamburgs Tourismus in all seinen Facetten. Vielfältig und spannend.
Hat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Vertrieb / Verkauf gearbeitet.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Das Themenfeld ist super spannend und gerade Berufsanfänger können hier schnell in alle Aspekte des Stadt- und Tourismusmarketing hinein schnuppern. Die quantitative Arbeitsbelastung ist eher gering und wer sich vor Augen führen und es im Alltag durchhalten kann, dass hier immer noch ein öffentliches Unternehmen (Quasi-Behörde) der Arbeitgeber ist, dürfte mit der Hamburg Tourismus zumindest für eine gewisse Zeit nicht viel falsch machen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die Arbeitsbedingungen sind in vielen Punkten zu rückständig und bedürfen einer grundsätzlich anderen Form. Das interne Silo-Denken muss aufgebrochen werden, damit irgendwann an einem gemeinsamen Ziel gearbeitet werden kann. Die Anforderungen gerade im Vertriebsbereich sind leider nicht kompatibel zu den gebotenen Gehältern und Karrierechancen - aber dies liegt nicht zuletzt am Konstrukt (eher privatwirtschaftliche Arbeitsweise und Marktsicht in einem öffentlichen Unternehmen).
Verbesserungsvorschläge
Klarer Fokus auf das Tourismusmarketing, wirkliche Bereitschaft für New Work, echte Entscheidungsbereitschaft und Veränderungsbereitschaft als Ziel und nicht nur als Lippenbekenntnis.
Arbeitsatmosphäre
Man muss sich ganz klar vor Augen halten, dass es sich hier um ein öffentliches Unternehmen handelt. Die Prozesse sind in Teilen unvorstellbar lang, es fehlt in vielen Fällen an Mut zu Veränderungen und Entscheidungen und der Einfluss der Politik ist deutlich spürbar. Gleichzeitig kann an durchaus spannenden Themen und Projekten gearbeitet werden, und das Umfeld Tourismus ist eh ein sehr dankbares Feld. Schwierig wird es halt, den privatwirtschaftlich betriebenen Aspekt des Vertriebs in einem derartigen Konstrukt zu leben. Da prallen Welten aufeinander, die nur schwer zu vereinbaren sind, gerade im Kontext von Digitalisierung, Agilität und Time-to-Market. Zusätzlich ist eine in Teilen intensive interne Politik (Bereiche gegen Bereiche, Hierarchie wichtiger als Umsetzung, das Wort externer Consultants ist häufig entscheidender als das der Beschäftigten) feststellbar, die vieles lähmt und gute Mitarbeiter vergrault.
Image
Das Image der Hamburg Tourismus ist vermutlich das größte Asset des Unternehmens. Ein breit gefächertes Netzwerk und überwiegend spannende Themen (wie oben beschrieben) machen hier sehr viel aus.
Work-Life-Balance
Man macht sich hier wahrlich nicht kaputt. Gerade bei hoch motivierten Mitarbeitern kann dies aber auch schnell dazu führen, dass Frustration durch den geringen faktischen Druck und die damit insgesamt niedrige Geschwindigkeit aufkommt.
Karriere/Weiterbildung
Seit Jahren gibt es kein Weiterbildungskonzept, was neben dem Gehaltsaspekt auch zu der fehlenden Qualifikation in Spezialbereichen zeigt. Entweder Mitarbeiter kommen selber mit Ideen und müssen diese "durchdrücken" oder es passiert einfach nichts - von banalen Schulungen in Word und Excel mal abgesehen.
Gehalt/Sozialleistungen
Entspricht dem öffentlichen Dienst, auch wenn in Teilen über Zulagen noch leicht "justiert" werden kann. Aber gerade bei spezielleren Qualifikationen im Vertrieb (Digitalisierung, Data Science) ist es nahezu unmöglich, qualifiziertes Personal gewinnen und halten zu können.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Tourismus ist per se kein wirklich "grünes Thema", insbesondere nicht, wenn bspw. der Kreuzfahrttourismus weiterhin klar supported wird. Auch ist das Thema "digitales Büro" in diesem Unternehmen noch nicht angekommen angesichts der Berge ausgedruckten Papiers.
