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Heliatek 
GmbH
Bewertung

Ein richtig guter Arbeitgeber

4,8
Empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Forschung / Entwicklung gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Ein wertschätzendes Miteinander auf allen Ebenen und gemeinsames Ziehen an einem Strang. Der Betriebsrat arbeitet kontinuierlich an Verbesserungen und im Sinne der Mitarbeiter. Beständiges Arbeiten an Verbesserungen für die Mitarbeiter findet aber auch von Seiten der Geschäftsführung und HR statt, das zeigt sich darüber hinaus auch in der guten Zusammenarbeit beider mit dem Betriebsrat.

Alle sind fokussiert auf das gleiche Ziel, ein möglichst gutes und kompetitives Produkt auf dem Markt zu bringen. Da macht die Arbeit einfach Spaß.

Alles Gute für die Zukunft!

Verbesserungsvorschläge

Schaut euch bitte die Auslastung einzelner Kollegen in kritischen Positionen genauer an und versucht die eingeschränkte Karriereflexibilität im Auge zu behalten und, so möglich, zu kompensieren. Weiterbildungen könnte man auch intern anbieten, um sie kostenneutral zu gestalten.

Arbeitsatmosphäre

Es macht Spaß, zur Arbeit zu gehen. Es ist eine konstant gute Zusammenarbeit, gegenseitige Unterstützung durch die Kollegen und Rücksichtnahme, wenn auch außerhalb der Arbeit Probleme auftauchen (Kind krank o.ä.).

Kommunikation

Klare, transparente Kommunikation von der Geschäftsführung und regelmäßige Updates zum jeweiligen momentanen Status der Firma, die auch Probleme anerkennt. Aktive Besuche / Kontakte der Zweigstelle durch die Geschäftsleitung.

Bei den Kollegen und auch bei den Abteilungsleitern weiß man eigentlich immer, wo man dran ist. Das ist toll!

Das Problem ist, wenn gerade zu viel zu tun ist (meist wegen Produktionsthemen), dann kann es schon mal ein paar Wochen bis Monate dauern, bis man notwendige Informationen für Themen bekommt, die nicht Prio 1 sind. Das ist teilweise frustrierend. Verständliche Priorisierung, die daraus resultierenden Probleme werden auch von der Geschäftsführunggesehen, lässt sich gerade nicht ändern.

Insgesamt kurze und sehr unkomplizierte Kommunikationswege. Es lassen sich auch immer gemeinsam Wege finden, um Projekte voranzubringen, die erst mittelfristig Wert versprechen. Dann braucht's ein bisschen Ausdauer.

Kollegenzusammenhalt

Sehr gut. Respektvoller Umgang und Unterstützung von Kollegen, gegenseitige Übernahme von Aufgaben bei Bedarf - läuft problemlos. Gute Zusammenarbeit mit einem starken Fokus auf dem Lösen der gemeinsamen Abteilungsaufgaben und -ziele. So macht das Spaß!

Work-Life-Balance

Sehr flexible Arbeitszeiten. Home-Office ist für Bürotätigkeiten problemlos möglich. Selbstkontrolle der Arbeitszeiten auf Vertrauensbasis. Einreichen der Urlaubszeiten auch unterhalb des Jahres möglich.

Als ich meine Arbeitszeit reduzierte, war das a) kein Problem und b) wurde mir direkt ein standardisierter Zusatzvertrag geboten, um nach einem vereinbarten Zeitraum direkt wieder auf 100% kommen zu können (gesetzlich ist ja nur die Reduzierung der Arbeitszeit geregelt, nicht aber die Wiedererhöhung auf 100%). Das schafft Sicherheit und Klarheit.

Vorgesetztenverhalten

Im positiven Sinne sehr menschliche Vorgesetzte. Nehmen sich Zeit, sind wertschätzend und hören zu. Sie unterstützen einen, wo und wie es möglich ist.

Seit über zwei Jahren werden für die höheren Führungskräfte aktiv regelmäßige Weiterbildungen angeboten, das ist gut und richtig so. Man sollte aber darüber nachdenken, dieses Angebot ggf. auch auf die Teamleiterebenen auszuweiten. Wenn der Mitarbeiter das wichtigste Gut ist, gehört das eigentlich dazu. Meiner Meinung nach wird Mitarbeiterführung (stellenweise) noch als etwas behandelt, das die Leute entweder schon mitbringen oder sich halt "irgendwie" selbst beibringen. Das ist tragbar, weil (und solange) es viele engagierte und talentierte Kollegen gibt - als systemischen Ansatz finde ich das aber weder langfristig noch nachhaltig genug gedacht.

Die Führungsprinzipien der Firma sind kodifiziert und fokussieren sich auf Fairness, die Wertschätzung der Mitarbeiter und die Unterstützung der Eigeninitiative der Mitarbeiter. Was viel wichtiger ist, die Führungsprinzipien werden auch durch die verschiedenen Führungsebenen hinweg vorgelebt, was eine sehr gesunde Fehlerkultur ermöglicht. Das ist sehr, sehr lobenswert!

Interessante Aufgaben

Die Aufgaben sind sehr spannend. Die Firma ist im derzeit im Wandel (Scale-Up mit vollem Fokus auf die Produktion) und es gibt viele unterschiedliche Bereiche, in die man sich einbringen kann - insbesondere, wenn man aktiv danach sucht.

Gleichberechtigung

Ist kein Thema - und zwar im absolut positiven Sinne. Alle Kollegen werden als Kollegen und Menschen behandelt.

