Vom Trainee Art Director zum Senior Content Creator in 3,5 Jahren
Gut am Arbeitgeber finde ich
Offen für Veränderung. Jeder darf sein Skillset perfekt ausleben. Die Weihnachtsfeiern waren der Burner!
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Stille Mäuschen und Mäuseriche, die sich nicht aktiv um etwas bemühen, werden wenig gesehen und gehen wahrschenlich unter. Heißt aber nicht, dass stille kreative Ideenbomben nicht gesehen werden! Wenn es was zu loben gibt, wird auch gelobt!
Verbesserungsvorschläge
Freiwillige automatische oder zusätzliche jährliche Zahlungen wären schön gewesen. Ein glücklicher und geschätzter Mitarbeiter ist ein guter Mitarbeiter, oder wie war das? Man kann das aber auch einfach verhandeln.
Arbeitsatmosphäre
Locker und luftiges Lob, wenn man sich reinhängt und geilen Content schafft. kann es schon mal anstrengend werden, aber in welchem Agenturleben ist das nicht der Fall?
Kommunikation
Wenn man aktiv fragt, bekommt man alle Antworten.
Kollegenzusammenhalt
Über 3,5 Jahre hinweg hatte ich zwar nicht dauerhaft die gleichen Kollegen, aber immer eine coole Truppe, mit der es Spaß gemacht hat auf Tour zu gehen. Sei es ein Roadtrip zum Kunden deutschlandweit oder der Sprung in die Isar in der Mittagspause. Im Browser gabs ein Tool zum Bestellen von Weißwürsten am Freitag. Coole wöchentliche Aktion, die alle zusammen bringt. Unbedingt beibehalten! Vielleicht für veganer erweitern.
Work-Life-Balance
Eine Agentur ist kein Konzern. Hello auch nicht. Aber Hello bietet alle Vorteile die man im Konzern als Nachteile wahr nimmt. Lässiger Dresscode, kreative Pausen, Sport am Arbeitsplatz (Tischtennis).
Vorgesetztenverhalten
Manchmal geht Feedback unter, aber nur wenn man vergisst zu Fragen. Leute die aktiv mitdenken und sich trauen, werden hier Spaß haben. Die Geschäftsführung hat sich immer für mich Zeit genommen – selbst wenn ich alle drei Monate mit einer Bitte an der Tür sein. Sei es Gehalt oder neue Aufgaben.
Interessante Aufgaben
Ideen-Entwicklung war nie so meins. Also: Umstieg von Trainee Art. Habe angefangen selbst Content zu produzieren. Zunächst kleinere Making-Ofs, gegen Ende eigene Spots. Hello hat mich geshaped. Die ADs haben mein Auge trainiert, die Chefs das Durchhaltevermögen. Ich durfte meinen eigenen kleinen Bereich/Abteilung gründen. Hab Trainees ausgebildet und saß mit am Tisch, wenn Entscheidungen getroffen wurden.
Gleichberechtigung
Könnte keine Ungleichberechtigung wahrnehmen.
Umgang mit älteren Kollegen
Von jung bis alt, alles dabei.
Arbeitsbedingungen
Technisch vorne mit dabei. Wenn man etwas wirklich benötigt, so hat man es auch zügig bekommen. Angenehmes Klima und viel Glas. Keine Trennwände. Offen und angenehm. Beleuchtung auch sehr schön. Nicht eng, sondern groß und weitläufig.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Ich hab zwar keinen Kaffe getrunken, aber ich glaub die Bohnen waren fair trade ;). Zumindest der Kakao und das Obst. Fast täglich hab ich mir frischen Orangensaft gepresst. For free.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Geld wird einem in Agenturen nicht freiwillig in den Rachen geschmissen. Bleibt hartnäckig, liefert gute und brillante Ergebnisse ab und ihr bekommt was ihr verdient. Allerdings nicht ohne Nachdruck. Immer dran bleiben. Hat bei mir zumindest funktioniert. Zumindest das Einstiegsgehalt fand ich nach dem Bachelor nicht wirklich attraktiv, daher Stand ich auch alle 3 Monate wieder auf der Matte. Aber ist halt kein Konzern. ;)
Image
Ich glaube da findet man immer etwas zum lästern. Egal bei welcher Agentur. Insgesamt geh ich aber positiv gestimmt.
Karriere/Weiterbildung
Wenn man was neues lernen wollte, durfte man.