Kollegenzusammenhalt
Innerhalb der einzelnen Abteilungen des Unternehmens herrscht in Teilen ein unglaublich hoher und sehr angenehmer Zusammenhalt, der aber häufig an Abteilungs- und Bereichsgrenzen endet und (nicht zuletzt durch manche Führungskräfte gefördert) in Silo-Denken endet.
Umgang mit älteren Kollegen
Viele Mitarbeiter sind seit Jahrzehnten im Unternehmen, gemeinsam mit vielen jungen Kolleginnen und Kollegen. Daher ist auch hier nichts zu bemängeln.
Vorgesetztenverhalten
Dies ist sehr individuell zu bewerten. Manche Führungskräfte unterstützen, hören zu, vertrauen - andere: nicht.
Arbeitsbedingungen
Das einzig gute am Gebäude sind die Aussicht und die Perspektive, dass ein Umzug geplant ist. Ansonsten sind die Büros in jeder Hinsicht angestaubt und entsprechen bis auf den Teppich jeder Behördenfantasie. Die zur Verfügung gestellte IT ist okay, solange keine spezielleren Aufgaben erbracht werden müssen. Moderne Software-Lösungen sind fehl am Platz, nicht zuletzt durch eine völlig veraltete bzw. quasi nicht vorhandene IT-Strategie. Leider werden flexible Arbeitsmodelle (konkret Home Office) von vielen Führungskräften immer noch abgelehnt bzw. böse angeschaut. Selbst während Corona war es tendenziell eher unerwünscht, von Zuhause aus zu arbeiten.
Kommunikation
Kurz gesagt: es ist besser, im Zweifelsfall nachzufragen. Nicht immer werden relevante Informationen auch an alle involvierten Personen weitergegeben. Dies ist in vielen Fällen aber eher als Versäumnis zu bewerten und nicht zwingend als grober Vorsatz. Die Geschäftsführung versucht, eine offene Kommunikation zu leben, wird aber häufig durch die Bereichsleitungen ausgebremst. Formate wie 'Kaffee mit dem Geschäftsführer' sind hier gute Angebote, um diese Mauern in Teilen aufzubrechen.
Gleichberechtigung
Hier gab es eigentlich nie etwas zu bemängeln. Tourismus-typisch eine sehr große Quote an Kolleginnen, auch in Führungspositionen (interessanterweise mit dem Vertrieb als Ausnahme).
Interessante Aufgaben
Definitiv und ganz klar das Hauptargument für Hamburg Tourismus als Arbeitgeber. Die Bandbreite an Themen aus dem Leisure-Umfeld (klassisches Stadtmarketing, Tourismus, Events) ist ebenso hoch wie das Netzwerk, mit dem regelmäßig interagiert wird. Gerade für Berufsanfänger in diesem Segment ist Hamburg Tourismus daher durchaus eine relevante Empfehlung.
Entwicklungsmöglichkeiten für jüngere Angestellte anbieten, keine befristeten Verträge, mehr Mitbestimmung & weniger Hierarchie
Arbeitsatmosphäre
Insgesamt nette Arbeitsatmosphäre. Viele Kolleginnen und Kollegen kennen sich seit Jahren. Es wird viel gelacht. Zwischen den Abteilungen sehr starkes Silodenken. Es gibt nicht unbedingt ein gemeinsames Ziel an dem gearbeitet wird.
Image
Das Image der Firma steckt irgendwo zwischen Behörde und Tourismusunternehmen. In Hamburg ein bekanntes Unternehmen.
Work-Life-Balance
Dank Stempeln und Tarifvertrag ist die Arbeitsbelastung hier fair. Flexibles Arbeiten ist teilweise möglich. Die Firma ermöglicht es sehr gut Familie & Job in Einklang zu bringen.