Arbeitsbedingungen

Absoluter Fokus auf Sicherheit und Wertschätzung der Mitarbeiter. Bei Problemen kann man bedenkenlos auf die Vorgesetzten zugehen und findet immer ein offenes Ohr.

Zur selben Zeit findet aber auch ein durchaus längerfristiges "Überhäufen mit Arbeit" einzelner Kollegen in (prozess-)kritischen Positionen statt. Da finde ich, könnte man gerne über zusätzliche FTE-Stellen nachdenken.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Das Umweltbewusstsein kann man tatsächlich am besten am Produkt festmachen. Alle ziehen an einem Strang, um Solarmodule mit niedriger LCOE auf den Markt zu bringen, das also Energie bei reduziertem CO2-Ausstoß produziert.

Mitarbeiter, die sich ehrenamtlich einbringen, werden problemlos von der Firma unterstützt. Im Frühjahr 2022 erhöhte die Geschäftsführung von sich aus(!) alle Gehälter, um die steigende Inflation zu kompensieren und erhöhte die Urlaubstage um +2 auf 30. Das ist nicht selbstverständlich! Die Gehaltserhöhung war ein Festbetrag, wirkte sich also stärker für die unteren Gehaltsbänder aus.

Gehalt/Sozialleistungen

Gehalt (Stand Q1/22) ist aufgrund der Fremdfinanzierung natürlich immer ein Thema. Ich finde, die Gehälter oftmals leider leider unterdurchschnittlich.

Es ist klar, dass es nichts bringt, wenn die Gehälter hoch gehen, aber die Firma die nächste Finanzierungsrunde nicht schafft. Plus, das offene und respektvolle Miteinander ist eben auch viel wert! Wahr ist für mich aber auch, dass man für zukünftiges Wachstum heute mit dem Gehalt investieren darf.

Regelmäßig werden verschiedene neue Sozialleistungen erarbeitet, z.B. Jobrad; oder auch Bildungsurlaub für beide Standorte - auch wenn er nur in BaWü gesetzlich verpflichtend ist. Insgesamt sehr fair und es wird kontinuierlich und aktiv an weiteren Benefits gearbeitet.

Bonuszahlungen sind an die persönlichen Ziele gekoppelt, die Anfang des Jahres im gemeinsamen Gespräch festgehalten werden. Mir fehlte bei den Zielsetzungen die Verbindung zu einer Karriereentwicklung über mehrere Jahre.

Die persönlichen Ziele waren stets eine sehr gute Gelegenheit, eigene Ideen und Projekte einzubringen und zu pushen, für die anderweitig keine Zeit vorhanden wäre. Das schafft richtig Flexibilität!

Image

Sehr gut, aber jetzt muss das Produkt auch auf den Markt kommen. Das ist allen bewusst und da arbeiten auch alle Abteilungen zielstrebig drauf hin.

Karriere/Weiterbildung

Karrieremöglichkeiten gehen natürlich mit der Firmengröße einher, das ist ganz klar. Es ist aber auch ein bisschen ein durchwachsenes Thema. Zu Beginn wurde mir z.B. von einem Karrieresystem erzählt, das fünf Jahre später immer noch nicht existierte.

Eine klare(re) Karriereprogression innerhalb eines Stellenprofils (z.B. Fachkraft = Senior-Fachkraft etc.) fehlt noch und finden nur punktuell statt, wenn einzelne Mitarbeiter das auch sehr aktiv selbst pushen.

Fachliche Vertiefungen und Lernen in die Breite sind für die wissenschaftlichen Positionen Teil des Jobs und immer möglich und gewünscht. Eigeninitiative wird belohnt und Erfolge der Mitarbeiter werden klar als solche kommuniziert, auch abteilungs- oder firmenweit. Weiterbildungen werden eigentlich jedes Jahr gewährt und Arbeitszeit dafür bewilligt, was sehr positiv ist!

Auf der anderen Seite dürfen Weiterbildungen am besten nichts kosten und müssen im sehr engen Rahmen arbeitsrelevant sein. So wurden bspw. m.W. keine Sprachkurse gewährt, auch wenn die Firma sich eigentlich zweisprachig aufstellt.


Umgang mit älteren Kollegen

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Arbeitgeber-Kommentar

Tanja Burkert

Liebe/r ex-HELIATEKler/in,

vielen Dank für dein so umfangreiches Feedback! Es freut mich sehr zu lesen, dass du mit Freude an unserem gemeinsamen Ziel gearbeitet hast, ein hochwertiges Produkt auf den Markt zu bringen.

Es ist schön zu lesen, dass du unsere Unternehmenswerte in Bezug auf eine wertschätzende Führungskultur mit transparenter Kommunikation und einem offenen Ohr genau so erlebt hast.

Vielen Dank für deine Hinweise, wo wir uns noch verbessern können. Die Prozesse und Strukturen für Weiterbildung und Karrieremöglichkeiten wollen wir zukünftig einfacher und zugänglicher gestalten. Mittlerweile bieten wir auch verschiedene Sprachkurse direkt bei uns im Haus an.

Auch deinen Hinweis auf eine mögliche Überlastung in kritischen Positionen nehmen wir ernst. In diesem Fall gehen wir in Austausch mit Team und Vorgesetzten mit dem Ziel, Entlastung zu schaffen.

Ich schätze dein Verständnis dafür, dass wir aufgrund unserer aktuellen finanziellen Situation noch einige Einschränkungen haben. Dennoch bemühen wir uns, mit den marktüblichen Gehältern mitzuhalten.

Wir wünschen dir weiterhin alles Gute und viel Erfolg!

Herzliche Grüße
Tanja

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