Der Fisch stinkt vom Kopf! Es wird immer schlimmer!
Gut am Arbeitgeber finde ich
Lohn kommt pünklich. 13. Monatgehalt. Urlaubsgeld.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Vorgesetztenverhalten katastrophal.
Schlechte Kommunikation.
Kein Kollegenzusammenhalt, welcher noch befeuert wird durch gegenseitiges aufhetzen, auch durch Vorgesetzte.
Verbesserungsvorschläge
Fast die komplette Führungsetage unterhalb der Geschäftsführung austauschen. Bitte beim Vertriebsleiter anfangen. Diese Leute müssten der Geschäftsführerin offen die Schwierigkeiten und internen Probleme kommunizieren. Da dies dann jedoch auf ihre Führungsschwäche zurückfallen könnte/würde, wird das nicht gelebt sondern das blaue vom Himmel erzählt und wenn dann nur nach unten getreten. Diese Leute sollten sich selbst und ihre Anweisungen hinterfragen, welche teilweise nicht mal mehr miteinander zusammenpassen.
Es muss endlich die Wurzel aller Probleme angegangen werden und das ist das Miteinander, das Vorgesetztenverhalten und vielleicht sollten nicht nur Leute befördert werden, die nur mit der Einstellung hier sind: "Hauptsache mein Lohn kommt pünktlich"
Führungskräfte sollten sich mal 2-3 Wochen in den Abteilungen umsehen und mitarbeiten. Dann würde man sehr schnell sehen, dass in der Firma einfachste Dinge nicht mehr funktionieren.
Arbeitsatmosphäre
Es gibt noch teilweise gute Kollegen, jedoch bestehen die Teams meist aus hinterlistigen, frechen Kollegen, welche durch Lästereien und Lügengeschichten, andere Kollegen schlecht machen, um sich selbst in ein besseres Licht zu rücken, wobei sie selbst kaum bis nichts auf dem Kasten haben.
Kommunikation
Katastrophal. Im generellen betrieblichen Arbeitsablauf, genauso wie von Vorgesetzten. Man erhält kaum Infos und wenn dann zu spät, obwohl diese für die täglichen Arbeitsaufgaben wichtig sind. Dies führt natürlich zu einer immer größeren Unzufriedenheit bei Kunden etc., aber auch bei den Angestellten, zumindest bei denen, die nicht nur hier sind um Geld zu verdienen sondern über den Tellerrand hinausschauen.
Der Vertrieb sollte in 2 "Abteilungen" aufgesplittet werden um interne Probleme in den Griff zu bekommen. Vor 2 Jahren mussten von heute auf morgen Verträge angepasst werden. Die neue Struktur ist heute leider immer noch nicht generell umgesetzt, was nicht an vermeintlich unwilligen Sachbearbeitern liegt sondern wiederum an Führungspersonen, welche sich nicht bewegen. Alles wird immer wieder aufgeschoben, man musste selbst mehrfach nachfragen wie es nun aussieht. Sorgt alles für Unverständnis und dafür, dass Mitarbeiter teilweise nicht mehr wissen, was sie nun zu tun haben, dann jedoch noch kritisiert werden, wenn sie sich an die Vorgaben halten und nicht Aufgaben der anderen Abteilung übernehmen, man solle ja schließlich zusammenarbeiten.
Kollegenzusammenhalt
Gibt es nur noch teilweise. Einen generellen Zusammenhalt kann man nicht mehr erkennen. Jeder kocht sein eigenes Süppchen, da nur wichtig ist wie man selbst dasteht. Anstatt gemeinsam als Team die Probleme in der Firma anzusprechen, machen dies immer nur die gleichen und verbrennen sich dadurch bei Vorgesetzten den Mund.