Karriere/Weiterbildung
In der Zeit in der ich im Unternehmen war wurden keine Weiterbildungsmaßnahmen angeboten. Hier sollte aus meiner Sicht viel mehr investiert werden um jüngeren Angestellten eine Perspektive zu zeigen sich im Unternehmen weiterzuentwickeln und älteren Kollegen ermöglichen mit der technischen Entwicklung mit zu halten. Es wurden leider keinerlei Karrierepläne oder Entwicklungspotenziale aufgezeigt. Hier sollte man karrierewilligen Personen realistische Möglichkeiten der Weiterentwicklung bieten.
Kollegenzusammenhalt
Abhängig von der Abteilung gibt es einen guten Zusammenhalt. Viele ältere Kolleginnen schwärmen von der guten alten Zeit in der es noch besser war.
Umgang mit älteren Kollegen
In der Firma wird sehr fair mit älteren Kollegen umgegangen. Regelmäßig werden 30-jährige Dienstjubiläen gefeiert. Die Firma sollte mehr in die Weiterbildung investieren um Alt & Jung besser miteinander zu verbinden.
Vorgesetztenverhalten
Hängt von jeweiligen Vorgesetzen ab. In meinem Fall menschlich positiv. Bei Entscheidungsfindungen werden Angestellte allerdings viel zu wenig eingebunden. Geringes Vertrauen in Angestellte.
Arbeitsbedingungen
Das Bürogebäude ist leider stark in die Jahre gekommen, wirkt nicht sehr modern oder schick und sorgt nicht unbedingt dafür, dass man gerne aus dem Home Office zurück ins Büro kommen möchte. Guter Umgang mit Corona Situation. New Work Themen, wie Home Office, werden außerhalb von Corona sehr langsam angegangen.
Kommunikation
Hier sehe ich Verbesserungspotenzial: Kommunikation findet sehr hierarchisch statt und dadurch entstand zumindest bei mir Frustration. Man wird selten in Entscheidungsfindung direkt eingebunden. Entscheidungsfindung ist häufig politisch geprägte "Black box" und "die da oben" ohne die Experten für Themen sinnvoll einzubinden.
Gehalt/Sozialleistungen
Der Tarifvertrag hat Vor- und Nachteile: Vorteile sind die Transparenz und Gleichbehandlung der Angestellten. Nachteilig aus meiner Sicht ist, dass das Gehalt niedrig und nicht mehr wettbewerbsfähig ist. Hinzu kommen die Befristungen bei der Anstellung, die nicht zur Attraktivität des Jobs beitragen.
Interessante Aufgaben
Hier ist noch Potenzial nach oben. Es sollte mehr Verantwortung und Vertrauen an Angestellte abgegeben werden, die es möchten. Mehr Mut um Themen "einfach mal auszuprobieren" statt monatelang zu planen. Es gibt unterschiedliche Arbeitsgeschwindigkeiten, die teilweise nur schwierig in Einklang zu bringen sind.
Wer glaubt es könne nicht schlimmer werden, wird hier eines Besseren belehrt!
1,0
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Marketing / Produktmanagement gearbeitet.
Gut am Arbeitgeber finde ich
... Auch nach 10 Min überlegen fällt mir hier nichts nennenswertes ein.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Siehe oben. Also so ziemlich alles. Man sollte nicht für möglich halten, dass es so eine Art von Unternehmen überhaupt noch gibt und trotz der behördlichen Strukturen, dem Betriebsrat etc. so viele Kollegen mit klarem Fehlverhalten der schlimmsten Sorte so durchkommen.
Verbesserungsvorschläge
Verbesserungsvorschläge und Kritik sollten in jedem Fall nicht zu persönlichen, perfiden und auswuchernden Hetzkampagnen führen. Gott sei Dank wird hier dann natürlich niemals mit Abmahnungen, Einschüchterungen oder Ähnlichem gearbeitet!
Arbeitsatmosphäre
Ein paar Kollegen, aber das hilft ja leider wenig, wenn der entscheidende Teil eher andere Charaktereigenschaften pflegt. Sicher interessant für Katastrophentourismus-Begeisterte.
