H-abgier C-haos M-isstrauen
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Kollegen und interessanten Projekte.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Im Umgang mit den Mitarbeitern und deren Wertschätzung wird sich ähnlich viel Mühe gegeben wie beim Schreiben von Kununu-Bewertungen.
Meetings sind wirr und Rückfragen werden als fehlende Fachkenntnis gewertet. Auf Rückfragen bezogen auf unklare Arbeitsanweisungen bekommt man zumeist keine Antwort und wenn, eine sehr überhebliche, die die Aufgabenstellung leider nicht klarer werden lässt.
Dies senkt die Arbeitsmotivation, was leider oftmals nicht einmal bemerkt wird.
Wissen der einzelnen Mitarbeiter wird nicht geschätzt. Bei Kündigungen findet keine richtige Übergabe statt, was die Arbeit für alle weiteren Mitarbeiter erhöht.
Verbesserungsvorschläge
Falsche Personen in den falschen Positionen. Führungskräfte sollten auch auf Ihre Führungsqualitäten hin geprüft und geschult werden.
Das Unternehmen hätte potential, aber veraltete Strukturen und zu viele Hierarchie-ebenen bewirken trotz geringer Mitarbeiterzahl eine Überbürokratisierung.
Es sollte eine klare Kommunikation herrschen und Entscheidungen sollten begründet werden. Generell sollten getroffenen Entscheidungen auch nicht jede Woche ohne weitere Kommunikation geändert werden. Das erweckt bei den Mitarbeitern den Eindruck, man wisse selbst nicht so recht was man wolle.
Das Controlling sollte grundsätzlich überarbeitet werden, da es schlichtweg daran hindert zeitgemäß und produktiv zu arbeiten.
Meetings sollten eine klare Agenda und fähige Moderatoren haben, damit nicht jedem Mitarbeiter ein großes Fragezeichen nach einem Meeting im Gesicht steht.
Arbeitsatmosphäre
Eine Arbeitsatmosphäre der Überwachung und des Misstrauens. Vor Corona war Homeoffice aus technischen Gründen für das IT-Unternehmen nicht möglich oder nur für Führungskräfte gewünscht. Während Corona und dem auf einmal doch sehr gut möglichem Homeoffice, werden Mitarbeiter per Kontroll-Anrufen auf Anwesenheit geprüft. Zusätzlich werden Mitarbeiter gekündigt, die aus privaten Gründen auch nach Corona gerne ein Homeoffice Angebot nutzen möchten.
Kommunikation
Entscheidungen werden hinter verschlossenen Türen getroffen und die Mitarbeiter werden so lange hingehalten und mit Ausreden "zufriedengestellt" bis man eine Aussage nicht mehr vermeiden kann. Es kommt so rüber als würde man den Mitarbeitern nicht die nötige Intelligenz zurechnen, um in Entscheidungsprozesse miteinbezogen zu werden. Für ein Unternehmen mit ca. 10 Mitarbeitern ist es erschreckend wie wenig seitens der Führungskräfte kommuniziert wird. Anmerkungen und Vorschläge zur Verbesserung werden als Kritik gesehen und persönlich genommen. Es findet zusätzlich enorm viel Fehlkommunikation statt.
Kollegenzusammenhalt
Die Kollegen verstehen sich sehr gut und die Teamarbeit funktioniert sehr gut. Man hilft sich gegenseitig und mögliche Probleme können offen angesprochen werden. Leider gibt es diesen Zusammenhalt und Umgang nicht mit Führungskräften.
Work-Life-Balance
Nicht vorhanden. In dringenden Projekten werden die sonst sehr strengen Kernarbeitszeiten ignoriert und skurrile Sonderbedingungen geschaffen, damit länger gearbeitet werden kann.
Vorgesetztenverhalten
Desaströs. Projekte werden ohne die nötigen Mittel für die Zielerreichung zu schaffen verkürzt, sodass von vorneherein keine Chance besteht ohne Überstunden und unfassbaren Druck auch nur annähernd die Ziele zu erreichen. Einzelne Mitarbeiter werden regelrecht gemobbt und offen vor allen anderen anders bis abwertend behandelt. Kritik oder Verbesserungsvorschläge wollen nicht gehört werden und werden persönlich genommen.
Interessante Aufgaben
Wechselnde Kundenprojekte mit immer neuen Aufgaben. Man lernt sehr schnell sehr viel. Leider kann Gelerntes nicht angewandt werden, da die Grundvoraussetzungen für das bessere gelingen in Projekten nicht gegeben werden.
Gleichberechtigung
Das Gehalt bei Frauen und Männern ist für die gleiche Arbeit nicht gleich. Generell herrschen sehr große Unterschiede beim Gehalt. Gefühlt wird auf die Meinung eines Mannes mehr geachtet, als auf die einer Frau.
Arbeitsbedingungen
Generell werden die Mitarbeiter trotz Corona an manchen Terminen ins Büro gebeten. Dabei werden die selbstauferlegten Regelungen zur maximalen Personenzahl gerne auch ignoriert. Dies wird nicht kommuniziert, sodass man als Mitarbeiter nicht weiß, ob man gerade gegen Firmen-regeln verstößt.
Großraumbüro mit kleiner Küche. Benötigte Dinge werden bestellt, sind aber nicht von vorne herein vorhanden.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Fair-Trade Kaffee, Wasser und wöchentlich frisches Obst wird gestellt. Kein papierloses Büro. Kundentermine werden trotz weiter Wege und der Möglichkeit diese auch Remote zu führen gerne vor Ort getätigt. Kein Job-Rad Angebot.
Karriere/Weiterbildung
Keine Weiterbildungsmöglichkeiten bekannt. Es wird lieber extern nach Führungskräften gesucht, als aus den eignen Reihen zu befördern.