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Bewertung

Arbeitgeber hat mich krank gemacht

2,0
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2024 bei HelloFresh Deutschland SE & Co. KG in Berlin gearbeitet.

Verbesserungsvorschläge

Es wäre sinnvoll, bei der Einstellung von Managern und Mitarbeitern Probearbeitstage einzuführen. Das würde beiden Seiten helfen, sich besser kennenzulernen und Nerven zu sparen, da man frühzeitig feststellen kann, ob es wirklich passt.
Zudem wäre es sinnvoll, wenn Mitarbeiter die schon länger im Unternehmen sind mehr Wertschätzung erfahren dürften.

Arbeitsatmosphäre

Das Hauptaugenmerk des Unternehmens liegt auf Wachstum, nicht auf dem Wohl der Mitarbeiter.
Trotz Versprechungen, dass sich die Situation verbessern werde, war dies nie der Fall.
Führungskräfte neigen zu Micro-Management, und der Leistungsdruck ist durchweg extrem hoch.

Kommunikation

Unzählige Kommunikationskanäle wie Slack, Confluence, E-Mails, WhatsApp und endlose Meetings, die keine klaren Ergebnisse liefern. Die Hälfte der Arbeitswoche verbringt man in sinnlosen Meetings, die zu nichts führen. Prozesse und Strukturen ändern sich ständig, und wer Kritik äußert, bekommt vorgeworfen, die „say yes“-Kultur nicht zu leben. Ohne schriftliche Bestätigung werden Versprechen nicht eingehalten.

Kollegenzusammenhalt

Der Zusammenhalt unter den Kollegen war das einzig Positive, das mich dort so lange gehalten hat.

Work-Life-Balance

Eine absolute Katastrophe. Durch die Meetings kommt man nicht zu seiner „eigentlichen Arbeit“, weshalb man mindestens 60 Stunden pro Woche arbeitet, oft auch am Wochenende, da es der einzige Moment ist in Ruhe zu arbeiten. Selbst bei Überlastung gibt es keine konkrete Unterstützung oder Lösungsvorschläge, und man muss weiterarbeiten, da niemand sonst die Aufgaben übernimmt. Überstunden werden weder bezahlt noch können sie „abgebummelt“ werden, da ständig zu viel Arbeit vorliegt. Selbst wenn man krank ist, meldet man sich nicht krank, weil man ein schlechtes Gewissen den Kollegen gegenüber hat, die ebenfalls am Limit sind und überlastet arbeiten.
Das Ergebnis: gesundheitliche Probleme. Selbst nach meinem Ausscheiden aus der Firma bin ich bis heute nicht in der Lage, wieder arbeitsfähig zu sein.

Vorgesetztenverhalten

Ich hatte nur eine wirklich tolle Vorgesetzte, die fair war, Verständnis zeigte, auf Augenhöhe kommunizierte, effizient/ strukturiert und lösungsorientiert arbeitete und mich + Rest des Teams immer unterstützte.
Sie arbeitet immer noch bei HelloFresh, und ich wünsche ihr von Herzen alles Gute für die Zukunft.
Leider war dies die absolute Ausnahme. Mein letzter Vorgesetzter war desinteressiert an Prozessen, demotivierten und zeigte keinerlei Vertrauen. Er liebte Micromanagement und machte einem das Arbeitsleben in allen Bereichen schwer.
Es freut mich zwar, dass ich nach meinem ausscheiden erfahren durfte, dass dieser inkompetente Teamlead degradiert wurde, aber er hätte entlassen werden sollen. Nach meinem Ausscheiden aus der Firma hat sich kurzfristig viel verändert, und einige Mitglieder des Managements haben oder wurden gekündigt.

Interessante Aufgaben

Die Aufgaben waren interessant und boten die Möglichkeit, viel zu lernen und mitzugestalten.

Gleichberechtigung

In der Belegschaft herrschte weitgehend Gleichberechtigung.

Umgang mit älteren Kollegen

Es gibt keine älteren Kollegen

Arbeitsbedingungen

Das Großraumbüro war viel zu laut, und es gab zu wenige Meetingräume.
100% Homeoffice war ideal, da man viel konzentrierter arbeiten konnte. „Ich nehme an, dass sich die Firma mit den Kosten der neuen Bürogebäude etwas überschätzt hat und die Mitarbeiter daher wieder vermehrt ins Büro holen wollte, damit sich diese Investition auch „gelohnt“ hat.“ ;)
Spaß bei Seite!
Schade, dass sie einem die letzte Flexibilität auch noch genommen haben!

Gehalt/Sozialleistungen

Gehalt war zum Ende ok

Image

Außen hui, innen pfui.
Menschen haben vermutlich einen positiven Eindruck von der Firma – Kunden, oder diejenigen, die die Werbung im Fernsehen und in Podcasts hören.
Allerdings spiegelt dieses Image in keiner Weise wider, wie es den Mitarbeitern geht und welche extreme Belastung sie täglich durchstehen müssen.
Ich würde den Arbeitgeber niemals Freunden weiterempfehlen.

Karriere/Weiterbildung

Es geht nach Sympathie. Je besser man mit den Entscheidungsträgern steht, desto wahrscheinlicher ist es, eine Beförderung zu bekommen. Es ist schade, dass eher leise und introvertierte Menschen weniger gesehen werden.
Die Firma vermittelt zwar, dass jeder Charakter willkommen ist, aber bevorzugt werden extrovertierte, selbstbewusste, starke Persönlichkeiten, die gleichzeitig anpassungsfähig sind.


Umwelt-/Sozialbewusstsein

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Arbeitgeber-Kommentar

Anna	Holeschovsky, Talent Acquisition Manager
Anna HoleschovskyTalent Acquisition Manager

Liebe/r ehemalige/r Kolleg/in,

vielen Dank für die ausführliche Schilderung Deiner Erfahrung in unserem Headquarter Office in Berlin.

Es tut uns sehr leid zu sehen, dass Du das Unternehmen mit negativen Eindrücken verlassen hast.
Gerne kannst Du Dich jederzeit an: hf-feedback@hellofresh.com wenden, um Deine Erfahrungen und Verbesserungsvorschläge konkret mit uns zu teilen.

Wir bedanken uns für die Zusammenarbeit und wünschen Dir alles Gute für Deine berufliche Zukunft.

Liebe Grüße
Dein HelloFresh People-Team DACH

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