Leider eine maßlose Enttäuschung auf fast allen Ebenen.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Es gibt kostenlos Kaffee und Eis im Sommer. Ferner Urlaubs- und Weihnachtsgeld.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
-Den menschlichen Umgang
-Das illoyale Verhalten der Vorgesetzten und der Geschäftsführung
-Die auf dem Dorf so oft vertretene "Vetterleswirtschaft"
-Keine Wertschätzung erbrachtem Einsatzes
Verbesserungsvorschläge
-Weniger Kontrollverhalten und mehr Vertrauen. Es ist z.B. kein Home-Office gestattet.
-Ein neues ERP System ENDLICH installieren. Das bisherige hat noch eine alte DOS-Benutzeroberfläche. Aktuell versucht man seit 4 Jahren ein neues System zu installieren. Nun wurde es als nicht kompatibel mit den Anforderungen erklärt und man sucht nun wieder ein Neues.
-Wort halten!
-Eine strukturierte Einarbeitung für neue Kollegen. Bisher läuft das so: Ach schau mal dem über die Schulter und lauf mal bei dem und dem vorbei.
Kommunikation
Trotz der überschaubaren Betriebsgröße eine katastrophale Kommunikation. Bsp: Vorgesetzte diverser Abteilungen kommen in andere Abteilungen, um über abwesende zu lästern und Feuer zu legen.
Was mit den Geschäftsführern, bzw. Abteilungsleitern besprochen wurde (egal ob Tätigkeitsbezogen oder auch Vertragsinhalte wie z.B. Gehaltserhöhungen) müsst ihr euch AUF JEDEN FALL schriftlich geben lassen. Ansonsten weiß das in 2 Tagen angeblich niemand mehr. Ist mehrmals genau so vorgefallen.
Kollegenzusammenhalt
Es ist der typische Mittelständler aus dem Dorf. Wer sich kennt, mag sich und wird bevorzugt. Neue Unbekannte sind eher außen vor.
Work-Life-Balance
Das ist der einzige Punkt der "eigentlich" ok ist.
Wenn man dabei nicht die Abendessen mit Geschäftskunden ignoriert, welche zeitlich nicht angerechnet werden. O-Ton Geschäftsführer: "Ihr geht auf unsere Kosten essen. Für was solltet ihr einen Freizeitausgleich für den Abend bekommen"? Das man aber zum Wohle der Firma seine Zeit investiert interessiert keinen.
Vorgesetztenverhalten
Hinterlistig, falsch, herablassend und feige
Interessante Aufgaben
Gerade der Vertriebsjob ist eigentlich keiner. Das ist ne klassische Backoffice-Stelle in der man stupide Artikelnummern in das 30-jährige "Warenwirtschaftssystem" eingibt.
Umgang mit älteren Kollegen
Leider zu gut, was schädlich ist, deswegen auch nur einen Stern. Junge, motivierte Leute mit anderen Ideen werden komplett ignoriert und ihre Meinung nicht in Betracht gezogen.
Arbeitsbedingungen
Das Vertriebsbüro ist im Winter unterkühlt.
Die Bedingungen sind generell nicht angenehm, wenn die Geschäftsführung zig mal am Tag an den Glastüren steht und schaut, dass die Leute auch tippen und nicht aus dem Fenster schauen. Totale Kontrolle-null Vertrauen.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehälter könnt ihr gut verhandeln, da sich die Firma die Leute kaufen muss, da man außer mit Geld nicht mit vielen Faktoren glänzen kann.
Image
Ich persönlich kam in den letzten Wochen überall (beim Sport, im Einkaufen und beim Shoppen) in Kontakt mit ehemaligen und aktuellen Arbeitern der Firma. Das Image leidet sehr mittlerweile. Aber die Firma fährt die Tour stur weiter. Der Juniorchef (neureich und verwöhnt) ist bei einer Kursänderung zudem hinderlich.
Karriere/Weiterbildung
Du bist und bleibst das, wozu du eingestellt wurdest.