Herzlichen Glückwunsch zum Bremer Stiftungspreis. Ohne angeordneten Gehaltsverzicht wäre das nicht möglich gewesen.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Da ist nichts mehr. Was war, ist restlos verpufft. Schönen Gruß an den, der diesen eigentlich einfachen Ausdruck auf besagter Aufsichtsratssitzung ausgesprochen und dadurch zum Geflügelten Wort in der Arbeitnehmerschaft der Hansa-FLEX AG hat werden lassen. Leider hat man damals vergessen, dem Kameramann vom Filmteam vorab Bescheid zu geben. Und so ging der Spruch dann viral. Das Internet vergisst eben nicht.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Das in diesem Unternehmen fachliche Abstinenz und soziale Inkompetens quasi ein Muss zu sein scheint, um Führungskraft zu werden. Bekommt man in Bremen eigentlich mit, wer da auf die Kundschaft und die Mitarbeiter losgelassen wird?
Verbesserungsvorschläge
Vergesst die Mitarbeiter/innen nicht, die euch über die Jahre die Treue gehalten haben.
Arbeitsbedingungen
Teilweise recht abenteuerlich.
Gehalt/Sozialleistungen
Seit Jahren übt der Vorstand sein sich jährlich wiederholendes Gehaltsdiktat aus. Im letzten Jahr gab's nichts und in diesem Jahr, so spricht man hinter vorgehaltener Hand, wird es auch keine Erhöhung geben. Vom für andere Unternehmen selbstverständlichen Inflationsausgleich ganz zu schweigen. Aber lt. den einschlägen "Experten" im Aufsichtsrat verpufft's ja eh nur. Nicht Hydraulik mit System sollte auf den Fahrzeugen stehen, sondern Reallohnkürzung mit System. Das ist nämlich zwangsläufig das Resultat, wenn man seinen Mitarbeitern einen Tarifvertrag verweigert und den Betriebsrat nur als Alibi nebenbei mitlaufen lässt. Da kommt so ein Bremer Stiftungspreis, der eigentlich allen Mitarbeiterinnnen und Mitarbeitern des Unternehmens zugutekommen müsste, als Alibi doch gerade zum rechten Zeitpunkt. Sind sie es doch gewesen, die durch einseitig angeordneten Gehaltsverzicht dazu beigetragen haben, dass 40.000 Euro für mildtätige Zwecke gespendet werden konnten. Als Positivum ist bei aller berechtigten Kritik aber anzumerken, dass es in den vergangenen Jahren stets ein Weihnachtsgeld gezahlt wurde. Ob das im Jahr 2025 auch so sein wird, ist aber momentan ungewiss.
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Das Unternehmen büßt seinen einst guten Ruf bei Kunden, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern schon seit geraumer Zeit vermehrt ein. Nur in der obersten Etage des Bremer Wolkenkuckucksheims weigert man sich hartnäckig, das zu erkennen und entsprechende Gegenmaßnahmen zu ergreifen. Führung geht anders.