Geeignet für alle, die keine Veränderung wünschen und auf Kommunikation wenig wert legen
Arbeitsatmosphäre
Man konnte die angespannte Stimmung im Team zu jedem Zeitpunkt merkbar spüren. Es war kaum zu übersehen, dass jeder im Team insgeheim gelitten hat und keine Verbesserung in Aussicht war. Die Arbeitsatmosphäre war dadurch dauerhaft gedrückt.
Kommunikation
Grenzwertig. Kommunikation im Home Office über eigenes Mobiltelefon war standard, oft wurden Aufgaben und Feedbacks sehr schlecht kommuniziert. Psychologische Sicherheit war absolut nicht gegeben, da man nie wusste, woran man ist.
Managementpositionen besaßen kein Verantwortungsgefühl und schoben die Arbeit an andere ab, sodass man zum ersten Tag nicht einmal wusste, wann man wo erscheinen sollte.
Kollegenzusammenhalt
Der positivste Punkt aus dieser Zeit. Das Team war wirklich wundervoll und man merkte, dass sich jeder ehrlich für den anderen interessiert. Man wurde warm aufgenommen, Ehrlichkeit hatte Vorrang und man hat sich gegenseitig unterstützt, wo es nur ging. U.a. gerade auch um die sonst schlechte Situation auszugleichen.
Work-Life-Balance
3 Tage Home Office möglich, es wird aber nicht gern gesehen, diese auch zu nutzen. Insbesondere von älteren Kollegen wird gern kritisiert und angezweifelt, ob man im Home Office denn arbeiten würde, wodurch man Angst hat, seine Tage überhaupt geltend zu machen.
Ein Stern als Zusatzpunkt weil die Arbeitszeiten sehr flexibel sind. Man kann in der Theorie um 6 Uhr kommen oder erst um 10 anfangen, wie es für einen persönlich gut passt. Grundlegende Info ans Team sollte aber dennoch drin sein
Vorgesetztenverhalten
Der größte Kritikpunkt. Kommunikation seitens der Führungskraft war absolut grauenhaft. Es wurde Drohungen ausgesprochen, wenn man sich mit dem eigenen Unwohlsein versucht hat, anzuvertrauen, Fehler wurden auf den Rücken der Mitarbeiter*innen ausgetragen, Ergebnisse wurden einem persönlich abgesprochen und teilweise wurden Fehlinformationen mitgegeben. Man hatte nie das Gefühl, Rückhalt der Führungskräfte zu erhalten, viel eher musste man damit rechnen, dass diese einem in den Rücken fallen.
Interessante Aufgaben
Standard Administrative Aufgaben, es gab keine außergewöhnlichen Projekte o.Ä.
Gleichberechtigung
Durch die Schwerbehindertenvertretung des Unternehmens wurde stark darauf geachtet, dass Menschen mit Behinderung ebenfalls eine Chance auf Bewerbungsgespräche bekommen.
Die Gleichberechtigung innerhalb der Teams ist schwer zu beurteilen
Umgang mit älteren Kollegen
Es gab viele ältere Kollegen, die aber nur minimal mehr geschätzt wurden als der Rest des Teams.
Arbeitsbedingungen
Selbst bis zum Ende des Arbeitsverhältnisses waren noch nicht alle für die Arbeit notwendigen Zugänge und Arbeitsmittel gestellt worden. Alles wurde mit einem Hacking-Angriff gerechtfertigt. Neue Mitarbeiter hatten teilweise zu Dienstbeginn für rund 2 Wochen gar keine Arbeitsmittel
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Als Zentrum für Energie war Umweltbewusstsein erkennbar.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt nach TVöD Bund. Ist in Ordnung, allerdings sollte die VBL klarer kommuniziert sein.
Karriere/Weiterbildung
Man war gewillt, auch kostenpflichtige Schulungen zu übernehmen. Eigene Weiterbildungswünsche wurden aber gerne und schnell als Schikane und Druckmittel benutzt