Immer noch laufende Gelddruckmaschine geführt von Egomanen, gepaart mit Desinteresse…
Gut am Arbeitgeber finde ich
Gleitzeit, Weihnachtsgeld. Man hat seine Ruhe…
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Desinteresse, keine Lust auf Änderung. Schlechte Kommunikation…
Verbesserungsvorschläge
Endlich mal an den veralteten Prozessen etwas ändern. Mehr Kommunikation zwischen Führung und Fußvolk schaffen, Weiterbildungen zulassen (Nutzen für AG immer gegeben), Voraussetzungen für Stellen noch einmal überdenken, da nicht immer ein Studium notwendig ist (Thema Weiterbildungen). Manche Stellen sind überflüssig (Stellenbewertungen durchführen!), so kann man jede Menge Personalkosten sparen (und vlt. auch HWK-Beiträge ;) ). Könnte noch ein paar Menge Dinge aufzählen, würde aber zu sehr ins „Detail„ gehen…
Arbeitsatmosphäre
Eine gute Atmosphäre ist abhängig von Abteilung zu Abteilung. Mal besser, mal schwieriger. Vorgesetzte zeigen wenig bis gar kein Interesse an Ihren Mitarbeitern. Viel mehr geht es darum, den Stuhl warm zu halten und auf das Gehalt zu warten. Absprachen bzw. notwendige Besprechungen zwischen der oberen Etage und dem „Fußvolk“ finden nicht statt, daher häufig Fehlentscheidungen und „Ausbaden darf es das Fußvolk“. Führungsebene duckt sich weg und lässt die Mitarbeiter an die „vorderste Front“!
Kommunikation
Wie oben schon gesagt, gibt es nicht. Weder zwischen Abteilungen, noch nicht einmal zwischen Mitarbeitern. Immer ein ständiges Nachfragen und „Ach so…“. Es wird oft nicht über den Tellerrand geblickt, sondern nur auf seinen. Ganz nach dem Motto:“Nicht mehr machen als nötig“! Häufig wird sogar das Nachfragen sofort an den Vorgesetzten getragen, weil die Person dies nicht aushält und sich überfordert fühlt. Lieber wird ein Konflikt begonnen als die eigentliche Arbeit getan. Wöchentliche oder monatliche Besprechungen finden nicht überall und nicht immer statt.
Kollegenzusammenhalt
Kommt auf Abteilung darauf an. Kasse war okay. Das „Fußvolk“ hält meist zusammen, aber in der Führungsebene wird sich bei Problemen sofort weggeduckt. Probleme können zwar intern angesprochen werden, geht aber sofort bei einem Ohr hinein und auf der anderen Seite wieder heraus. Egal ob Vorgesetzten oder Personalabteilung.
Work-Life-Balance
Arbeitszeit und Gleitzeit sind okay. Lediglich die Urlaubsplanung ist mangelhaft. Teilweise hat eine ganze Abteilung gleichzeitig Urlaub (keine Besetzung!!!) oder die Führungsebene ist komplett außer Haus, aber andere Abteilungen müssen immer besetzt sein (Wo ist das gerecht und sinnvoll? / Als Vorbild voran gehen). Manch eine Abteilung ist nachmittags überhaupt nicht besetzt, obwohl der Parteiverkehr auch bis um 16 Uhr noch laufen kann (Nur Teilzeitkräfte eingesetzt; häufig private Termine noch während Arbeitszeit, obwohl Teilzeit!!).
Vorgesetztenverhalten
Bei Konflikten ist man selber der „Gelackmeierte“, denn man hat ja was gesagt! Häufig sind mehrere Gespräche mit mehreren Leuten notwendig, die nicht miteinander reden (wollen). Ziele werden keine genannt bzw. sind entweder nur schwer realisierbar oder sie werden genannt, es wird aber keinerlei Unterstützung gegeben. Man ist häufig auf sich alleine gestellt. Bei auftauchenden Problemen wird wenig geholfen und sich auf unwissend gestellt (Herrschaftswissen). Entscheidungen vom Vorgesetzten werden nach eigenen Vorstellungen getroffen, dabei wird die eigene Abteilung weder gefragt noch wird dies irgendwie kommuniziert. Man wird vor vollendete Tatsachen gestellt!
