Das sinkende Schiff
Gut am Arbeitgeber finde ich
BGM Punkte die man gegen Kochkurs, Bildschirmarbeitsplatzbrille, Massagen… eintauschen kann
13. Gehalt als Trostpflaster
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Fairness
Kommunikation von oben nach unten und umgekehrt
Hierarchie ist viel zu extrem vertreten
Versprechen werden garnicht eingehalten
Vorgesetzte haben zum großen Teil keine Ahnung was der einzelne Mitarbeiter leistet
Gehaltsverteilung/Gehalt oftmals zu niedrig
Keine Struktur/Marktunterstützung
Keiner fühlt sich für etwas verantwortlich
Keine moderne Technik
Eine Filiale ist seit Ewigkeiten in einer Wohnung!?!
Filialen haben teilweise geschlossen und somit leisten diese Mitarbeiter weniger als die, die in einer offenen Filiale tätig sind
Kein wirkliches Backoffice bzw Marktunterstützung
Vertriebsziele können zum großen Teil nicht erreicht werden, somit keine Provision, da sich die Filialleiter die „guten“ Kunden nehmen
Sehr viele Quereinsteiger, die kein Bankwissen haben und eingelernt werden müssen, obwohl es hierfür keine Kapazität gibt
Und und und…..
Verbesserungsvorschläge
Struktur schaffen! Die Mitarbeiter fair behandeln und ehrlich zu der aktuellen Situation sein und dies mit den Mitarbeitenden fair kommunizieren. Die Fluktuation ist extrem hoch, teilweise sind Mitarbeiter keine 3 Wochen im Unternehmen, dies hinterfragen und die Gründe für die vielen Kündigungen vermeiden.
Am allermeisten jedoch, Wertschätzung zeigen, für die Kollegen die tag täglich das Schiff versuchen zu retten und die Arbeit für 2-3 Personen leisten.
Mitarbeiter gerecht bezahlen.
Azubis mehr fördern in Sachen Beratung/Praxis.
Kompetente Führungskräfte und Vorgesetzte einstellen, oder kompetente Mitarbeiter zu Führungskräften machen!
Azubis mehr Möglichkeiten im Thema Praxis und Beratung bieten.
Arbeitsatmosphäre
Es gibt einige Filialen, die ein tolles Team haben bzw hatten.
Kommunikation
Es gibt regelmäßige Gespräche mit Filialleitern und Bereichsleitern. Diese Gespräche sind jedoch fern jeglicher Realität. Es werden regelmäßig Äpfel mit Birnen verglichen. Eine Änderung ist trotz Feedback der tatsächlichen IST Situation, in den letzten 3-4 Jahren nicht zu spüren gewesen, obwohl dieses immer versprochen wird.
Wenn Probleme angesprochen werden, gibt es immer ausreden, anstatt gemeinsam nach einer Lösung zu suchen, oder die Fehler bzw Missstände einzusehen.
Viele Mitarbeiter bzw Filialleiter sagen nur noch das was gehört werden will, um Einzelgespräche oder Diskussionen zu vermeiden.
Kollegenzusammenhalt
Hierbei kommt es auf die Filiale an und ist somit nur subjektiv. Es gibt viele nette Kollegen, auch intern. Leider haben viele nach und nach bereits die Bank verlassen.
Work-Life-Balance
Die Vorstände haben kein Gespür für das Thema. Das Thema Homeoffice ist immer noch hoch verpönt. Anfragen von Mitarbeitern werden ohne diese überhaupt sich anzuhören abgelehnt. Überstunden sollen abgefeiert werden, obwohl es aufgrund von Personalmangel, oder Unterbesetzung keine Zeit dafür gibt. Die regulären Arbeitszeiten sind vollkommen in Ordnung.
Vorgesetztenverhalten
In vielen Fällen werden inkompetente Personen an Führungspositionen gesetzt, die weder wissen wie etwas funktioniert, noch das Rückgrat haben sich für die Mitarbeiter einzusetzen. Die Bereichs- bzw Regionalmarktleiter betrifft dies ebenfalls.
Dies hat zur Folge, dass seit einiger Zeit immer mehr Mitarbeiter, darunter auch langjährige Mitarbeiter das Unternehmen verlassen.
Interessante Aufgaben
Je nach Kundenstamm gibt es interessante Kunden und Termine. Die meiste Zeit ist man jedoch mit der Sachbearbeitung beschäftigt, da zu viel auf den Markt verlagert wird.
Ewig lange Aufgabenlisten.
Arbeitsbedingungen
Die Technik ist stark veraltet. Keine Dokingstations, geschweige denn zwei Bildschirme die einem das Arbeiten enorm erleichtern würden. Servicemitarbeiter bekommen keine Kabellose Maus. Thema Homeoffice siehe oben. Ein Drucker für eine ganze Filiale…
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Die Bank setzt sich regional stark ein, was ich sehr toll finde. Nach außen Umweltfreundlich, intern wird zu viel Gedruckt und direkt weg geworfen, da man teilweise keine andere Möglichkeit hat.
Die Bank setzt sich regional durch die Spenden der Kunden ein, was positiv hervor zu heben ist.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt wird so gut es geht gedrückt. Oftmals verdienen die Mitarbeiter deutlich weniger, als das was Sie leisten. Es kommt häufig vor, dass eine Person mit weniger Kompetenz mehr verdient als ein langjähriger Angestellter, oder sehr kompetente Mitarbeiter, die oftmals für 2-3 Leute arbeiten. Pauschal kann man sagen, dass es eine klare Tarifliche Gehaltsstruktur, nämlich die für Genossenschaftsbanken gibt. Diese Gehaltsstruktur wird jedoch regelmäßig durch außertarifliche Zulagen ausgehebelt, wodurch Personen mit weniger Verantwortung, gleich, wenn nicht sogar mehr als eine Person mit mehr Verantwortung verdient.
Gehaltserhöhungen werden meistens abgelehnt.
Trotz Zielerreichung wird teilweise keine Provision bezahlt. Teilweise beträgt die Provision so wenig, dass es nicht in Relation zur geleisteten Arbeit steht
Image
Die Bank hat bei vielen Kunden ein hohes Ansehen. Vergleicht man die Heidelberger mit anderen Volksbanken, erkennt man die nicht vorhandene Struktur und Konkurrenzfähigkeit.
Karriere/Weiterbildung
Im besten Falle wird man irgendwann Filialleiter. Eine wirkliche Aufstiegschance ist hier jedoch nicht zu erkennen, trotz vorhanden Kompetenzen. Oft werden Quereinsteiger, oder auch Angestellte aus anderen Banken den eigenen Mitarbeitern vorgezogen. Nach und nach werden immer mehr Filialen geschlossen, von daher sehe ich die Karrieremöglichkeiten eher gering.