Vom Familienunternehmen mit Werten zum mitarbeiterunfreundlichen Konzern
Gut am Arbeitgeber finde ich
Homeoffice ist möglich, es gibt gleitzeit und die DU Kultur. Es wird kaum gesiezt. Und das ist auch gut so.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Mitarbeiter werden nicht wertgeschätzt.
Verbesserungsvorschläge
Wieder zu den alten Werten zurück kehren.
Arbeitsatmosphäre
Die Atmosphäre ist geprägt vom Druck. Niemand geht mit Freude zur Arbeit. Man arbeitet nur noch dort um irgendwie seine Miete zahlen zu können.
Kommunikation
Die Geschäftsführung hat sich leider maximal von seinen Mitarbeitern entfernt. Veränderungen und Strategien werden nicht mehr kommuniziert. Am Jahresende werden nicht mal mehr Umsatzzahlen vorgetragen.
Kollegenzusammenhalt
Die meisten Kollegen sind sehr nett und freundlich. Leider wird nicht mehr eingesprungen oder geholfen, da hier jeder maximal überfordert ist.
Work-Life-Balance
Es gilt der 35 Stunden Tarif. Man hat zwei Tage die Woche Homeoffice und gleitzeit. Zumindest in der administrativen Ebene. Der Produktion geht's da natürlich weniger gut.
Vorgesetztenverhalten
Vorgesetzte nehmen Mitarbeiter als größeres Übel wahr. Früher haben sich die vorgesetzten vor der höchsten Ebene stark für ihre Mitarbeiter gemacht. Mittlerweile reicht ein einfaches Nein und die vorgesetzten kuschen vor den höheren Instanzen
Interessante Aufgaben
Da mitdenken oder eine eigene Meinung oder Verbesserungen nicht mehr erwünscht sind, werden die Mitarbeiter mit möglichst monotonen Aufgaben mit möglichst wenig Verantwortung quantitativ überfordert.
Gleichberechtigung
Frauen verdienen hier insbesondere im administrativen Bereich deutlich weniger als Männer. Es gibt kaum Frauen in Führungspositionen und hin und wieder hört man grenzrechte Sprüche von vorgesetzten. Es gibt keine Gleichstellungsbeauftragte
Umgang mit älteren Kollegen
Da die höheren Ebenen ausschließlich aus älteren Kollegen bestehen und die Boomergeneration vorherrschend ist, werden die älteren deutlich bevorzugt behandelt.
Arbeitsbedingungen
Die Technik ist Okay. Die Rechner sind gut. Die Software ist eher umständlich aber das liegt an der Situation mit der Zusammenführung der zwei Firmen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es gibt immernoch keine e Ladesäulen für Mitarbeiter, es gibt keine Dienstrad Lösung. Hier ist das einzig positive an der Übernahme der Firma Maco: durch die Einsparungen wird demnächst vielleicht mal an Verpackung gespart.
Gehalt/Sozialleistungen
IG Metall Tarif. Also schon okay. Allerdings wird die Leistungszulage nicht, wie in anderen Firmen gleichmäßig verteilt oder hängt von der Leistung der Mitarbeiter ab. Sie dient nur dazu Mitarbeitern mehr Geld zu gewähren was man ihnen ggf entziehen kann. Damit man bloß keine Gehaltsstufe steigt.
Image
Das Image der Firma war auf dem Markt mal richtig gut. Zuverlässig. Den Kunden verpflichtet. Flexibel. Handelstreu. Leider wurde die Firma an ein Unternehmen verkauft, das auf dem Markt einen sehr schlechten Ruf hat. Und das zu Recht. Nun geht es auch hier leider bergab.
Karriere/Weiterbildung
Es gibt keine ernsthaften Weiterbildungen.
Warum auch? Dann wäre es schwer seine Mitarbeiter klein zu halten.