Image
Besser als es so ein Unternehmen mit all den gravierenden Missständen verdienen würde
Work-Life-Balance
Da hier nicht nur die Arbeitszeit an sich berücksichtig werden kann und der Stress auch eine Rolle spielt, leider sehr mäßig. Auch wenn die Arbeitszeiten in Ordnung sind, so wurde die letzten Jahr doch mehr und mehr darauf gedrängt "Überstunden zu machen und nicht immer auf die Uhr zu gucken". Man arbeitet hier schon sehr hart für sein Geld, was der ein oder anderen Führungskraft nicht ausreicht.
Karriere/Weiterbildung
Rückschrittlich und kaum geben. Die Weiterbildungen können leider so gar nicht als zeitgemäß betrachtet werden. Es bleibt hier leider bei schlechten "Versuchen". Eigene Initiative wird schnell abgebügelt
Gehalt/Sozialleistungen
Tarifvertrag
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Soll groß auf die Fahne geschrieben werden. Leider verliert der Umweltschutz intern und auch extern in der Kommunikation jeden Kampf, wenn es hart auf hart kommt. In schwereren Situationen zeigt sich da die Langlebigkeit. Und die ist so gar nicht gegeben und Nachhaltigkeit wird dann ganz schnell ans Ende der Prioliste gesetzt!
Kollegenzusammenhalt
Die Machtkämpfe in den Abteilungen, aber besonders zwischen den einzelnen Abteilungen n sind UNERTRÄGLICH. Hier ist sich leider wirklich jeder selbst der Nächste. Das Ellbogen-Gefühl spürt man sehr deutlich an allen Ecken.
Umgang mit älteren Kollegen
Werden berücksichtigt, leider häufig aber auch auf das "Abstellgleis gestellt"
Vorgesetztenverhalten
Beispiellos! Lügen, Hetz-Kampagnen, Manipulation. Fast am schlimmsten ist dabei aber das Verhalten in Krisensituationen. Besonders im Marketing wird jeder noch so kleine Fehler bewusst den Mitarbeitern untergeschoben und jede Schuld einfach weg gelacht. Chaos regiert und verunsichert das gesamte Kollegium, da man nie wissen kann, für welchen Fehler man noch den Kopf hin halten muss.
Arbeitsbedingungen
Behörde eben. Keine Früchte oder Ähnliches und nicht mal Warmwasser aus dem Wasserhahn... Tarifvertrag natürlich als Pluspunkt. Sonst auch hier sehr sehr mau!
Kommunikation
Geht kaum schlimmer! Intransparent und der Begriff der "internen, politischen Spiele" wird hier auf ein ganz neues Level gehoben. Natürlich werden dabei nie Unwahrheiten verwendet. Das ist ja wohl klar. Sollte man nach ein paar Tagen sich noch in einer netten Firma sehen, wird man innerhalb kürzester Zeit eines deutlich besseren belehrt.
Gleichberechtigung
Zwischen den Geschlechtern wohl möglich, im Bereich der gesunden Unternehmensführung leider so gar nicht.
Spannendes & lehrreiches, aber auch sehr zeit- und arbeitsintensives Praktikum
3,6
Empfohlen
Ex-Praktikant/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Marketing / Produktmanagement gearbeitet.
