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Handelskammer 
Hamburg
Bewertung

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Getäuscht und beleidigt

1,7
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2024 im Bereich Administration / Verwaltung bei Handelskammer Hamburg in Hamburg gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Nichts.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Siehe Kommentare.

Verbesserungsvorschläge

Siehe Kommentare.

Arbeitsatmosphäre

Die Arbeitsatmosphäre unter den Kolleg:innen war sehr gut, nur leider nicht die Zusammenarbeit mit den Führungskräften. Über missliebige Kolleg:innen bzw. Teams haben einige Führungskräfte gerne mehr oder weniger offen gelästert. Besonders wenn es darum ging, dass berechtigte Kritik oder Feedback geäußert wurde. Selbstbewusstsein und kritisches Auseinandersetzen mit wichtigen Themen wurde nicht gerne gesehen. Eine Führungskraft hatte häufiger die Zwischentür zu den Büros der Kolleg:innen geöffnet, wenn er/sie/es nichts vertrauliches zu besprechen hatte und um laut eigener Aussage den Kontakt zum Team zu halten. Leider öffnete sie oft unbemerkt die Tür, so dass man den Eindruck bekam, dass er/sie/es bei den Gesprächen mithören wollte. Dazu hätte die Führungskraft auch einfach die Tür zum Flur öffnen können und die Zwischentür geschlossen lassen. Ich persönlich wurde auch von dieser Führungskraft gewarnt, dass alles, was ich erzählte, irgendwann herauskommen würde, da der Flurfunk sehr gut funktionieren würde. Diese Art Machtspielchen habe ich bisher noch in keinen Unternehmen so deutlich mitbekommen.

Kommunikation

Die Kommunikation bezüglich der Stellenanzeige meiner Tätigkeit war leider so schlecht, dass ich über wichtige Informationen nicht verfügte, als ich die Tätigkeit begann. Es gab zahlreiche Gespräche mit Führungskräften dazu, aber keine wirklich ernstgemeinte Entschuldigungen. Dafür aber "lustige" Ausreden, z.B. "Ich habe Dir davon erzählt, Du hast nur nicht richtig zugehört. Wahrscheinlich warst Du beim Bewerbungsgespräch zu aufgeregt." oder "Stimmt, die Stellenanzeige stimmt nicht ganz, da haben wir auch noch andere, die nicht ganz passen. Danke für Deinen Hinweis." oder "Ich kann doch nicht alle Stellenanzeigen kennen. Wir dachten, wir tun Dir mit der Herausforderung etwas Gutes. Da haben wir uns wohl in Dir getäuscht." Grundsätzlich sollte die Kommunikation auch die erwünschte Qualifikation für die entsprechenden Tätigkeiten beinhalten, dann erspart man sich und den neuen Mitarbeiter:innen Enttäuschungen. Aber auch für die anfragenden und Beiträge zahlenden Unternehmen ist es eine Katastrophe, wenn Angelegenheiten nicht beabeitet bzw. nicht rechtzeitig bearbeitet werden können, nur weil die angestellten Mitarbeiter:innen nicht über die erforderliche Qualifikation verfügen.

Kollegenzusammenhalt

Der einzige Lichtblick waren die Kolleg:innen. Ein super nettes Team, das mit viel Engagement, Herz und Professionalität ihre Tätigkeiten ausgeübt haben. So etwas sollten Führungskräfte bewahren und nicht zerstören!

Work-Life-Balance

Die Arbeitszeiten waren durch die vorgeschriebenen Sprechzeiten begrenzt, die von 9 - 16 Uhr bzw. Freitags bis 15 Uhr dauerten. Durch diese Sprechzeiten blieb nicht viel Zeit, um in Ruhe ohne ständige Anrufe arbeiten zu können. Das musste dann auf davor oder danach verschoben werden. Die Prüfungen konnte man zwar terminlich selbst organisieren, aber da es so viele Termine waren, war eine Urlaubsplanung schwierig und mit der Option verbunden, dass viel Arbeit an Kolleg:innen hätte abgegeben werden müssen.

Vorgesetztenverhalten

Eine Führungskraft hatte mich in einem letzten Gespräch beleidigt. Dies wurde nachweislich den entsprechenden Stellen im Unternehmen mitgeteilt. Dafür gab es bis heute keine Entschuldigung, weder von der Führungskraft noch von der Handelskammer Hamburg. Sehr schwach, aber zumindest hat dies den wahren Charakter der Führungskraft und der Handelskammer offenbart. Ein Unternehmen, das eine Beleidigung nicht ahndet, muss man meiden! Ansonsten fehlten mir bei den Führungskräften Ehrlichkeit, Transparenz und Professionalität in Bezug auf das soziale und inhaltliche Miteinander. Von daher hätte ich lieber 0 Punkte gegeben, aber das ist bei kununu leider nicht möglich.

Interessante Aufgaben

Weder in der Stellenanzeige noch im Gespräch wurden alle Tätigkeiten aufgeführt bzw. mitgeteilt, von daher war ich als Bewerber:in schlecht informiert, als ich bei der Handelskammer begann. Durch die mangelhafte Information und Kommunikation entsteht Stress, da Aufgaben übernommen werden müssen, von denen man vorher keine Ahnung hatte und für die die Qualifikation fehlt. Dies führt nicht dazu, dass die Aufgaben als interessant empfunden werden. Gratis-Tipp von mir: Grundsätzlich sollte man ALLE Aufgaben in der Stellenanzeige aufführen, damit man die Bewerber findet, zu denen die Tätigkeit passt und die diese Aufgaben als interessant empfinden.

Arbeitsbedingungen

Viele Baustellen im und am Gebäude, von daher war es teilweise sehr laut und schmutzig. Zum Teil sehr kleine Fenster in den Büros der Zwischengeschosse und deshalb wenig natürliches Tageslicht. Neue Möbel konnte man recht schnell bestellen und erhalten. Auf Hardware musste man länger warten.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Es wird sehr viel ausgedruckt, und es ist wenig digitalisiert.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt ist niedriger als in der freien Wirtschaft und nicht verhandelbar.

Image

Ich hatte mich hier beworben, weil ich ein gutes Image im Kopf hatte. Nun weiß ich es aus eigener Erfahrung besser. Die Handelskammer zerstört sich selbst, wenn sie so weiter macht. Dafür, dass sie Beiträge von ca. 180.000 Hamburger Unternehmen erhält, verhält sie sich - meiner Meinung nach - weder professionell noch ist sie ein Vorbild, was man aber erwarten muss, wenn man das Sprachrohr der Hamburger Wirtschaft ist.

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