Vielseitiger Einblick in die Verwaltung
Gut am Arbeitgeber finde ich
- vielseitige Einblicke in die Verwaltung
- digitales Berichtsheft
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
nichts
Verbesserungsvorschläge
- eher eine verbindliche Aussage zu Übernahmechancen geben
- an mancher Stelle etwas weniger streng bzgl. Dienstvereinbarungen ("Spielregeln") sein; ein Azubi lernt ja noch
Die Ausbilder
Zu Beginn wirkten die Ausbilderinnen streng, weswegen ich vor Gesprächen sehr nervös war. Im Nachhinein war das Verhalten vollkommen in Ordnung. Es gab regelmäßige Gespräche/Auswertungen und vor allem zum Ende erhielten viele Azubis Anerkennung und Verständnis.
Noch etwas Schönes: Der Azubizusammenhalt. Wir verbrachten unsere Pausen meistens zusammen und konnten uns austauschen.
Spaßfaktor
Eine Ausbildung kann ja nicht nur "Spaß machen" und genauso empfand ich die drei Jahre auch. Es kam sehr darauf an, ob ich die jeweilige Abteilung und ihre Aufgaben interessant fand oder eher nicht. Durch die regelmäßigen Abteilungswechsel (man schnuppert überall mal rein), ist die Ausbildung sehr abwechslungsreich und man weiß zum Ende, in welchem Bereich man nach der Ausbildung gern arbeiten möchte.
Aufgaben/Tätigkeiten
Da muss man differenzieren. In einigen Abteilungen gab es die typischen Azubi-Aufgaben, wie archivieren, Einsortieren von Buchungsbelegen, etc. Aber es gab auch interessante Möglichkeiten. Z.B. durften die Azubis bei Messeveranstaltungen und der Meisterfeier, dem Sommerfest und bei Außenterminen und Beratungen regelmäßig teilnehmen. Dafür konnte man im Nachgang natürlich einen Tag frei nehmen.
Je nach Abteilung gab es zudem auch Aufgaben, wo man kreativ werden konnte (Flyer gestalten, Veranstaltung mit organisieren und durchführen, Referentengeschenke finden) oder wo man auch mal knobeln musste.
Hier ist das Engagement des Azubis gefordert.
Variation
Aller 4 bis 6 Wochen wechselten wir die Abteilungen. Neben der "typischen" Verwaltung (Poststelle, Finanzen, Personal) gab es auch spezifische (Wirtschaftsförderung, Lehrlingsrolle, Handwerksrolle/Recht, das Bildungszentrum mit den einzelnen Bereichen) und Projektstellen.
Respekt
Mitunter hatte ich seitens der Personalstelle das Gefühl, unterschätzt zu werden. In den Abteilungen lief es besser.
Karrierechancen
Hier hätte ich mir gewünscht, dass wir eher eine Rückmeldung erhalten, ob wir übernommen werden können oder nicht. Ich hatte mich dann extern gekümmert, wäre aber auch gern geblieben. Die Möglichkeit dann doch zu bleiben kam aber zu spät (im April, wo im Mai schon die mündliche Prüfung war).
Arbeitsatmosphäre
Es gibt alle möglichen Büroarten (Großraumbüro, Einzelbüro, etc.). Ich empfand es immer als sehr modern eingerichtet und habe mich wohlgefühlt.
Ausbildungsvergütung
Die Bezahlung richtet sich nach dem TvöD.
Arbeitszeiten
Es herrscht Gleitzeit mit einer Kernarbeitszeit. Zudem besteht die Möglichkeit, die Ausbildung in Teilzeit zu absolvieren.