Gut am Arbeitgeber finde ich
- dass einem viel Verantwortung übertragen und spannende Aufgaben anvertraut werden - Lage/ Anbindung an ÖPNV - gutes Netzwerk - bietet tolle Möglichkeit, Kontakte auch außerhalb des täglichen Arbeitsumfeld zu sammeln - spannende Projekte, bei denen man am Ende die Möglichkeit hat, die Umsetzung mitzuerleben
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- Bezahlung/ Vergütung an Praktikanten - nicht alle MA werden intern gleichwertig behandel
Verbesserungsvorschläge
- bessere Kommunikation innerhalb der einzelnen Abteilungen - alle Abteilungen gleichwärtig behandeln - Vorgesetzte sollten einem nicht das Gefühl vermitteln, dass sie in der Unternehmenshierarchie weit über einem stehen - Empathie für andere Projekte zeigen
Arbeitsatmosphäre
Ich hatte das Glück in einer Abteilung mit wahnsinnig gutem Zusammenhalt und einer tollen Atmosphäre zu arbeiten. Dadurch, dass man sich dort nicht nur im Arbeitsalltag, sondern auch privat sehr gut versteht und mal zusammen etwas unternommen hat, bin ich jeden Morgen gerne zur Arbeit gekommen.
Work-Life-Balance
Bei meinem Praktikum in der Hamburg Tourismus GmbH wurde von Anfang an offen kommuniziert, dass dies ein sehr zeitintensives Praktikum wird, bei dem man sich über die üblichen Arbeitszeiten hinaus engagieren muss. Wenn man sich dessen von Beginn an bewusst ist, macht es einem auch nichts aus, mal bis 19 oder 20 Uhr im Büro zu sitzen, was allerdings eher die Ausnahme als die Regel darstellt, abhängig von den aktuellen Arbeitsprojekten oder Veranstaltungen.
Gehalt/Sozialleistungen
Leider wird man im Praktikum sehr schlecht vergütet, sodass der monatliche Verdienst gerade so für die Mietzahlungen ausreicht. Darüber hinaus muss man sich entweder mittels Ersparnissen, familiärer Unterstützung oder einem Zweitjob über Wasser halten.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Recycling-Druckpapier, Besteck anstatt Plastikgeschirr, Temperierung der Zimmer.
Kollegenzusammenhalt
Auch hier großes Glück dank meiner Abteilung, was auch durchaus hätte anders laufen können.
Vorgesetztenverhalten
Projektleiter sind teilweise sehr auf ihre Projekte fixiert und verlieren darüber hinaus den Überblick für andere Projekte, sodass jeder hin und wieder nur seine eigenen Ziele/ Interessen/ Deadlines verfolgt. So kam es leider öfters dazu, dass man mit mehreren Aufgaben aus unterschiedlichsten Projekten beauftragt war, und die Projektleiter untereinander wenig Verständnis gezeigt haben, wenn man sich aus zeitlichen Gründen zuerst um ein anderes Projekt gekümmert hat. Abgesehen davon waren meine Vorgesetzten sehr kompetent und hatten für jede meiner vielen Fragen eine Antwort parat. Auch Anliegen oder Sorgen wurden mit offenen Ohren aufgenommen und beinahe umgehend bearbeitet. Tatsächlich wurde mir als Praktikantin nie wirklich das Gefühl vermittelt, "nur" Praktikantin zu sein, sondern im Gegenteil - die Mehrheit der Abteilung hat mich als vollwertiges Teammitglied akzeptiert. Dies äußerte sich vor allem darin, dass ALLE Meinungen in der Abteilung gefragt und vor allem erwünscht waren und man sich wöchentlich über aktuelle Themen, Projekte und Aufgaben innerhalb des Arbeitsteams ausgetauscht hat. (Feedback ist allerdings nur auf die persönliche Abteilung ausgerichtet)
Arbeitsbedingungen
Lärmpegel wird meistens durch umliegende Bauarbeiten belastet, ist allerdings nur bei geöffneten Fenstern störend. Ansonsten sind alle Arbeitsplätze ausreichend und umfassend mit allen nötigen Materialien und Elektrogeräten ausgestattet
Kommunikation
Innerhalb der Abteilung einwandfrei; Unternehmenskommunikation allerdings teilweise sehr unbefriedigend , da jede Abteilung/ Holding ihre eigenen Ziele und Interessen verfolgt und leider noch zu wenig direkt kommuniziert wird
Interessante Aufgaben
Spannende und vor allem unterschiedliche Projekte: Arbeit auf Messen, Ausrichtung eigener Veranstaltungen, Unterstützung bei Großprojekten und viele administrative Aufgaben. Wer ein spannendes Praktikum sucht, bei dem er viel nach dem Studium lernen kann und bei dem er auch dazu bereit ist, einen entsprechenden Zeit- und Arbeitsaufwand zu investieren, ist hier genau richtig. Anstatt als Praktikant lediglich Kaffee kochen oder Rechnungen schreiben zu müssen, wird einem sehr viel Verantwortung übertragen; man wird dazu animiert, eigenständig zu arbeiten, aus der eigenen Comfort-Zone auszutreten und über den Tellerrand hinauszublicken. Zwar hat man zwischendurch das Gefühl bekommen, etwas überfordert zu sein, allerdings sieht man sich dadurch mit tatsächlichen Problemen aus einem gewöhnlichen Arbeitsalltag konfrontiert und wächst entsprechend mit den Aufgaben.
