Die Kompetenz vergangener Tage ist dahin.
Gut am Arbeitgeber finde ich
- Flache Hierarchie
- Dienstfahrzeuge auf neuestem Stand (Projektleitung)
- Moderne Büroausstattung
- Barrierefreies Arbeiten
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- Umgang mit älteren Kollegen
- Verhalten zu Projekten und Mitarbeiter: innen
- Gleitzeit/Überstunden
- "Hinten rum" Kultur
- Auszubildende unter 18 Jahre werden Samstags zur Arbeit verpflichtet
Verbesserungsvorschläge
Aufgabenstände und Problemstellungen sollten jedem Projektbeteiligtem bekannt sein. Egal welche Position/Tätigkeit er im Unternehmen ausübt.
Der Fokus sollte auf wichtige und sinnvolle Themengebiete gelegt werden. Schließlich stellt der erfolgreiche Abschluss eines großen Bauprojekts die Kompetenz besser dar als jeder Post in den sozialen Medien.
Zudem sollte man sich mit seinen Mitarbeitern besser beschäftigen um einschätzen zu können, wer und wo am besten eingesetzt werden kann.
Arbeitsatmosphäre
Das Unternehmen leidet an der Überschätzung der Kompetenzen und der personell schlecht aufgestellten Abteilungen. Zum Beispiel wird mit TGA-Planung, Projektgeschäften etc. im Bereich von bis zu 3.000.000 € geworben. Leider hat sich gezeigt, dass solche Projekte in keiner Form bewältigt werden können. Aus Mangel an Angestellten und Kompetenzen müssen vereinzelte Bauleiter/Monteure/Projektleiter und Ingenieure teilweise 60-70 Stunden/Woche arbeiten. Was durchaus keine Seltenheit darstellt.
Kommunikation
Mit einer besseren Kommunikation zwischen den einzelnen Parteien ließen sich viele Probleme im Keim ersticken. Hierfür müsste jedoch eine offene Kommunikationsebene geschaffen werden in der Verständnis und Akzeptanz nicht nur geheuchelt wird.
Kollegenzusammenhalt
Der Kollegenzusammenhalt ist in fast jedem Bereich einzigartig gut. Dies bringt die Geschichte des Unternehmens mit sich. Jedoch lässt dies auch immer mehr und mehr nach.
Altgesellen halten nur noch durch und nachkommende Identifizieren sich lange nicht mehr so mit dem Unternehmen wie es einst der Fall war.
Dies liegt, mitunter, an der hohen Fluktuation der gesamten Belegschaft.
Beispielsweise haben in den letzten 3-4 Jahren ca. 20 Kolleg*innen das Unternehmen verlassen. Dies zieht sich durch alle Bereiche.
Work-Life-Balance
Trotz groß beworbener Work-Life-Balance mangelt es hier mitunter am meisten.
An gedrucktes in Flyern wie "...geregelten Arbeitszeiten ohne lästige Überstunden …" wird sich in keiner Form gehalten.
Im Gegenteil: Geleistete Überstunden werden ohne Absprachen nicht vergütet. Weder mit Freizeitausgleich noch mit Auszahlungen.
Die geläufigste Antwort: "Diese hätten Sie ankündigen müssen!". Anfallende Arbeiten, welche terminliche Abgabezeiten hatten, mussten trotzdem eingehalten werden.
Ohne geleistete Überstunden wären diese Termine nicht einzuhalten gewesen.
Vorgesetztenverhalten
- mangelnde Personalführung/Unternehmensführung
- wichtige Punkte/Themen werden auf Projektleiter/Angestellte abgewälzt
- an besprochenes kann sich nicht erinnert werden
- mangelnde Bereitschaft zu Änderungen
- Selbstüberschätzung
Interessante Aufgaben
Durch die Komplexität und das Aufgabengebiet fallen mit jedem Projekt stets interessante Aufgaben an.
Jeder Tag birgt neue Herausforderungen und Probleme die es zu erkennen und lösen gilt.
Gleichberechtigung
Von unterschwelligem Sexismus, über umgekehrte Diskriminierung bis hin zu Belästigungen weiblicher Kolleginnen am Arbeitsplatz.
Man bekommt schnell das Gefühl, es herrschen Ansichten längst vergangener Tage.
Umgang mit älteren Kollegen
Hier besteht dringender Handlungsbedarf.
Ältere Mitarbeiter werden nicht ausreichend auf neue und aktuelle IT geschult. Neue Arbeitsabläufe müssen innerhalb kürzester Zeit verstanden und umgesetzt werden. Alte, über 20 Jahre angeeignete Gewohnheiten müssen abgelegt werden.
Kaum Rücksicht auf körperliche Belastungen im Alter. Weder von der Art noch der Menge der Arbeit.
Arbeitsbedingungen
Der gesamte Kollegenstamm wurde mit neuester IT ausgestattet. Es wird versucht auf dem neuesten Stand zu bleiben. Durch fehlender, interner IT mangelt es jedoch hin und wieder an der Umsetzung.
Veraltete Telefonanlagen, Netzwerkstrukturen sowie Schulungen älterer Mitarbeiter sind hier das Hauptproblem.
Weitestgehend jedoch alles in Ordnung.
Jeder Büroarbeitsplatzt verfügt über einen höhenverstellbaren, großen Arbeitstisch.
Bürostühle etwas in die Jahre gekommen. Hier besteht Nachholbedarf.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Nach außen strahlt das Unternehmen durch seinen großen, elektrisch betriebenen Fuhrpark und das neu errichtete Firmengebäude "Showroom" was mit erneuerbaren Energien versorgt wird ein gutes Umweltbewusstsein aus.
Gehalt/Sozialleistungen
Branchenübliche Gehälter.
Vielen Positionen werden jedoch nicht der Verantwortung/Arbeitsaufkommen entsprechend entlohnt.
Man sollte sich im Vorfeld schlau machen, welche Verträge und Zusätze üblich sind. Nicht jeder bekommt die gleichen Konditionen:
- Bonusauszahlungen
- Tarifgebunde Verträge
- Überstunden
Ein nachverhandeln nach der Probezeit wäre ratsam.
Image
Ich denke, dass das Image über die Jahre etwas gelitten hat.
Der Glanz, der alten Ära Hausmann ist dahin. Man versucht mit medialer Präsenz dem negativ Trend entgegen zu wirken jedoch gelingt dies, gerade vor Ort, nur mittelmäßig.
Man sollte sich auch mal die Daten der erstellten Bewertungen anschauen. Die meisten entstanden im Oktober 2021.
Karriere/Weiterbildung
Aufgrund der Größe der Hausmann Versorgungstechnik GmbH besteht nicht die größte Vielfalt an Aufstiegschancen. Anstreben eines Meisters wird gerne gesehen. Ebenso wird die Förderung eines dualen Studiums im Bereich Gebäudetechnik ermöglicht.
An der Stelle sollte einem Bewusst sein, dass man trotz Ingenieur auch als Baustellenleiter eingesetzt werden kann und wird.