Wachstumsschmerzen, chaotisch und ohne ganzheitliche Strategie, aber sehr nette Kollegen!
Gut am Arbeitgeber finde ich
Das Miteinander, die Kantine, HR/PE, Benefits
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Organisationsstruktur nicht mehr zeitgemäß und zielführend.
Verbesserungsvorschläge
Holt die Leute zu eurer Strategie ab. Belohnt Leistung und strukturiert die Organisation, so dass sie der Größe und der Komplexität entsprechend zukunftsfähig bleibt.
Arbeitsatmosphäre
Geprägt durch die Freundlichkeit der Kollegen, jedoch immer wieder herausfordernd aufgrund unklarer Ziele und Erwartungen.
Kommunikation
Könnte transparenter sein und wichtig wäre es hier die umsetzenden Personen/Experten auch in die Ideenfindung einzubeziehen, um Ideen und Initiativen mit der Realität abzugleichen. Auch wäre es wichtig die Personen abzuholen und sie auf die Mission mitzunehmen. Hier herrscht sehr viel Widerstand und Resignation.
Kollegenzusammenhalt
Ein sehr netter Umgang miteinander, jedoch zwischen den Abteilung starkes Silo-Denken. Oft hat man den Eindruck, dass man nicht gemeinsam an einem Produkt arbeitet das Produkt auch nicht ganzheitlich/Kundenorientiert gedacht ist.
Work-Life-Balance
Sehr flexible Arbeitszeiten und Home-Office-Möglichkeiten, die es einem ermöglichen Beruf und Privatleben gut zu vereinen.
Vorgesetztenverhalten
Kommt auf die Abteilung und das Team an. Es herrscht aber unter den Führungskräften und zwischen den Abteilungen oft keine Einigung in Hinblick auf Ziele, was sich dann natürlich auch in den jeweiligen Teams widerspiegelt. Im oberen Management wird Top-Down gelebt. Was natürlich auch Auswirkungen auf das mittlere Management hat. Zwar erhalten die Führungskräfte Weiterbildung jedoch hat man manchmal den Eindruck, dass das hier regelmäßige Supervision und Coachings zielführend wären. Ansonsten fühlt es sich an wie Wasser predigen und Wein trinken.
Auch sollte sich das Management Gedanken darüber machen wie eine Organisation, die so schnell gewachsen ist auch die internen Strukturen mitdenkt. Oft oft ist nicht klar, wer was entscheidet und wer welche Rolle hat. (AKVs). Auch sind die Personen, die wirklich ein Produkt arbeiten nicht zusammen in einem Team, sondern unterteilt in Clustern und Abteilung. Das Produkt wird nicht ganzheitlich gedacht.
Interessante Aufgaben
Auch, hier ist es stark abhängig davon, in welchem Bereich man arbeitet. An sich kann man aber sagen, dass man einer Weiterbildungsfabrik arbeitet und man vor allem Verwaltungstätigkeiten im System-Dschungel ausführt. Jedoch gibt es auch immer mal wieder neue Projekte durch die Schnelllebigkeit der der technischen Veränderung. Man sollte unbedingt Technik-affin sein.
Gleichberechtigung
Das Topmanagement besteht inzwischen aus sieben männlichen Geschäftsführern. Bei einer Mitarbeiteranzahl von 650 Personen erschließt sich mir nicht ganz, warum es sieben Geschäftsführer braucht und auch nicht warum es keine weibliche Person gegeben hätte, die die gleichen Kompetenzen aufweist.
Umgang mit älteren Kollegen
Meines Wissens sehr gut
Arbeitsbedingungen
Man hat alles, was man braucht
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Legen neuerdings viel Wert auf Nachhaltigkeit (weniger weniger gedruckte Materialien und so weiter).
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt ist ok, vor allem für den Bildungsbereich jedoch muss um jede Gehaltserhöhung gekämpft werden oder man muss intern wechseln. Hier wäre es schön, wenn Engagement und Leistung auch honoriert werden.
Karriere/Weiterbildung
Man erhält eine Weiterbildung im Jahr und hat die Möglichkeit Inhouse, durch HR Weiterbildung zu besuchen und auch Coaching anzufragen, was sehr gut ist. HR und die Personalentwicklung sind sehr gut aufgestellt.