Unternehmen mit gutem Ruf in der Tourismusbranche, gute Grundlage zum Erfahrungen sammeln als Werkstudent
4,2
Empfohlen
Werkstudent/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Marketing / Produktmanagement gearbeitet.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Faire Bezahlung, nette Kollegen, interessante und abwechslungsreiche Aufgaben, sehr gutes Image
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Keinerlei Weiterbildungsmaßnahmen auf der Werkstudenten/Praktikanten-Ebene
Verbesserungsvorschläge
Werkstudenten auch zu übergreifenden Meetings einladen und schon von Beginn an als vollwertige Mitarbeiter wertschätzen
Arbeitsatmosphäre
Sehr kollegial und angenehm. Netter Umgangston, für Fragen wird sich Zeit genommen. Wenn man als Werkstudent*in sein Aufgaben sehr gut erledigt hat, wird dies von den Projektmanagern auch so an die Chefs kommuniziert und nicht als eigene Arbeit ausgegeben.
Image
Innerhalb der touristischen Leistungsträger in Hamburg und in der allgemeinen Tourismusbranche sehr gut. Außerhalb der Tourismusbranche eher weniger bekannt.
Work-Life-Balance
Als Werkstudent*in hat man absolute Freiheit, sich die 20 Stunden in der Woche aufzuteilen und an die Uni-Zeiten (z.B. Vorlesungen/Prüfungen) bzw. eigene Zeitplanung anzupassen. Die Zeit wird in einem Programm erfasst, sodass man keine unbezahlten Stunden hat. Feste Arbeitstage sind gewünscht seitens der Projektmanager, aber nicht zwingend erforderlich, solange man rechtzeitig kommuniziert, wann man kommt oder ob es kurzfristige Änderungen gibt. Urlaubszeiten kann man auch total flexibel nehmen. Die Arbeitszeiten sind im normalen Rahmen und mit Gleitzeit geregelt, die meisten Kollgen fangen um 9 an und machen um 17:30 Uhr Feierabend. Die Projektmanager nehmen auch mal Ausgleichstage bei Überstunden und können auch home office machen (für Werkstudenten & Praktikanten ist leider kein home office möglich).
Karriere/Weiterbildung
Auf Werkstudenten/Praktikanten-Ebene leider so gut wie keine Weiterbildungsmöglichkeiten durch Seminare oder Kurse. Hospitanzen in anderen Abteilungen auch nur auf Anfrage und nicht als gängige Praxis. Werkstudenten nach dem Abschluss als Junior einzustellen ist auch eher die Ausnahme.
Gehalt/Sozialleistungen
Sehr zufriedenstellendes Gehalt für Werkstudenten. Nach einem Jahr habe ich (ungefragt!) eine Gehaltserhöhung bekommen. Weihnachtsgeld wird ebenfalls gezahlt und nicht genommene Urlaubstage werden am Ende des Vertrages ausgezahlt.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Die HHT setzt auf Nachhaltigkeit, in dem sie Personal für nachhaltige Belange einstellt, Kooperationen mit nachhaltigen Leistungsträgern fördert und bei Printprodukten vermehrt auf klimaneutrale Produktion und Kompensation setzt. Die Proficard des HVV wird unterstützt, wenige Angestellte kommen mit dem Auto zur Arbeit. Leider landet in den Teeküchen immer noch jeglicher Müll in einem Mülleimer.