Interessante Aufgaben
Aufgaben werden vom Vorgänger übernommen bzw. bei Neuschaffung einer Stelle ist man erstmal auf sich alleine gestellt (oder sogar ABMs getroffen, sogar bei Teilzeitkräften nur um Zeit zu schinden). Arbeit wird kaum abgegeben oder gar komplett erklärt (zB Drück einfach diesen Knopf, gebe diesen Text ein, dann passt das so). Vieles wird verschwiegen oder wie oben schon gesagt, Herrschaftswissen (sagt schon genug aus). Nur damit man selber nicht ersetzbar wird…
Gleichberechtigung
Frauen an der Führungsebene nur an bestimmten Stellen und vor allem muss die „Chemie“ stimmen. Mit unter als Voraussetzung für die Führungsebene ist ein abgeschlossenes Studium (Notwendigkeit lässt sich anzweifeln).
Umgang mit älteren Kollegen
Es werden ohnehin meist nur ältere AN eingestellt, da meist keine jungen Bewerber. Langdienende bekommen einen Boni je nach Dauer der Beschäftigung. Förderungen kaum vorhanden. Seminare, Schulungen und Workshops werden kaum besucht oder mal an den/die Mann/Frau getragen.
Arbeitsbedingungen
Seit Jahren im Umbau. Haben zwar höhenverstellbare Schreibtische, neue Möbel sowie komplett sanierte Räume, aber die Akustik sowie die Lüftung sind schrecklich.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Umwelt- bzw. Klimaschutz hier definitiv ein Fremdwort. Papier wird verschwendet in Massen, die Führungsebene fährt die dicksten und teuersten Autos, zwar auf Elektro zum Teil umgestiegen, wird aber selten benutzt. Unterstützung der MA durch gesponserte Fahrräder (oder E-Bikes) nicht vorhanden. Bahntickets (ÖPNV) werden auch nicht gesponsert, als Alternative zum Auto. Als Handwerkskammer wird nicht einmal der regionale Handel unterstützt, sondern alles online bestellt (geht ja schneller). Selbst beim Umbau war kein regionaler Handwerker dabei…
Gehalt/Sozialleistungen
Gehälter nach Tarifvertrag (öffentlicher Dienst). Zwar gibt es Weihnachtsgeld für alle MA, aber in der Führungsebene wird das Geld nur so zum Fenster rausgeschmissen. Kann man sich ja leisten, wenn die (Zwangs-)beiträge der Handwerksbetriebe steigen, trotz Corona! Gehälter werden pünktlich bezahlt…Einen kleinen Rabatt gibt es in der Kantine nebenan (Essen ist aber Geschmacksache).
Image
Mit Außenstehenden braucht man nicht darüber reden, meist ein Dorn im Auge der Gesellschaft, vor allem bei Handwerkern (Achtung bei Friseuren!). MA reden kaum darüber. Häufig ist die HWK nicht einmal bekannt und wird mit der IHK verwechselt. Für junge Leute /Azubis gibt es kaum Werbung, vielleicht auch besser so…
Karriere/Weiterbildung
Aufstiegsmöglichkeiten hat man fast keine. Zum einen wird meist ein Studium und/oder langjährige Erfahrung vorausgesetzt und zum anderen sind Frauen meist unerwünscht. Mögliche Weiterbildungen kommen kaum in Betracht, nur Fortbildungen. Wird häufig mit der Frage Sinn und Nutzen abgetan, obwohl es eh schon an Fachkräften mangelt und der Wille zur Weiterbildung meistens besteht…