Nicht zufriedenstellend!
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Das Unternehmen stellt viel zu viele Auszubildende ein, die Qualität leidet entsprechend stark. Zudem besteht in der Ausbildung keine Struktur. Fast alles muss man sich selber beibringen, der schulische Aspekt einer Ausbildung wird komplett vernachlässigt. Die Azubis werden im Unternehmen für Aufgaben eingesetzt, die sonst keine machen möchte, meist haben diese mit dem eigentlichen Beruf nichts zu tun. Mehrfach wurden die genannten Punkte von diversen Mitarbeitern angesprochen. Als Antwort erhält mal lediglich "wir arbeiten dran", geändert hat sich dennoch nichts.
Verbesserungsvorschläge
Die Ausbildung muss strukturierter ablaufen. Des Weiteren muss unbedingt der Fokus auf die eigentlichen Tätigkeiten des Ausbildungsberufes gelegt werden. Zudem wäre ein Betriebsrat angebracht!
Die Ausbilder
Dem Unternehmen scheint die Qualität der Ausbildung wenig zu interessieren. Es besteht keine Struktur. Das, was gerade anfällt, lernt man mit Glück kennen, mehr nicht. Viele Kompetenzen, die man während der Ausbildung erlangen sollte, werden gar nicht gelernt. Die Ausbildung ist ein komplettes Selbststudium, das Wissen muss man sich selber aneignen. Einarbeitungen finden nur sehr oberflächlich statt. Häufig ist es sogar besser, wenn man einen Kollegen anstatt die für die Ausbildung zuständige Person fragt.
Spaßfaktor
Es ist mittlerweile zu einer Qual geworden, da die Ausbildung nicht zielführend ist.
Aufgaben/Tätigkeiten
Man erhält Aufgaben, die sonst niemand machen möchte. Zudem haben die Azubis viel Leerlauf. Der Arbeitsplatz befindet sich im Großraumbüro, aufgeteilt in 4-5er Tischgruppen. Entsprechend liegt eine hohe Lärmentwicklung vor, oftmals fällt es dabei schwer sich zu konzentrieren. An der Ausstattung der Arbeitsplätze wird gespart. Auszubildende, die im Außendienst sind, erhalten kein Firmenhandy. Es muss alles mit dem privaten Smartphone abgewickelt werden. Außerdem wäre ein Headset zum Telefonieren zeitgemäß.
Variation
Der Großteil der Aufgaben hat nichts mit dem Berufsfeld zu tun. So muss man andauernd Telefondienste, etc. machen. Aufgaben mit IT Bezug, sind meiste lächerlich stupide, man kommt sich wie ein Handlanger vor. Entsprechend wird kaum neues Wissen gesammelt. Sollte mal eine Frage bestehen, steht nur selten jemand zur Verfügung. In den Genuss von Schulungen kommen Auszubildende nicht.
Respekt
Führungskräfte verhalten sind unglaublich arrogant und eingebildet zudem sind sie sehr zahlenorientiert. Zumindest ist das Verhältnis zu Kollegen in Ordnung.
Arbeitsatmosphäre
Es besteht eine extrem hohe Fluktuation, in allen Abteilungen. Auszubildende verlassen meist direkt nach der Ausbildung das Unternehmen. Ein Abbruch der Ausbildung ist nicht unüblich.
Ausbildungsvergütung
Vergütet wird nach dem Einzelhandelstarif, entsprechend niedrig fällt dieses aus. Im Vergleich zu anderen Schulkollegen liegt diese im unteren Drittel. Das Gehalt wurde jedoch immer pünktlich gezahlt.
Arbeitszeiten
40 Stunden beträgt die wöchentliche Arbeitszeit. Eine Gleitzeit gibt es nicht. Wer auch nur eine Minute nach Arbeitsbeginn erscheint, wird notiert. Dass man die vorigen Tage immer länger geblieben ist, interessiert nicht. Natürlich wird das einem auch nicht gedankt. Es gibt kein richtiges Zeiterfassungssystem, fängt man morgen etwas früher an, hat man nichts davon. Jeder Azubi muss 1x im Quartal am Samstag arbeiten. Vereinzelt kommt es vor, dass ein Azubi spontan bis abends für die Telefonzentrale einspringen muss.