Kollegenzusammenhalt
Zusammenhalt innerhalb der Abteilungen sehr groß (abteilungsübergreifend eher weniger). Ehrlichkeit und Loyalität werden groß geschrieben.
Umgang mit älteren Kollegen
Alle Altersstufen werden in der HHT abgedeckt. Mitarbeiter, die schon seit 30 Jahren im Unternehmen sind, werden auf Grund ihrer Erfahrungen geschätzt und von jungen Kollegen auch um Rat gefragt. Insgesamt sind die meisten Mitarbeiter zwischen 30 und 45, es herrscht keine junge Start-up-Kultur.
Vorgesetztenverhalten
Die Vorgesetzten sind zu den Werkstudenten sehr nett und setzen auch realisitische Ziele, allerdings wird man anfangs auch als "kleiner" Werkstudent wahrgenommen und bekommt simple und mitunter langwierige/langweilige Aufgaben. Man muss sich sein Image erst erarbeiten, sodass man als vollwertiger Arbeiter wahrgenommen wird und Aufgaben mit mehr Verantwortung übertragen bekommt.
Arbeitsbedingungen
Büros sind normal groß, viele Fenster, dadurch sehr hell, normal ausgestattet mit Windows-Computern. In den Büros arbeiten jeweils 2 bis 5 Angestellte, also auch kein Großraumbüro-Feeling. Kaffee und Wasser sind gratis, Teeküche mit Kühlschrank, Wasserkocher und Mikrowelle vorhanden. Es gibt einen Pausenraum. Im Sommer heizen die Büros in den oberen Stockwerken sich extrem auf, es gibt keine Klimaanlage, nur Ventilatoren.
Kommunikation
Aufgaben und Erwartungen werden klar kommuniziert, leider häufig auf Zuruf und dann sehr kurzfristig zu erledigen.
Die allgemeine Unternehmenskommunikation findet hauptsächlich im Intranet statt und dort auch immer pünktlich und mit interessanten Themen.
Gleichberechtigung
Viele weibliche Mitarbeiter, auch leitende Positionen sind häufig mit Frauen besetzt. (Dies liegt vermutlich am allgemeinen Frauenüberschuss in der Tourismusbranche.) Habe bisher noch keinerlei Einschränkungen in der Gleichberechtigung feststellen können.
Interessante Aufgaben
Als Werkstudent hat man zumeist langfristige Aufgaben, für die man allein verantwortlich ist. Im Tagesgeschäft bekommt man allerdings auch Aufgaben, für die die Projektmanager keine Zeit haben. Hier ist Priorisierung gefragt. Die Aufgaben sind grundlegend sehr interessant (weil abwechslungsreich und kampagnenabhängig), man hat allerdings auch immer wiederkehrende Aufgaben je nach Saison.
Basierend auf 22 Erfahrungen von aktuellen und ehemaligen Mitarbeitenden wird Hamburg Tourismus durchschnittlich mit 3,2 von 5 Punkten bewertet. Dieser Wert liegt unter dem Durchschnitt der Branche Tourismus (3,5 Punkte). 100% der Bewertenden würden Hamburg Tourismus als Arbeitgeber weiterempfehlen.
Ausgehend von 22 Bewertungen gefallen die Faktoren Kollegenzusammenhalt, Gleichberechtigung und Umgang mit älteren Kollegen den Mitarbeitenden am besten an dem Unternehmen.
Neben positivem Feedback haben Mitarbeitende auch Verbesserungsvorschläge für den Arbeitgeber. Ausgehend von 22 Bewertungen sind Mitarbeitende der Meinung, dass sich Hamburg Tourismus als Arbeitgeber vor allem im Bereich Karriere/Weiterbildung noch verbessern kann.