Unternehmen mit viel Potential, aber falschen Priorisierungen
Gut am Arbeitgeber finde ich
Der obligatorische Obstkorb natürlich! Leitungswasser und Kaffee ist auch kostenlos.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Auch wenn die Vorstellungen der Geschäftsführung den Entwicklungen der Arbeitskultur nicht gefällt, so sollte dennoch Professionalität gewahrt werden und mit der Zeit gegangen werden. Eine 40h/5 Tage die Woche ist nicht mehr zeitgemäß, ob es einem gefällt oder nicht. Das Konzept basiert darauf, Mitarbeiter gehen zu lassen und die Aufgaben zwischenzeitlich umzuverteilen. Dass diese Aufgaben dann trotzdem oft erledigt werden ist dem Engagement der Mitarbeiter zu verdanken. Für die Geschäftsführung macht es den Eindruck, dass man dann auf eine Neueinstellung ja verzichten könnte "weil es ja funktioniert". Entsprechend steigt der Workload der Mitarbeiter, welche sich dann irgendwann, gerechterweise, unterbezahlt fühlen. Sollten diese auch kündigen, wird nicht am Mitarbeiter festgehalten sondern lieber wieder Ausschreibungen für neue Stellen gegeben. Es ist wohl kostspieliger die Bewerbungsprozesse zu durchlaufen als einfach die Mitarbeiter anständig zu bezahlen. Es wird das Geld in scheinbar wichtigere Dinge gesteckt, statt in eine Gehaltserhöhung der Mitarbeiter.
Verbesserungsvorschläge
Eine bessere Bezahlung sowie auch auf Wünsche der aktiven Mitarbeiter hören. Weihnachtsgeld? Urlaubsgeld? Jobticket?
Flexiblere Arbeitszeiten, aktivere Nutzung von Homeoffice
4-Tage-Woche!
Arbeitsatmosphäre
Einige Räume ohne Tageslicht, Lärm der Überseestadt und Straßenbahnen
Kollegenzusammenhalt
Ohne das gegenseitige Pflichtgefühl untereinander hätte die haneg schon längst dicht machen können.
Work-Life-Balance
Gibt es nicht. Nur wenn man Kinder hat, darf man auch den Rest des Tages zuhause verbringen. Bei kinderlosen Menschen freut sich die Geschäftsführung über einen 6. Arbeitstag die Woche. Ist tatsächlich ein völliges Fremdwort- die Ansichten ähneln den vor 30 Jahren.
Vorgesetztenverhalten
Geht nicht auf Wünsche ein, teilweise unverhandelbarkeit
Gleichberechtigung
Es zählt nur, was auf dem Papier steht. Nicht die tatsächlichen Fähigkeiten oder die Qualität.
Arbeitsbedingungen
Auch wenn man erst umgezogen ist, so ist es doch nicht wirklich einladend. Immerhin sind die Bürotische schön und die Rechner gut. Homeoffice ist eingeschränkt möglich.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Würde man meinen müsste recht gut sein, ist allerdings nur ganz knapp über dem Durchschnitt.
Gehalt/Sozialleistungen
Unterdurchschnittlich
Image
Die haneg ist im bremischen Naturschutz unvermeidbar, weshalb sie namentlich auch bekannt ist. Das Allgemeine Image "Fußabtreter der Umweltbehörde" trifft es dabei ganz gut. Es wird mit interessanten Aufgaben geworben, allerdings arbeitet man selbst nur sehr bürokratisch und theoretisch.