Potenzial vorhanden
Gut am Arbeitgeber finde ich
Sozialleistungen und Gehalt
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Fokus liegt zu wenig auf modernen/zeitgemäßen Werten, Methoden und Prozessen sowie einer gesteuerten kulturellen Organisationsentwicklung. Stabilität bedeutet schnell Stillstand.
Verbesserungsvorschläge
Es ist wichtig, um gute Mitarbeitende nachhaltig zu halten, nicht nur hohe Gehälter und Benefits anzubieten, sondern vor allem die Unternehmenskultur und das Verhalten von Schlüsselrollen im Blick zu haben.
Arbeitsatmosphäre
Die verkauften Werte stimmen nicht mit meinem Erlebnissen überein. Ich habe selten soviel Ungerechtigkeit und Unehrlichkeit erlebt. Konflikte werden nur verdeckt oder passiv aggressiv ausgelebt; offene Kritik oder ein ehrlicher Austausch/Feedback ist hier nach meiner Erfahrung nicht erwünscht. Die Einstellungen sind wenig progressiv. Es ist mehrheitlich kein Miteinander sondern ein Fronten- und Silodenken vorhanden. Es gibt aber auch positive Abweichungen.
Kommunikation
Ein veraltetes Intranet und eine unregelmäßige E-Mail Kommunikation sowie Info-Kaskadierungen über die Führungskräfte führen dazu, dass der Flurfunk gut ausgelastet ist.
Kollegenzusammenhalt
Einerseits gibt es einige herausragende Kollegen und Kolleginnen, die kompetent, wertschätzend, aufgeschlossen und unterstützend sind. Andererseits ist ein deutliches Gegeneinander zwischen Teams, Abteilungen und Ressorts zu spüren.
Work-Life-Balance
Variiert von Bereich zu Bereich. Führungskräfte können in ihren Abteilungen viel dazu beitragen, welche Einstellungen zum Thema Work-Life-Balance gelebt werden. Nicht jede*r unterstützt gleichermaßen Homeoffice und Flexibilisierung von Arbeitszeit. Angebote wie workcation oder sabbaticals gibt es nicht.
Vorgesetztenverhalten
Es gibt keine rahmengebenden Führungswerte und offene Feedbackkultur. Ein reguliertes Performance- oder Talentmanagement existiert nicht. Ich habe nicht erlebt, dass eine konstruktive, erklärende und wertschätzende Beurteilung stattfindet, die eine Basis für eine Entwicklung oder Verbesserung darstellt. Es helfen auch keine flachen Hierarchien, wenn zwischen den Stufen solche Machtgefälle vorliegen.
Interessante Aufgaben
In meinem Fall waren die Aufgaben interessant.
Gleichberechtigung
Das Thema hat keine sichtbar hohe Priorität. Der Frauenanteil auf höheren Führungsebenen ist gering. Maßnahmen, um dies zu ändern, werden nicht ergriffen. Internationalität ist marginal.
Umgang mit älteren Kollegen
Mir sind keine negativen Beispiele begegnet. Seniorität hat einen sehr hohen Stellenwert. Das führt dazu, dass die Stimmen dieser Mitarbeitenden sehr viel Gewicht haben und deutlicher gehört werden. Die Anzahl dieser ist nicht gering. Das kann zu Blockaden und Widerständen gegenüber anderen Sichtweisen führen.
Arbeitsbedingungen
Veraltete Bürostrukturen, keine Möglichkeiten in Bereichen zum Austausch zusammen zu kommen.
Sehr gute Kantine, kostenpflichtige Parkmöglichkeit, gute Lage am Dammtor.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Keine hoher Fokus und birgt Potenzial
Gehalt/Sozialleistungen
Das Programm an Benefits ist groß und wird immer weiter ausgebaut. Die Gehälter sind gut. Der Tarifvertrag bietet viele Vorteile.
Image
Der Blick, um ein gutes Image nach außen zu erhalten, sollte auch nach innen gehen.
Karriere/Weiterbildung
Es gibt sehr viele individuelle Möglichkeiten. Je nach Führungskraft wird dies mehr oder weniger unterstützt. Karrierepfade, Nachfolgeplanung, Nachwuchs- oder Traineeprogramme gibt es nicht.