Gute Sache für wen?
Gut am Arbeitgeber finde ich
Gehalt ist pünktlich auf dem Konto.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
siehe Bewertungen
Verbesserungsvorschläge
- Konzept der Selbstführung überdenken (in der bisherigen Ausführung nicht glaubwürdig)
- transparente Kommunikation von Entscheidungen
- tragfähige Strukturen in den Teams (Organisation, Arbeitskräfte, Mitarbeiterbindung)
- deutliche Gehaltssteigerung (insbes. Bestandsverwaltung)
- bessere Perspektiven für Karriere und Weiterbildung
Arbeitsatmosphäre
Je nach Team stark unterschiedlich. Mein Eindruck ist, dass es stark von der Arbeitsauslastung abhängt und den Teamverantwortlichen (Teamkoordinator, Teamentwickler, Teamoptimierer) sowie den zuständigen Führungskräften (Bereichsleitung, V0rstand).
Kommunikation
Stark verbesserungsbedürftig. Ich habe sehr oft die Erfahrung gemacht, dass die relevanten Entscheidungen nicht im Rahmen der "Selbstführung" getroffen werden, sondern von den Führungskräften (s.o.). Die "Selbstführung" kann praktiziert werden, solange die Führungsebene mit der jeweiligen Vorgehensweise einverstanden ist.
Kollegenzusammenhalt
Abhängig von dem jeweiligen Team und Projekt (s.o.). Ein wirklicher Zusammenhalt ist wegen der hohen Fluktuation für manche Teams (gerade der Bestandsverwaltung) auch kaum zu erreichen.
Work-Life-Balance
Keine Zeiterfassung (sagt eigentlich alles).
Vorgesetztenverhalten
Nach meiner Einschätzung ist das Verhalten der Vorgesetzen weitgehend von deren eigenen Interessen bestimmt. Das heißt, was der V0rstand bestimmt wird zur Umsetzung in den Teams/Projekten durchgedrückt. Die "Selbstführung" kann in diesem Rahmen dann stattfinden. Diese wird genutzt, um die Motivation bei der Aufgabenerledigung zu steigern und die Identifikation der Mitarbeiter für das Unternehmen zu erhöhen. Aus der "Selbstführung" heraus entstehen von den Mitarbeitern auch leichter Verbesserungsvorschläge für die Arbeitsprozesse.
Interessante Aufgaben
Meistens sind festgelegte Aufgaben zu bestimmten Terminen abzuarbeiten. Interessante Projekte oder Sonderaufgaben wurden nach meiner Erfahrung oftmals von den Mitarbeitern parallel geleistet.
Gleichberechtigung
Das Gehaltsgefüge ist intransparent, somit ist die Bewertung nur bedingt möglich.
Umgang mit älteren Kollegen
Eine tatsächliche Wertschätzung habe ich nicht erlebt. Das ältere Mitarbeiter nur noch sehr banale Aufgaben zugewiesen wurden dagegen häufiger.
Arbeitsbedingungen
Schönes Umfeld in der Hafencity. Die Ausstattung der Arbeitsplätze ist modern. Allerdings muss man die Arbeit in einem Grossraumbüro (Lärm, soziale Kontrolle etc.) mögen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Ich kann das Sozialbewusstein bei Gehalt und Arbeitszeit eher nicht feststellen. Die Mitgliedsunternehmen (u.a. Einzelhandel, Ernährungsindustrie) sind kostenbewusst und nutzen die Genossenschaft zur entsprechenden Umsetzung der betrieblichen Altersversorgung.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt ist gemessen an der Versicherungsbranche stark unterdurchschnittlich, die Sozialleistungen sind eher mittelmäßig.
Image
In der Belegschaft durchwachsen (hohe Fluktuation). Nach Außen ist man bemüht um einen sozialen und modernen Eindruck.
Karriere/Weiterbildung
In den letzten Jahren wurden erstmals Referentenstellen eingeführt. Zuvor hatte man die mittlere Führungsebene (Teamleitung) aufgelöst. Nach meiner Erfahrung kommt es nur sehr selten vor, dass aus der Sachbearbeitung (Bestandsverwaltung) eine Weiterentwicklung in die Führungsebene erfolgt. Auch hier liegt meines Erachtens ein Grund für die hohe Fluktuation.