Mal eine Bewertung ohne Wut und Kalkül...
Arbeitsatmosphäre
Allgemein ist die Atmosphäre freundschaftlich und entspannt. Zum Jahresende wird es immer ein bisschen stressiger und wuseliger, wegen Jahresabschluss etc. Aber die Gespräche und Lachen mit Kollegen auf dem Flur oder in der Küche vermisse ich in Corona-Zeiten sehr.
Kommunikation
Generell ist die Kommunikation offen und freundschaftlich. Ich kann natürlich nicht für jeden einzelnen Kollegen sprechen, oder für jeden einzelnen Vorgesetzten, aber ich bin zufrieden und mir ist in meiner jahrelangen Zeit nichts zu Ohren gekommen, was extrem gewesen wäre.
Kollegenzusammenhalt
Aus meiner Erfahrung ist der Zusammenhalt gut. Man bekommt Hilfe, wenn man darum bittet und geht respektvoll miteinander um. Benimmt sich mal ein Kollege blöd, kann man das offen sagen und bisher war da immer eine Einsicht. Nach einigen Jahren habe ich dort nicht nur nette Kollegen gefunden, sondern auch Freundschaften geschlossen. Das man nicht jeden/jede umarmen muss, ist ja wohl verständlich. Alles in allem ist der Zusammenhalt prima.
Work-Life-Balance
Tut mir leid, wenn ich es so offen sagen: Wenn man bei diesem Arbeitgeber ein Problem hat, weiß ich nicht, wie gut man allgemein für den Arbeitsmarkt geeignet ist. Schon zum Start von Corona wurde für alle MAs prioritär Homeoffice eingeführt. Man kann per Arbeitszeitsystem Überstunden abbauen. Man hat flexible Arbeitszeiten. Ich hatte in der Vergangenheit gute und nicht so gute Arbeitgeber. Da klingelte auch manchmal spät am Abend das Telefon mit einem Arbeitsauftrag. Das ist mir in der Stiftung noch nie passiert. Sicherlich gibt es stressige Arbeitsspitzen, aber generell kann man mit Vorgesetzten reden und ich konnte in der Vergangenheit frei private Termine machen, z. B. Arzttermine etc., dann gibt man den Vorgesetzten Bescheid und gut ist´s. Von Kollegen aus anderen Abteilungen weiß ich, dass es dort genauso gehandhabt wird.
Vorgesetztenverhalten
In einer vorausgegangen Bewertung habe ich das Wort "diktatorisch" gelesen, was in meinen Augen lächerlich ist. Aber das liegt wohl sehr im Auge des Betrachters... Vielleicht sollten sich manche Menschen erst einmal einen Duden zur Hand nehmen. Wo findet man schon Vorstand/Geschäftsführung, die regelmäßig in Mitarbeiterversammlungen Stellung beziehen, an Abteilungsversammlungen teilnehmen und auch Probleme offen ansprechen und zugeben. Ich kann auch hier wieder nicht für jeden einzelnen Vorgesetzten sprechen, denke aber nicht, dass ich mich zu weit aus dem Fenster lehne wenn ich sage: die Flure sind nicht gefüllt mit stillen, eingeschüchterten und angsterfüllten Menschen. Im Gegenteil :-)
Interessante Aufgaben
Kommt darauf an, in welchem Bereich man sich befindet. Irgendwann herrscht halt eine gewisse Routine und ob nach Jahren alle Aufgaben immer noch fürchterlich interessant sind, wage ich zu bezweifeln.
Gleichberechtigung
Ist der Stiftung wichtig und wird auch gelebt!
Umgang mit älteren Kollegen
Erfahrung wird geschätzt. Ich bin jetzt kein "älterer Kollege" aber da es zahlreiche Mitarbeiter gibt, die 20 Jahre und mehr in der Stiftung sind und von der Stiftung aus auch in die Rente gehen ist meine Einschätzung: OK.
Arbeitsbedingungen
Für fast alle Mitarbeiter höhenverstellbare Schreibtische, bei Bedarfsmeldung wird entsprechende Ausstattung gestellt (zweiter Monitor, Handgelenkauflage etc.). Normale Büroküchen-Ausstattung, Jura-Kaffeemaschinen. Noise cancelling Kopfhörer für die Arbeitslandschaften. IT-Support (wenn die mir helfen können, dann helfen sie jedem :-).
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Ist der Stiftung wichtig und wird auch gelebt!
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt kommt überpünktlich. Jahressonderzahlung ebenfalls. Sehr gute betriebliche Altersvorsorge. Ist TVÖD, von daher sind die Richtlinien und Vorgaben klar und es gibt wenig Spielraum für Gehaltsverhandlungen.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildungen werden angeboten. Intern und Extern.