Zu meiden
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Mitarbeiterkantine gibt sehr günstig täglich wechselnde warme Mahlzeiten aus und es gibt eine Salatbar. Gleitzeitmodell ist sehr flexibel.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die Bezahlung ist der ausschlaggebende Punkt. Das Verhältnis mit Kollegen, dem Team und Vorgesetzen passt. Die Arbeit ist interessant.
Aber eine Familie ernähren ist schlichtweg nicht möglich mit derartiger Bezahlung. Kein Betriebsrat. Keine Gewerkschaft.
Stempelzeiten müssen zu 100% in einer Dritt-Anbieter-Seite vom Mitarbeiter erfasst werden. Diese Eintragungen werden anschließend ausgewertet und der Mitarbeiter darauf angesprochen. Angeblich zur Verbesserung von Problemstellen. Absolute Überwachung.
Es werden täglich 10 Minuten für den Weg der Stempeluhr zum PC und zurück, sowie für das Ein-/ und Ausschalten des PC's abgezogen. Dies geschieht automatisch und zwar auch wenn man in den 10 Minuten tatsächlich schon anfangen würde zu arbeiten. Begründung: Das zählt nicht zur Arbeitszeit, da hier nicht wirklich gearbeitet wird.
Verbesserungsvorschläge
Die Mitarbeiterrabatte sind bei einigen Konkurrenten deutlich höher.
Neue Hardware stellen und die Software auf das nächste Jahrhundert updaten.
Die Mitarbeiter nicht auffordern Kununu-Bewertungen zu erstellen. Diese werden nicht wahrheitsgemäß beantwortet.
Arbeitsatmosphäre
Das kollegiale Verhältnis innerhalb des Teams ist super. Sobald die Grenze in andere Büros und Abteilungen überschritten wird ist dieses aber eher etwas kalt und schroff.
Kommunikation
Alle wichtigen Informationen werden via Mail geteilt und bei Bedarf mit der Führungskraft besprochen. Auch Videobotschaften der Geschäftsleitung werden zu wichtigen Themen produziert und verteilt.
Kollegenzusammenhalt
Nur innerhalb des Teams
Work-Life-Balance
Aufgrund einer kurzen 37,5 Stunden Woche und somit einem kurzen Freitag, sowie einem Gleitzeitmodell ist die Arbeit gut mit dem Leben vereinbar. Das Anforderungsprofil passt, aber oft nicht zur ausgeschrieben Stelle vom Arbeitsvolumen her, weshalb oft Überstunden gemacht werden müssen um den Alltag bewältigen zu können.
Vorgesetztenverhalten
Offene und ehrliche Kommunikation über alle Themen. Ratschläge. Besprechungen bzgl. wo man sich verbessern kann etc.
Ansprechen von Kündigungswünschen und Problemen ist auch kein Problem und wird im Nachgang nicht negativ gegenüber dem Mitarbeiter aufgefasst
Interessante Aufgaben
Sehr abwechslungsreiche Aufgaben mit Eigenverantwortung. Leider alles per Deadlines und in einer Art und Weise, dass immer Druck herrscht und man sich entscheiden muss, welche Aufgabe nicht bis zur Deadline fertig werden kann. Dadurch werden immer wieder Aufgaben aufgeschoben.
Arbeitsbedingungen
Sehr alte Software und die Hardware ist auch zum Vergessen. Home-Office wird in einigen Abteilungen immer noch komplett verweigert.
Sonstige Büroausstattung ist immer ausreichend vorhanden.
Die Software stürzt gelegentlich seit Jahren ab und es ist immer wieder ein Krampf damit zu arbeiten.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Achtet bei Hersteller und Produktauswahl auf Umweltplaketten und Umweltauszeichnungen und lässt nachweisen, dass menschrechtlich und sozial alles i.O. ist mit allen Firmen mit denen zusammen gearbeitet wird.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt ist im Branchenintern höchstens durchschnittlich. Bei Betrachtung der Position und der Aufgaben (branchenunabhängig) ist die Bezahlung jedoch absolut unterirdisch und stark unter anderen Unternehmen die für ähnliche Aufgabenprofile einstellen.
13. Gehalt gibt es nicht. Gewinnbeteiligungen und weitere Prämien werden i.d.R. nicht ausgeschüttet oder sind nicht vorhanden. Urlaubs und Weihnachtsgeld wird ausgezahlt.
Image
Arbeitet mit viel Werbung und guter Publicity an einem stabilen Image. Besser als so manch andere Möbelhändler.
=> Gutes Image als Möbelhändler
=> Mäßig bis schlechtes Image als Arbeitgeber
Karriere/Weiterbildung
Auf Weiterbildung wird keinen Wert gelegt und es wird auch nicht wirklich gefördert. Vereinzelt kann man gegen Verpflichtung zu jahrelangem Verbleib eine Förderung erwarten.
Aufstiegschancen sind nicht wirklich vorhanden. In der Theorie kann man aufsteigen, aber in der Praxis muss man perfekt sein um in Frage zu kommen. Dazu gehören etliche Überstunden.