Work-Life-Balance
Durch die neue Regelung nur noch 1 Tag HomeOffice anzubieten, ist auch diese kaum mehr gegeben. Für Lieblinge werden dennoch Ausnahmen gemacht, was zu weiterer Unzufriedenheit in den Teams führt. Als Grund für die neue Regelung wird Kommunikation angeführt. Das dies jedoch an den Vorgesetzen liegt und es da keinen Unterschied macht ob man zuhause ist oder im Büro wird nicht eingesehen. Kommunikation muss gelebt werden, ist jedoch in der Firma Fehlanzeige. Sein Wissen mit anderen teilen, unerwünscht. Die Firma geht zurück ins 20.Jahrhundert
Vorgesetztenverhalten
Wenn du den Mund hältst geht es dir gut und du wirst befördert, egal ob du qualifiziert dafür bist oder nicht. Möchtest du Probleme angehen und verbessern, wirst du als Kritiker/-in abgestempelt. Kollegen wird teilweise nahegelegt die Firma zu verlassen wenn man die schlechten Dinge nicht einfach akzeptiert. Frei nach dem Motto: Leb damit oder geh.
Traurige Entwicklung.
Interessante Aufgaben
Generell sind es interessante Aufgaben, Einführung bzw Begleitung von Neuprojekte etc.;
Gleichberechtigung
Es wird immer zwischen Mitarbeitern unterschieden. Siehe Home Office Regelung. Steigbügelhalter kommen weiter.
Umgang mit älteren Kollegen
Der Schnitt wie lange ein Mitarbeiter in der Firma ist geht immer weiter runter. Die Firma sollte sich generell Gedanken machen wie man gute Mitarbeiter hält. Wenn die guten gehen bzw. in Rente gehen, vorallem in der Produktion, dann gehts bergab, so schnell kann man gar nicht schauen.
Arbeitsbedingungen
Seit einem Jahr keine klassischen Büros mehr. Man arbeitet in einem Container mit teilweise 30 Leuten in einem Büro. Lautstärke dementsprechend unerträglich. Für Besprechungen muss in die Küche ausgewichen werden. Leute werden noch dafür kritisiert bzw über diese Leute wird gelästert, wenn sie zu viel oder zu laut telefonieren.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Mehr schein als sein. Flaschentourismus hat Einzug gehalten.
Beispiel Nachsortierung. 2-3 Paletten werden nach Frankreich geschickt, anstatt sie schnell hier zu sortieren. Digitalisierung wird nicht generell gelebt, teilweise drucken Mitarbeiter seitenweise Dokumente aus, welche dann wieder weggeschmissen werden. Sinnlos.
Gehalt/Sozialleistungen
Tarifverträge sind positiv zu bewerten. Jedoch gibt es dennoch Unterschiede. Das vielen Leuten Betriebswagen zur Verfügung gestellt werden, obwohl diese dann nicht sehr im Außendienst genutzt werden, sondern meist für den privaten Gebrauch, sorgt für Unverständnis.
Image
Es ist im nahen Umfeld bekannt, wie es wirklich aussieht. Umsonst bewerben sich nicht fast nur noch Personen ab 35+km Entfernung.
Karriere/Weiterbildung
Es gibt Angebote für Weiterbildungen. Jedoch ist dies nicht unbedingt sofort mit einer Aufstiegschance verbunden. Wie oben beschrieben, hältst du den Mund, kommst du weit.
Arbeitgeber-Kommentar
Liebe ehemalige Kollegin, lieber ehemaliger Kollege,
wir bedanken uns für Ihre ausführliche Bewertung und für die 4 Sterne in der Kategorie "Interessante Aufgaben".
Leider haben wir in den weiteren Kategorien schlechte bis sehr schlechte Bewertungen von Ihnen erhalten, die für uns zum Teil nicht nachvollziehbar sind. Nachdem Sie unser Unternehmen verlassen haben, wird es wohl keinen Sinn machen, Ihnen ein persönliches Gespräch anzubieten, was wir sehr bedauern.
Wir wünschen Ihnen alles Gute bei Ihrer neuen Tätigkeit.
Ruth Haussner